Rüdiger Stobbe / 29.11.2022 / 10:00 / Foto: Doenertier82 / 8 / Seite ausdrucken

Woher kommt der Strom? 46. Analysewoche 2022 – Strompreis steigt wieder

Die 46. Analysewoche bringt wenig Wind- und PV-Strom. Trotz weiterer Milliardeninvestitionen in die sogenannten „Erneuerbaren“ ein Ergebnis, das man, ohne böswillig zu sein, als desaströs bezeichnen muss. 

Leider hat es niemanden so richtig interessiert. Die Tatsache der Halbierung des Strompreises nach dem Kanzlermachtwort. Die Medien haben den Sachverhalt nicht gebracht, die Politik ist ohnehin praktisch ahnungslos, was Marktwirtschaft angeht. Sie wirft lieber hunderte Milliarden Steuergelder (infantil „Doppel-Wumms“ genannt) zum Fenster hinaus, statt das Naheliegende zu tun: anzukündigen, dass die drei Kernkraftwerke unbefristet weiterlaufen, dass zusätzlich die drei Kernkraftwerke, die Ende 2021 abgeschaltet wurden, wieder in Betrieb genommen werden. Nichts von dem geschieht.

Die Fakten

Nach dem Kanzler-Machtwort am 17. Oktober 2022 hat sich der durchschnittliche Strompreis bis zum 11. November 2022 mehr als halbiert (119 €/MWh). Es bestand die Hoffnung der Märkte, dass die verbliebenen drei deutschen Kernkraftwerke auch noch über den 15. April 2023 hinaus betrieben werden könnten. Am 11. November 2022 stimmte der Bundestag schließlich für die endgültige Abschaltung der nahezu CO2-freien Stromversorgung per Kernkraft zum 15. April 2022. Alle Hoffnung auf eine unbefristete Verlängerung der sicheren, sauberen und grundlastfähigen Stromversorgung löste sich in Luft auf. Mit der Folge, dass die Strompreise seit dem 11. November 2022 wieder anziehen. Sie liegen im Durchschnitt bis zum 26. November 2022 bei aktuell 189 €/MWh. Bald werden sie wieder auf dem Stand vom 1. Januar bis zum 16. Oktober 2022 (245 €/MWh) sein. Tendenz steigend!

Die 46. Analysewoche (Factsheet-PDF) bringt wenig Wind- und PV-Strom. Bei der Agora Zukunftsprognose sieht das so für 2030 mit 68 Prozent Ausbaugrad Erneuerbare und 2040 mit 86 Prozent Ausbaugrad Erneuerbare aus. Es ist trotz weiterer Milliardeninvestitionen in die sogenannten „Erneuerbaren“ ein Ergebnis, das man, ohne böswillig zu sein, als desaströs bezeichnen muss. 

Vergessen Sie bitte die Komponenten „Import“ und „Speicher“. Die EU will und kann das größte Land der Gemeinschaft nicht mit solchen – bis zu 65 GW – Strommengen unter die Arme greifen und Deutschland praktisch mitversorgen. Zum Thema „Speicher“ nur diese kurze Rechnung. Der gerade in Betrieb genommene Großspeicher in Eisenach kann 50.000 Haushalte eine Stunde lang mit Strom versorgen. Nun haben wir in Deutschland aber gut 40 Millionen Haushalte. Da wären schon 800 solcher Speicher für eine Stunde Versorgung nötig. Angenommen die Dunkelflaute würde 72 Stunden dauern, wären es bereits 57.600 solcher Speicher, um den Bedarf zu decken. Bedenkt man, dass der Strombedarf der Haushalte Deutschlands lediglich geschätzte 130 TWh des Gesamtstrombedarfs Deutschlands von gut 500 TWh netto/Jahr ausmacht, braucht man nicht mal eine ganz helle Kerze auf der Torte zu sein, um zu begreifen, dass das mit den Speichern schlichter Unfug ist. Unsere Politiker glimmen leider nur, sonst hätten sie die komplette Energiewende (Physik bleibt Physik, da helfen keine Träume!) bereits abgeblasen. Es sei denn, sie wollen Deutschland tatsächlich in einen Agrarstaat „energie-wenden“. Man weiß es nicht.

Detailanalysen

Bei der Tabelle mit den Werten der Energy-Charts und dem daraus generierten Chart handelt es sich um Werte der Nettostromerzeugung, den „Strom, der aus der Steckdose kommt“, wie auf der Website der Energy-Charts ganz unten ausführlich erläutert wird. Nutzen Sie den höchst empfehlenswerten virtuellen Energiewende-Rechner. (Wie viele Windkraft- und PV-Anlagen braucht es, um Kohle- und/oder Kernkraftstrom zu ersetzen? Zumindest im Jahresdurchschnitt.) Ebenso den bewährten Energierechner.

Schauen Sie sich an, wie sich eine angenommene Verdopplung (Original-Excel-Tabelle) beziehungsweise Verdreifachung (Original-Excel-Tabelle) des Wind- und Photovoltaik (PV)-Stroms auswirken würde. Beachten Sie bitte, dass der Strom bei entsprechender Kennzeichnung im Chart (= 1) oft eben nur im Tagesdurchschnitt ausreicht.

Man erkennt, dass zum Beispiel gut 40 Prozent regenerative Stromerzeugung im Jahr 2021 nur ein Durchschnittswert sind und dass die knapp 50 Prozent im Jahr 2020 trotz Zubaus weiterer regenerativer Stromerzeugungsanlagen durchaus nicht sicher erreicht werden (1. Januar bis 20. November 2022 = 47,3 Prozent). Der Wind, der Wind, das himmlische Kind, der Wind macht halt, was er will. Wobei noch das oben bereits belegte physikalisch-technische Problem hinzukommt: Weht der Wind schwach, wird wenig Strom produziert. Weht er richtig stark, wird sehr viel Strom produziert. Dann müssen die Windkraftanlagen unter Umständen aus dem Wind genommen, abgeregelt werden.

Der Chart mit den Import- und Exportzahlen bis zum 20. November 2022 sowie der Vortrag von Professor Georg Brasseur von der TU Graz sind sehr erhellend. Professor Brasseur folgt nicht der Wissenschaft. Er betreibt Wissenschaft.

Die WiSo-Dokumentation zum Blackout ist dank Professor Harald Schwarz von der BTU Cottbus und diversen Energiewendeprotagonisten (Mindset-GraichenKemfertPaech) in jeder Hinsicht – realistische Einschätzungen/spinnerte Träumereien – informativ. Dass die Energiewende faktisch gescheitert ist, veranschaulicht Professor Fritz Vahrenholt in seinem Vortrag beim „Berliner Kreis in der Union“.

NEU: Am 24.11.2022 erschien der Enexion-Artikel

Energiewende SPEZIAL – Stromimport, Stromexport Deutschlands

Das SPEZIAL beschäftigt sich neben vielem anderen mit der Frage, ob Deutschland seine Kernkraftwerke weiterlaufen lassen muss, damit die Stromversorgung Frankreichs nicht zusammenbricht.

Ich möchte wieder und besonders auf einen Artikel hinweisen, der auf der Achse erschienen ist und mögliche Folgen einer intensiven Stromerzeugung per Windkraft thematisiert: Wenig Wind durch Windkraft heißt Dürre und Starkregen!

Sehr zu empfehlen, aber leider hinter der Bezahlschranke ist der FAZ-Artikel vom 8. Oktober 2022: ZU BESUCH BEI TRANSNETBW – Stromversorger kämpft gegen Blackout-Gefahr.

Beachten Sie bitte unbedingt die Stromdateninfo-Tagesvergleiche, möglich bis 2016, in der jeweiligen Tagesanalyse unten. Dort finden Sie die Belege für die im Analyse-Text angegebenen Durchschnittswerte und vor allem auch die Im- und Exportwerte. Der Vergleich beinhaltet einen Schatz an Erkenntnismöglichkeiten. Das Analysewerkzeug stromdaten.info ist ein sehr mächtiges Instrument, welches mit dem Tool Fakten zur Energiewende nochmals erweitert wurde. Falls Sie die Agora-Handelstage vermissen: bitte die in den Tagesanalysen verlinkte Agora-Chartmatrix aufrufen.

Wichtige Info zu den Charts: In den Charts von Stromdateninfo ist Solarstrom gelb markiert und immer oben, oft auch über der Bedarfslinie. Das bedeutet aber nicht, dass dies der Strom ist, der exportiert wird. Im Gegenteil. Wegen des Einspeisevorrangs wird dieser Strom, genau wie anderer regenerativ erzeugter Strom, bevorzugt in das Netz eingespeist. Zum Export bleibt praktisch nur konventionell erzeugter Strom übrig, der immer allein aus Netzstabilisierungsgründen benötigt wird. Gleiches gilt für zusätzliche Stromsenken, umgangssprachlich Stromverbraucher genannt.

Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge zum Beispiel erhöhen den Bedarf erheblich, so sie denn im geplanten Umfang realisiert werden sollten. Der hierfür zusätzlich benötigte Strom wird aber durchaus nicht regenerativ gedeckt. Die Sonne scheint nicht mehr und länger, der Wind weht nicht stärker, nur weil zusätzlicher Strom benötigt wird. Deshalb wird der zusätzlich benötigte Strom aktuell immer zusätzlich konventionell erzeugt. Jedenfalls so lange, bis der „massive Ausbau“ der „Erneuerbaren“ plus Speicher realisiert wurde und 100 Prozent grüner Strom nicht nur im Durchschnitt, sondern auch tatsächlich zur Verfügung steht, wenn er benötigt wird.

Tagesanalysen

Montag, 14.11.2022Anteil Wind- und PV-Strom 34,67 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 45,13 Prozent, davon Windstrom 29,44 Prozent, PV-Strom 5,23 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,46 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [20302040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Die Woche fängt regenerativ schwach [20302040] an. Die Konventionellen gleichen den zur Bedarfsdeckung fehlenden Strom komplett aus. Die Im- und Exportwerte Deutschlands, die von Deutschlands Nachbarn und die Strompreise des Tages plus die Zusammensetzung der deutschen Stromimporte können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 14. November ab 2016.

Dienstag, 15.11.2022Anteil Wind- und PV-Strom 31,81 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 42,97 Prozent, davon Windstrom 25,82 Prozent, PV-Strom 6,00 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,16 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [20302040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Der Dienstag [20302040] kommt ebenfalls regenerativ schwach daher. Die Konventionellen gleichen fast wieder komplett aus. Es bleibt ein Ministromimport. Nicht der Rede wert. Die Im- und Exportwerte Deutschlands, die von Deutschlands Nachbarn und die Strompreise des Tages plus die Zusammensetzung der deutschen Stromimporte können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 15. November ab 2016.

Mittwoch, 16.11.2022Anteil Wind- und PV-Strom 38,03 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 48,46 Prozent, davon Windstrom 35,62 Prozent, PV-Strom 2,41 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,43 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [20302040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Heute etwas mehr Windstrom. PV-Strom bleibt schwach [20302040]. Wieder haben die Konventionellen keine Probleme, den Bedarf zu decken. Die Im- und Exportwerte Deutschlands, die von Deutschlands Nachbarn und die Strompreise des Tages plus die Zusammensetzung der deutschen Stromimporte können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 16. November ab 2016.

Donnerstag, 17.11.2022Anteil Wind- und PV-Strom 47,90 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 57,66 Prozent, davon Windstrom 45,96 Prozent, PV-Strom 1,94 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 9,76 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [20302040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Der Donnerstag [20302040] bringt viel Windstrom. Die PV-Stromerzeugung geht gegen Null. Es ist zu viel Strom im Markt, die Preise gehen Richtung 0 €/MWh. Die Im- und Exportwerte Deutschlands, die von Deutschlands Nachbarn und die Strompreise des Tages plus die Zusammensetzung der deutschen Stromimporte können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 17. November ab 2016.

Freitag, 18.11.2022Anteil Wind- und PV-Strom 31,36 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 42,05 Prozent, davon Windstrom 29,40 Prozent, PV-Strom 1,96 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,70 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix  mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Die Windstromerzeugung [20302040] lässt wieder nach. Importstrom wird nicht benötigt. Am Vormittag wird viel Strom in Europa benötigt. Die Preise signalisieren es. Die Im- und Exportwerte Deutschlands, die von Deutschlands Nachbarn und die Strompreise des Tages plus die Zusammensetzung der deutschen Stromimporte können hier analysiert werden.

Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 18. November ab 2016.

Samstag, 19.11 2022Anteil Wind- und PV-Strom 19,62 Prozent. Anteil Erneuerbare an der Gesamtstromerzeugung 32,89 Prozent, davon Windstrom 16,01 Prozent, PV-Strom 3,61 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,27 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [20302040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Der Einstieg ins Wochenende [20302040] bringt sehr wenig Wind- und PV-Strom. Das Preisniveau steigt wieder. Obwohl fast kein Importstrom benötigt wird. Die Im- und Exportwerte Deutschlands, die von Deutschlands Nachbarn und die Strompreise des Tages plus die Zusammensetzung der deutschen Stromimporte können hier analysiert werden.

Belege für die Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 19. November ab 2016.

Sonntag, 20.11.2022: Anteil Wind- und PV-Strom 18,11 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 31,94 Prozent, davon Windstrom 14,79 Prozent, PV-Strom 3,32 Prozent Strom Biomasse/Wasserkraft 13,82 Prozent. Quelle der prozentualen Auswertung ist die Tabelle mit den Werten der Energy-Charts. Die Agora-Chartmatrix [20302040] mit Handelstag „Strom-Import/Export“.

Es ist regenerativ „ruhig" [20302040]. Der Durchschnittsstrompreis liegt wieder über 200 €/MWh. Dank einer Politik, die meiner Meinung nach keinerlei Verständnis für das Marktgeschehen in Sachen Strom und Gas hat. Die Im- und Exportwerte Deutschlands, die von Deutschlands Nachbarn und die Strompreise des Tages plus die Zusammensetzung der deutschen Stromimporte können hier analysiert werden.

Belege für die Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 20. November ab 2016.

Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.

Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier.

 

Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog www.mediagnose.de.

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Sam Lowry / 29.11.2022

Nachtrag zum Nachtrag: 19:22 Uhr: 25,5 Grad… Badehose an, Bier-Sangria angenehm kalt, was will man weniger?

Sam Lowry / 29.11.2022

Ach ja, bei mir kommt der Schtrom immer aus der Schtekdose und der Zuhschuss vom Ammt. Dafür kaufe ich mir morgen im Restaurang ein Stek.

Sam Lowry / 29.11.2022

Nachtrag: Der Heizkörper-Ventilator (selbstgebaut für 15 Euro aus 3 PC-Lüftern mit 5-Volt-Netzteil unhörbar) plus der Teelichtofen generieren hier gerade mal 24,9 Grad, obwohl die Heizung nur im oberen Bereich handwarm ist. “Wenn das die Wahrheit ist, sagen sie mal, dann bin ich doch kein Lügner” (YouTube: Die besten Filmszenen aller Zeiten: TRUE ROMANCE ( ” Sizilianer - Szene ” ))

Thomas Brox / 29.11.2022

@ Claudius Pappe. “Folge der Spur des Geldes, sie führt in die USA. ... ” Also die Spur meines Geldes führt zum unfähigen deutschen Deppenstaat - siehe Artikel. Staaten haben Interessen, unterschiedliche Staaten haben unterschiedliche. Wenn eine feige, degenerierte Gesellschaft zu blöde ist, ihre Interessen zu sichern, dann sind nicht andere Staaten dafür verantwortlich. Andere Staaten, die noch fähig sind ihre Interessen zu sichern.

Günter H. Probst / 29.11.2022

Wir wissen selbstverständlich, daß die Grünen seit ihren maoistischen Anfängen die Bio-Amish-Gesellschaft anstreben. Landwirtschaft und Pferdefuhrwerke. Industrie weg, Autoverkehr weg. Ruehe und saubere Luft im Land. Das Hauptproblem dieses Zukunftsentwurfs, mindestens 60 Millionen überflüssige Menschen, wird allerdings nicht angegangen. Sonst würde sich die gründominierte Regierung schon jetzt um einen zweiten oder dritten Paß für jeden Bewohner des Mitteleuropäischen Sidlungsgebietes bemühen.

Helmut Driesel / 29.11.2022

  Weiß vielleicht jemand, wie das gehandhabt wird, wenn auf See die Gasfrachter kommen und das Gasnetz keine weiteren Mengen aufnehmen kann, die Gasspeicher sind ja nun voll? Schippern die da wochenlang auf See herum und fluchen auf das schlechte Timing oder kriegen die das extra vergütet, Zeit ist ja Geld und solche Spezialschiffe fallen ja nicht wie Manna vom Himmel. Derzeit wird massenhaft Gas verstromt, teilweise über 12GW, das treibt die Strompreise weiter nach oben. ich denke, das hängt irgendwie zusammen. In Holland kostet die Kilowattstunde Gas übrigens unter 5 Cent, da wäre also diesen Sommer Spielraum für guten Willen gewesen. Aber Schwamm drüber. Dafür sind Freunde da, zum Verzeihen.

Karsten Dörre / 29.11.2022

Warten wir mal die Brownouts ab. Die sollen nur im Winter stattfinden und das Gefriergut liegt gut gefroren auf dem Balkon, sofern der Bundeswirtschaftsminister mit seiner Hoffnung auf milden Winter - entgegen des Horrorszenario eines milderen und wärmeren Klima - nicht von Mutter Natur erhört wird. Wenn die Bevölkerung die Transformation Deutschlands vom Industrieland in ein Dritte-Welt-Land gut findet und solidarisch gemeinschaftlich in Wärmehallen gekuschelt werden solle, dann muss Deutschland diesen Weg gehen. Die Evolution des Menschen wird dann zwar ad absurdum geführt - Ausnahmezustände verbinden alle solidarisch nur für sehr kurze Zeit, da der Druck wächst - aber, was interessieren die Erfahrungen aus über 3000 Jahre Menschheitsgeschichte. Man schaut glücklich zum Vorbild Ukraine, wie die dortige Bevölkerung den Ausnahmezustand Krieg meistert. Dass die Ukrainer einen klaren Feind benennen können, ficht die deutschen Katastrophisten nicht, da sie selbst die Schuldigen sind, die unser Land ohne Not in die schwierigsten Situationen führen.

Claudius Pappe / 29.11.2022

” Deutschland und Katar haben nach Angaben der Regierung des Emirats eine Einigung bei Gaslieferungen getroffen. Wie Energieminister Saad Scharida al-Kaabi bekanntgab, soll Flüssiggas aus Katar ab 2026 an das US-Unternehmen Conoco Phillips verkauft werden, das es weiter nach Brunsbüttel liefert. ” Quelle : Euronews Deutsch. Nun wissen wir auch warum für die USA der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland so wichtig sind…....Folge der Spur des Geldes, sie führt in die USA.

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