Der Erkenntniswert dieser Serie ist gleich null, auch wenn man sich die Mühe machte, die vielen Links aufzurufen. Stobbe widerlegt sich ständig selbst, und daß, seit er diese Serie veröffentlicht: Die „Energiewende“ funktioniert. Es gibt weder Stromausfälle noch einen Blackout, das wird auch dann nicht der Fall sein, wenn nächstes Jahr das letzte AKW abgeschaltet wird und etwas später die ersten Kohlekraftwerke. Und warum ist das so? Weil Flassbeck, Trittin und die grüne Mafia recht hatten? Nein. Sie funktioniert, weil die deutsche Mittelschicht als Bußhandlung für den eigenen Überdruß an Wohlstand willig exzessive Strompreise zahlt und weil das Ausland, so wie auch vorher bei Weißwaren, Elektronik, Kleidung, Spielzeug, Haushaltsartikeln und demnächst auch Autos von uns Produktionen übernimmt und wir sie dann importieren statt selbst zu erzeugen, finanziert mit Staatsschulden. Der Deutsche ließ sich seine Industrie wegnehmen, seine Nation und Währung sowieso und nun halt die Stromerzeugung. Wenn das EEG ausläuft, verschwinden die hochsubventionierten Windmasten eh wieder, so wie das letzte Waschmaschinenwerk von Siemens nach Polen. Und der Strom kommt weiter aus der Steckdose und Kraftwerken im Ausland. Lassen Sie es sein, Herr Stobbe, von Alternativen wollen Sie ja nicht schreiben, vor lauter sinnfreien Agora-Charts. Die haben wir nunm genug gelesen.
Hallo Herr Stobbe, vielen Dank für die Informationen. Ich habe mir mal die Profiteure des deutschen Strompreiswahnsinns angesehen, da ist u.a. Österreich gut dabei. Daraufhin habe ich mir Aktien von der VERBUND AG gekauft, ist ganz bestimmt kein Fehler. Zumal die Bayern vor einigen Jahren ihren Anteil an den Österreichisch-Bayerischen Grenzkraftwerken an Inn und Salzach dorthin verkauft haben. Wäre noch interessant zu wissen, welche Politikergruppe der tatsächliche, aber nur kurzfristige Nutznießer war, der bayerische Steuerzahler und Stromkunde ganz bestimmt nicht. Langfristiger Nutznießer ist definitiv die VERBUND AG und die dazugehörigen Kunden.
Die Kopplung von Windkraft und Wasserstoff (Solar gab es noch nicht) wurde bereits im Buch “Technik und Wirtschaft im Dritten Reich: ein Arbeitsbeschaffungsprogramm” (Franz Lawaczeck, F. Eher nachf., 1933) skizziert und als Lösung für die Energiefrage angepriesen, wegen ihrer Sinnlosigkeit und Nichtumsetzbarkeit aber nie realisiert. Dass diese Totgeburt jetzt wieder aus ihrem Grab geholt und als DIE neue Lösung zur Rettung der sog. “Energiewende” angepriesen wird, lässt einen einigermaßen fassungslos zurück. Andererseits: Warum eine schöne Theorie aufgeben, nur weil sie falsch ist?
Wasserstoff kann den Ökostrom auch nicht speichern? Was jetzt? Die diesbezüglich von den Energiewendern und Elektromobilisten ins Spiel gebrachten Altbatterien nämlich auch nicht. Der erwähnte Personenkreis rechnet uns vor, dass eine Batterie in ihrem „ersten Leben“ als Traktionsbatterie im E-Auto bei einem SOH von 100% (im Neuzustand) bis zu einem SOH von 70% Verwendung finden wird. Danach, im „zweiten Leben“, werden diese Batterien als Stationärbatterien bis zu einem SOH von 50% die Energiewende retten und jede Dunkelflaute mit Leichtigkeit überbrücken. Rein rechnerisch sieht die Sache etwas anders aus: Eine neue Batterie mit einer Nettokapazität von 100 kWh, einem SOH von 100% und Ladeverlusten von 15 % benötigt zur vollständigen Ladung eine Energiemenge von 100/0,85 = 117,65 kWh. Entnehmbar sind dann 100 kWh. Bei einer älteren Batterie mit einem SOH von 70% sind aber nur mehr 70 kWh entnehmbar. Ein Wirkungsgrad von 70/117,65 = 59,5%. Beim zweiten Leben der Batterie sieht die Sache noch viel schlimmer aus: Ein SOH von 70 auf 50% ergibt im Durchschnitt 60%. Womit der Wirkungsgrad auf 60/117,65 = 51% sinkt. Eine Verrücktheit der ganz besonderen Art, selbst im an Verrücktheiten nicht gerade armen Bereich der Energiewende. Vom mühsam und unter grässlichen Verlusten erzeugten Ökostrom wird durch die Altbatterien gleich nochmals 50% verbraten.
Dem Chronisten gebührt im Hinblick auf künftige Historikergenerationen alle Ehre. Vielen Dank.
Hallo Herr Stobbe, wenn Sie wissen wollen, wie das mit den Strompreisen funktioniert, fragen Sie Herrn Lenkert. Der Mann ist gelernter Werkzeugmacher mit Fernstudium zum Maschinenbautechniker, Betriebsrat und umweltpolitischer Sprecher der Linken im Bundestag. Und der Herr hat uns am 21.07.2020 in der “Thüringer Allgemeine” einen Blick in seinen Wissenschatz als Experte werfen lassen (“Profitgier gefährdet Versorgung” - gut aufgepasst im Staatsbürgerkundeunterricht in Apolda). Die Strompreise sind das Werk übler Spekulanten am Strommarkt, “Denn die Kosten der Profitanreize landen über die Netzentgelte bei den Stromkunden”. Es sind “gezielte Mengenmanipulationen durch Teilnehmer des Strommarktes”, die zu Frequenzschwankungen führen und das Risiko großflächiger Stromabschaltungen erhöhen. Und das, wo Sonne und Wind bekanntlich keine Rechnung schicken. Also nix mit volatiler Stromerzeugung als Ursache für Preisschwankungen am Strommarkt! Der gehört in die Hand der Staatlichen Plankommission der DDR 2.0 mit Herrn Lenkert als Fachmann an der Spitze. “Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.” (Albert Einstein)
Dänemark könnte vielleicht weitgehend auf Wind und Wasserstoff setzen, da das ganze Land als windhöffig anzusehen ist und viel dünner besiedelt ist ( doch auch da wäre scharf zu rechnen) , doch Deuschland? Lächerlich. Gelänge die großmaßstäbliche direkte Spaltung von H2O mit Hilfe des Sonnenlichts und entsprechender Katalysatoren,( experimentell schon gelungen, doch die Katalysatoren sind teuer und halten nur sehr(!) kurze Zeit), möchte es vielleicht anders aussehen…
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