Lieber Herr Stobbe, gut dass es Blogs wie den Ihren gibt. Ganz wichtig ist es, die reale Gefahr eines Blackouts und den damit zusammenhängenden Zusammenbruch des Staates, der Gesellschaft jedem, wirklich jedem vor Augen zu führen. In meiner Tätigkeit als Finanzberater biete ich meinen Kunden auch ein privates Energiekostenmanagement ( kostenfrei) an. Wer in gewissen Regionen ( großeTeile MV) sowohl Strom als auch Gas bezieht, kann schon einmal zwischen 200 und 400 Euro pro Jahr einsparen. Dazu gebe ich Tipps, wie man sich auf einen Totalausfall der Versorgung einstellen kann . Und stelle immer wieder fest, wie viele völlig ahnungslos und guten Glaubens sind. Die Leute gehören sensibilisiert, sowohl politisch als auch sozial. Ein ” Weiter so und mehr davon” führt in den Untergang. Der schwarz und kalt sein wird.
Danke für die klaren Worte und den wieder einmal aufschlussreichen Beitrag. Solange dieses Politikerpersonal so fakten -und realitätsbefreit denkt und handelt, werden wir uns wohl weiter auf einen Blackout innerlich und äußerlich vorbereiten müssen, wie es zunehmend von den Medien thematisiert wird. Keiner weiß, wann dieser Fall genau eintritt, der größte Teil der Bevölkerung glaubt das sowieso nicht, weil er sich darauf verlässt, dass der Staat, wie es seine Pflicht ist, Energiesicherheit garantiert. Und notfalls, so wird kalkuliert, liefert uns das Ausland - gegen horrende Zahlungen natürlich - den notwendigen Strom. Wir machen uns die Hände nicht schmutzig und bauen das riesige Geschäft mit den Erneuerbaren weiter aus, und im übrigen kann der katastrophale Fehler in der Energiepolitik nicht zugegeben werden, dann müsste der Steuerzahler feststellen, dass er belogen und betrogen wurde.
Ich bin für alles Abschalten. Das wird zwar schlimm werden, aber da müssen wir durch. Tausende von Arbeitslosen aus der abgeschalteten Industrie wird es geben, Blackouts und Chaos. Diese ganzen Gretas und Lisas sollen endlich mal am eigenen Leib spüren, was es heißt, keinen Strom mehr zu haben und vielleicht trifft es ja auch ihre Eltern, dass die dann ohne Arbeit zu Hause sitzen. Das würde ich mir sehr wünschen, wenn die die Wünsche der verwöhnten Blagen nicht mehr erfüllt werden können. Und die Jugend, die denen hinterherläuft, soll einmal ohne ihre heißgeliebten Smartphones auskommen müssen und sich mit der Realität auseinandersetzen.
Es ist ehrenwert (momentan), aber sinnlos über Zeh-oh-zwei-Einsparungen zu dozieren, denn das menschgemachte CO2 ist, zum hundertsten Mal, eine völlig zu vernachlässigende, da lächerlich geringe, Größe. Was machen wir denn wenn ein Vulkan ausbricht? Hören wir dann auf zu atmen, um rechnerisch keine Klimaerwärmung zu provozieren? Klimahysteriker werfen der Gesellschaft aus pekuniären und machtstrategischen Gründen gefakte Werte vor die Füße und der kleine Depp rechnet sich an tausend angeblich ‘bedrohlichen CO2-Verursachern’ den ‘Wolf’. Selbst wenn CO2 das ‘tödliche Weltuntergangsgift’ wäre, wüßten wir heute noch nicht einmal genau wie es a) tatsächlich entsteht (abweichende Erklärungen wie Sonneneinfluß werden negiert) und wir es b) weltweit unterdrücken könnten. ( da, unter anderem, a., nicht geklärt ist) Jeder, der sich auf diese Diskussion einläßt, ist den Klima-Abzockern bereits auf den Leim gegangen. China, Amerika und Rußland machen ausschließlich was sie wollen und das ist in der Regel CO2-verursachend. Umwelt-Verträge, CO2-Handel ist Schön-Wetter-Politik! Wie soll man denn das CO2, das angeblich gehandelt wird, seriös messen 1. physikalisch und 2. in Diktaturen und Staaten, die sich auf dem internationalen Korruptions-Index auf den ersten 50 Plätze befinden? WIE BLÖD IST DER MENSCH! ....und dann diese ewigen ideologischen Besserwisser, die alle Fakten negieren oder ausschließlich zum Faken benutzen. Lieber Herr Stobbe, so sicher wie der morgige Sonnenaufgang werden Ihre Prognosen als Tatsachen das Tageslicht erblicken. Propaganda kann eine Zeit lang Teile des Volkes manipulieren, aber nie ALLE für immer. Danke für Ihre Arbeit. LG
Ich muss gestehen, dass ich mit der “Faktenflut” doch etwas überfordert bin, dennoch ist eines bereits jetzt schon deutlich zu spüren - im Alleingang schafft Deutschland sich ab! Als mittelständiger Produktionsbetrieb mit einem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 1 Mio. kw/h, verlieren wir weiter Boden an die Konkurrenz aus benachbarten EU-Ländern. Vor allem die Osteuropäischen Nachbarn können wegen niedriger Lohnkosten, hohen Zuschüssen aus Investitionen und wesentlich geringeren Auflagen, schon jetzt jeden Marktpreis unterbieten. Seit Jahren optimieren und investieren wir um unseren Betrieb noch halten zu können - nun steigen die Stromkosten, Dank eines erneuten Alleingang, wieder nur in Deutschland - langsam aber sicher, werden wir unsere Leute nach Hause schicken müssen. Ich kenne viele Betriebe, denen es ähnlich geht und frage mich ob angesichts solcher Perspektiven, es unsere Arbeiter interessieren wird ob der Strom in Deutschland nachhaltiger ist als in Polen.
Danke Herr Stobbe, wieder ein sehr informativer Bericht, der nichts gutes erwarten lässt. Krass sind auch die Einwände, die Sie jeweils widerlegen, ohne dass es danach zu einem Aufbegehren kommt. b.schaller
“(Größenordnung genau so groß, als müsste Deutschland damit alleine mit Gasstrom versorgt werden)” Damit alleine dürfte es nicht getan sein. Dazu gehören hochvariable Lieferverträge mit Gasproduzenten, die zwischen 0 und 100% Belieferung Alles ermöglichen. Mit voller Liefer- aber ohne Abnahmegarantie. Welcher Lieferant läßt sich hierauf ein? Wenn, dann nur gegen entsprechende Ausgleichszahlungen bei Nichtabnahme. Gas kann man auch bevorraten und sich an “Durchschnittswerten” orientieren - mit der Gefahr eines weiteren Unsicherheitsfaktors in der Energieversorgung. +++ Unverständlich für mich: Stromexport zu Minuspreisen. Meint: Der Abnehmer erhält Geld für die Abnahme des Stroms. Warum werden keine Lieferverträge mit Kommunen/ Städten getroffen? Warum wird Stromüberschuß gegen Zuzahlung in Nachbarländer exportiert statt Kommunen in Deutschland damit zu beliefern, damit auch am hellichten Tag, in Städten und Gemeinden sämtliche (wenn es sein muß) Straßenlampen angehen können und damit der Überschuß beseitigt wird. Selbst wenn die Abnehmer gleiches Entgelt seitens der Energieversorger erhalten würden, wie heute unsere Nachbarländer: Das Geld bliebe innerhalb der Republik und könnte möglicher Weise die Kassen der klammen Kommunen aufbessern. Macht man’s nicht, weil hiermit der ganze Wahnsinn der “Energiewende” offenbar würde (Licht an, Licht aus)? Oder ist das der Preis dafür, bei Dunkelflaute aus den Nachbarländern Strom importieren zu können? +++ M.E. zeichnet sich die E-Wende durch Mißmanagement ohne Gleichen aus. Sonne und Wind schicken keine Rechnung? Warum ist dann der Strom nicht so billig, damit die “Privaten” mittels der Einsparung (und billiger KfW-Kredite) Batterien kaufen, um eine 20-tägige Dunkelflaute überstehen zu können? Damit könnte zumindest das Speicherungs-Problem für 40 Mio. Haushalte vom Tisch sein.
Gestern Abend auf Phönix unter den Linden: Diskussion zwischen Frau Nestle und Herrn Prof. Sinn. Hier war alles zu hören was Annalena so zu bieten hatte: Speicherung im Netz, “intelligente” Netze, es gibt bereits ausreichend Speicher, die kommen nur nicht zum Einsatz weil der Kohlestrom alles verstopft, die EEG Umlage schützt die WKA Betreiber vor hohem Bankzinsen und sei nur ein Rucksack, den wir zur Anschubfinanzierung brauchen, aber bald nicht mehr, warum die WKA Industrie in die Krise gerät, sobald die Subventionierung wegfällt wurde nicht erklärt, aber jede Menge Unwahrheiten wie es gibt keine Dunkleflauten, November/Dezember seien die windreichsten Monate, wir erleben gerade genau das Gegenteil etc. Prof. Sinn war sichtlich überrascht und nach meinem Empfinden nicht gut vorbereitet, erst gegen Ende der Sendung kam etwas Kamfgeist auf. Wer wissen will, wir Grün tickt, muß das sehen.
Co2 speichern? So ein Quatsch. Das macht die Natur alleine und kommt u. a. als Methan und Erdgas zurück.
Lieber Herr Stobbe Schön, dass Sie hier das Thema CCS (CO2-Abscheidung) ansprechen. Für viele in Deutschland ist dies ein Tabu-Thema. obwohl inzwischen sogar vom IPCC thematisiert (Report sr15). Natürlich kostet das Wirkungsgrad, die Kosten sind allerdings überschaubar und liegen bei ca. 4 cent/kWh (Wikipedia Englisch). Bezogen auf den gesamten Srommix in D wären das Kosten von etwa 2 cent/kWh, angesicht eines Strompreises von ca. 30 cent/kWh in D ziemlich lächerlich. Wegen unserer “German Angst” müssten wir allerdings das Gas zu den Norwegern transportieren, die ja bereits angeboten haben CO2 zu verpressen. Wenn man substantiellen Klimaschutz (CO2-Einsparungen) in Deutschland haben will, sind folgende Maßnahmen am wirkungsvollsten: 1. Noch laufende AKW in D weiter betreiben (wie im Artikel vorgeschlagen) 2. CCS für alle längerfristig laufenden Kohlekraftwerke 3. CO2-Kompensationen für Straßenverkehr, z.B. mit Hilfe von BECCS (Anlagen existieren z.B. in England, könnte international ausgeschrieben werden), Kosten ca. 30 cent/Liter Damit käme man in D beim CO2-Ausstoss pro Kopf immerhin in den Bereich, in dem heute schon Länder wie Schweden, Schweiz oder Frankreich liegen International wird ohne CCS m.E. gar nichts gehen beim Klimaschutz (USA. China. Indien, Russland etc. sitzen auf Bergen fossiler Energie).
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