Selbst die von Öko-Strom-Fans viel gepriesene Wind-Strom-Autonomie auf der recht kleinen Kanaren-Insel El Hierro klappt nicht. Das alte Diesel betriebene Kraftwerk muß regelmäßig aushelfen. Da hilft auch der Glaube an das Gute und seine neuen Helden/innen nicht, die Physik zu überlisten.
Herr Stobbe, ich kann Ihre Langmut nur bewundern! Täglich diesen teuren, mit Steuergelder finanzierten, Irrsinn in wissenschaftliche Daten zu verpacken ohne auszuflippen, kostet ein gerüttelt Maß an Selbstbeherrschung. Dafür ganz herzlichen Dank. Lesch mißbraucht seine wissenschaftliche Kompetenz aus Eitelkeit und pekuniären Gesichtspunkten, um linker Propaganda naturwissenschaftliche Autorität und angebliche Überparteilichkeit zu verleihen. Ein elendiges und verlogenes Spiel, was keinen nennenswerten Einfluß auf das Scheitern der Energiewende haben wird. Aber es sorgt für Medienpräsenz; Leschs Auftritte waren nie so gefragt, als er noch als seriöser Wissenschaftler unterwegs war. Menschen waren schon für weniger käuflich. Traurig aber unvermeidlich, all die Lügerei wird in die Hose gehen; die Lügerei bei der Energiewende, die Lügerei der dragh-gischen Europolitik und auch der verlogene Migrationspakt wird viele Opfer fordern. Gott schütze uns!
Eine kurze Frage am Rande…. hat der Author oder auch die beteiligten “Desertec”-Genie’s sich mal selbst vor Ort in der östlichen Sahara mehr als einen Urlaub lang aufgehalten? wie lange halten Sonnenkollektoren,die durch dauerhaften Wind mit Sandkristallen berieselt/geschliffen werden? welchen Nutzungsgrad erreichen Sie noch nach einem Jahr? jetzt kommts dann aber noch dicker,jede gute Idee muss vor Ort durch “billige” Fachkräfte(alles andere würde die Kosten/Nutzen-Rechnung komplett schrotten) umgesetzt werden. Wer der beteiligten Ideen-Haber war schon mal in egypt/lybia oder Tunesia und hat sich nicht mit den Honoratioren,sondern den normalen Leuten unterhalten und Sie beim Arbeiten beobachtet? Ich war knapp zehn Jahre vor Ort…und würde ich eine hypothetische 1-Jahres-Prognose aufstellen wollen….sobald die Projektleiter eines spezifischen Projekts weg sind(wieder im Headquarter oder wo auch immer) finden die Solarpanele Füsse(denn die kann man ganz gut auch zuhause gebrauchen),teure Kupferkabel verschwinden und der Wüstenwind und der Sand besorgen den Rest an der Anlage..c
Hier möchte ich auf den “Fernsehprofessor” Harald Lesch zu sprechen kommen. Der hat sein Vorgehen zu einem Geschäftsmodell gemacht. Unter dem Deckmantel seines Professorentitels vermischt er Wahrheiten, Halbwahrheiten und absoluten Unsinn zu einem Gemenge, bis keiner mehr weiß, was er eigentlich sagen will. Das publiziert er dann anschließend, das verlinkte Video im Beitrag oben ist ein gutes Beispiel. Widerlegen kann man ihn nur, wenn man sich mit dem Sachgebiet auskennt oder sich damit beschäftigt. Das ist den meisten zu mühselig, also bleibt es einfach als Pseudowahrheit stehen. Er ist sozusagen ein Multiplikator der Volksverdummung in Deutschland. Bei den GEZ Medien rennt er mit dieser Vorgehensweise natürlich offene Türen ein.
Das ursprüngliche Desertec-Projekt, nämlich die geplante Stromübertragung von „Ökostrom“ nach Europa war ein recht dämlicher Einfall. In den Hochspannungsschaltanlagen auf nordafrikanischer Seite hätte man nur die Schalter öffnen müssen und die Stromversorgung der europäischen Stromverbraucher wäre erstens unterbrochen worden. Zweitens hätten sich bei abruptem Ausfall speziell hoher Stromeinspeisungen diverse Blackout-Szenarien in den europäischen Stromnetzen ergeben. (Anmerkung: Mit der Installation einer Reserve von vielen Gaskraftwerken hätte man das Blackout-Risiko mindern können). Die europäischen Staaten wären jedenfalls in die starke politische Abhängigkeit der nordafrikanischen Staaten gekommen. Die Auftrennung der Schalter und/oder der Hochspannungsleitungen nach Europa hätte auch leicht durch Terroristen besorgt werden können.
Ich verstehe nicht, warum hier für Parabol-Solaranlagen geworben wird. Das Solarkraftwerk “NOOL” in Marokko hat als Vorläufer z. B. die Andasol-KW u. weitere in Spanien. Die sind völlig sinnlos, weil der Strompreis mit 25ct/kWh viel zu hoch ist und - weit schlimmer! - der Verbrauch an Wasser zum Betrieb der Turbinen extrem hoch ist (siehe Wikipedia). Auch in Marokko wird das notwendige Kühlwasser aus Ressourcen im Bergland verschwendet, die dann im Rest des Landes fehlen, und ohne Vollfinanzierung aus dem Ausland würde sich kein Marokkaner den teuren Strom leisten können. Mit wohl gutem Grund haben die Betreiber von Andasol (u.a, Stadtwerke München) von Beginn an bis heute nicht verraten, welche Produktionszahlen da eigentlich genannt werden können (erzählt wird weiterhin nur die Prognose), geschweige denn, was das Ganze kostet (je kWh z.B.) . Das war damals auch der Grund, warum Paraboltechnik in der Sahara im Projekt Desertec nur ein sehr trockener Traum blieb. An den Anlagen in Spanien sind etliche Firmen schon Pleite gegangen, vernünftigerweise wurde die Förderung (durch Spanien) bereits drastisch gekürzt. Insgesamt eine grandiose Verschwendung von Energie und Ressorcen!
Die Wasserstoffeuphorie kann ich nicht nachvollziehen. Ist sich denn niemand der Reaktivität von Wasserstoff mit Luftsauerstoff bewusst? Will denn keiner wahrhaben, was in Fukushima passiert ist? Das, was in den Fukushima-AKWs explodiert ist, war ein Wasserstoff-Luft(sauerstoff)-Gemisch. Man konnte - obwohl die Gefahr nur zu gut bekannt war und sicher alle möglichen Vorkehrungen getroffen worden waren - die Explosion nicht verhindern… Explizit möchte ich daran erinnern, dass in den neuen Bundesländern in allen Plattenbauten - die wo immer möglich (weil verfügbar) mit Erdgas/Durchlauferhitzern und Gasherden ausgestattet waren - die Erdgasinstallationen entfernt werden. Hat jemand eine realistische Vorstellung, was solche Umbauten kosten? Da sind wir im Millionenbereich.
Desertec ist mausetot. Die Solarzellen in der Wüste müssen täglich gereinigt werden, damit sie wirklich eine nennenswerte Menge an Strom erzeugen können, Und zwar von Hand, damit sie nicht beschädigt bzw. zerstört werden.
Wieder eine spannende Analyse der Energieversorgung und das “Abräumen” von Träumen. Ein interessanter Aspekt: Umgerechnet auf 1 Mio. Einwohner werden in Marokko 0,45 GW verbraucht, in Deutschland 2,52 GW.
Mit der Energiefrage verhält es sich in Deutschland genau wie mit dem Thema „Islam“: Niemand will damit belästigt werden! Ich bin froh, dass ich dank kluger Kämpfer gegen Windmühlen (etc.) nicht mehr ganz so blöd bin wie zuvor.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.