@Wolfgang Schäfer: zu ihrer Frage ‘was passiert mit zuviel Strom?’ darf ich anmerken, dass dieser sehr wohl exportiert wird. Trotz der Auflösung des Stromverbunds mit Deutschland, kauft der österreichische Verbundkonzern deutschen Windstrom zu Befüllung der Pumpspeicher i.d. Alpen. Der negative Strompreis machts möglich. Das funktioniert so, dass die deutschen Nachbarn die Überproduktion verbrauchen und die von deren Kohle- bzw. Nuklear-KW’s produzierte Überschußenergie an die Betreiber von Speicherkraftwerken weitergeleitet wird. Dies beantwortet auch die zweite Frage - Grundlastkraftwerke sind schlecht regelbar. Sie sind für einen konstanten Betrieb ausgelegt und in Ihrer Leistung nicht einfach reduzierbar (bzw. nur in einem geringen Bereich). Da volatile Energielieferanten eine ausreichende Pufferung benötigen, müssen sie diese entweder durch Speicher oder durch Doppelstrukturen bereitstellen. Deutschland bräuchte für seine Energiewende eine doppelte Energieversorgung mit gut regelbaren thermischen Kraftwerken. Aktuell geht das nur bei Gaskraftwerken. Bei den benötigten Leistungen wird das seeehr teuer. Viel Spaß beim steigenden Strompreis.
Die Abhängigkeit von ausländischen Kraftwerken ist heute bereits viel größer als von Herrn Stobbe beschrieben; denn es kommt nicht auf den Saldo an, sondern auf die tatsächlich bereitgestellte Leistung. An jedem einzelnen Tag und besonders nachts hat Deutschland Strom importiert, was auch im Agorameter in der Rubrik „Strom-Import/Export“ abzulesen ist. Oft sind daran Frankreich, Schweiz, Tschechien beteiligt. Mit Atomstrom. Da weiß man, was man hat.
Für Ihre detailreichen Informationen zur “Energiewende” besten Dank Herr Stobbe! Ich denke, dass Sie das gut und nachvollziehbar aufbereitet haben und jeder vernünftige Mensch dabei zu dem Schluss kommt, dass hier eine hochriskante Operation am offenen Herzen durchgeführt wird; ohne Not und ohne Risikoabwägung. Ich habe dazu beim Ausräumen meines Büros eine interessante Mitschrift gefunden. Entstanden im Juli 2013 bei der Fachtagung “Energie-beratung Thüringen 2013” der Klimaschutzstiftung Jena-Thüringen. Zum TOP 1 -Baustelle Energiewende; Stand, Perspektiven und Herausforderungen eines gesellschaftlichen Großprojektes- referierte ein Dr. Felix Matthes vom Ökoinstitut e.V. Berlin. Er führte aus: 1. eine einseitige Energiewende nur mit regenerativen Energien wird am teuersten für unser Land und die Menschen; dies insbesondere bei den Kapitalkosten> Erzeugung volatil> hoher Speicheraufwand> teuer! 2. Energiewende hat auch eine soziale Komponente; wer kann sich das zukünftig noch leisten? 3. Erzeugungs- und Lastmanagement für Sonnen- und Windenergie muss sich ändern; deren Erzeugung bei niedrigem Bedarf nützt niemanden, solcher Strom muss fast an Abnehmer verschenkt werden; deswegen auch Kosten für EEG-Umlage seit 2013 höher im Anteil als Stromerzeugungskosten; 4. nur durch Ausnutzung der Energieeffizienzpotentiale kann die Energiewende gelingen, ansonsten Anstieg der Kosten für regenerative Energie nicht beherrschbar! Soweit die Kurzfassung meiner Mitschrift. Man sieht, dass Fachwissen war da, es wurde auch geäußert. Aber dank Merkelei und neuerdings Gretaisierung rast der Katastrophenzug der “Energiewende” ungebremst und immer schneller in das Chaos. Verstehe das wer will.
Ganz, ganz herzlichen Dank für Ihre aufschlußreiche Datensammlung. Sie beschreiben die Realitäten, strafen die grüne Propaganda Lügen und beweisen, daß es auch in den finstersten Zeiten, abseits der Unvernunft und trotz massiver Anfeindungen und Desavouierungen Menschen gibt, die unbeirrt ihrem Verstand folgen. An Ihren Daten kommt kein seriöser Beobachter der scheiternden Energiewende vorbei. Gegen Irre, ist allerdings kein Kraut gewachsen, aber das sind auch nicht Ihre vordringlichen Adressaten.
“Das liegt daran, dass lediglich vier Prozent des in der Luft insgesamt vorhandenen CO2 auf menschliche Aktivitäten (0,0016 Prozent Luftanteil) zurückzuführen sind.” Ist natürlich noch keinem Politiker und “Klimaforscher” aufgefallen. ps:Lustigerweise sah ich gestern eine Doku. im GEZ TV die davon sprach DAS DIE SONNE(Sonnenaktivität/flecken)für die Temperaturschwankungen verantwortlich sind.Wer hat das bloss durchgehen lassen?
Frau Merkel u. ihre Linksgrüne Koalition versuchen zu beweisen das Deutschland besser ohne Industrie leben kann, zuerst wurden die Atomkraftwerke abgeschaltet, dann wurde den Leuten mit einer überteuerten erneuerbaren Energie das Licht abgeschaltet, die Armen Rentner sitzen abends mit der Kerze im Wohnzimmer für die erneuerbaren Energieträume von Frau Merkel, da der Strom zu teuer ist, die erneuerbaren können nach Adam Riese natürlich nicht funktionieren, da es bei Windstille u. Dunkelheit leider einen totalausfall der Energie gäbe, aber das konnte man ja vorher nicht wissen, aus genau diesem Grund müßen permanent alle fossilen Kraftwerke parallel mitlaufen, das heißt die hohen Stromkosten sind auf diese doppelte Ernergieerzeugung zurückzuführen, das war eine Superidee von unserer Physikerin, sie ist ja vom Fach als Dr. der Physik, aus diesem Grund ist auch die CO2 Einsparung logischerweise fast null. Dummerweise kommt noch ein schlimmer Umstand, hinzu der die Stromkosten noch höher treibt, das zuviel an Energie durch zwei paralle Stromerzeuger kann auf dem europäischen Strommarkt nicht verkauft werden, der Strom muß aber lt. Gesetz verkauft werden, das geht nur wenn wir unseren Strom mit negativem Strompreis anbieten, zu deutsch um unsere Energie loszuwerden müßen wir auf den verkauften Strom noch bis zu 8 Cent pro KW Std. draufzahlen, das zahlt alles der Verbraucher, sehr gut Frau Merkel. Früher wurde outgesourced weil China billige Arbeitskräfte hatte, demnächst wird outgesourced weil unser Strom zu teuer ist, diese Regierung wird, wenn sie alle Kräfte richtig einsetzt, es schaffen Deutschland irgendwie kaputt zu machen, das wäre doch gelacht wenn das nicht ginge, ich drücke Ihnen die Daumen Frau Merkel, toi toi toi.
Es sind wohl Batterien in der Entwicklung, die die Zehnfache Ladung der bisher üblichen aufnehmen können, sodass E-Autos Reichweiten wie Verbrenner haben können. Abgesehen davon, wie lange die dann für die Ladung brauchen und woher das Lithium für die brandgefährlichen Batterien kommt, habe ich die Frage: Wie und mit welchem Gewicht muss so eine Batterie gekapselt werden, dass sie das Fahrzeug bei einem Unfall nicht in einen elektrischen Stuhl für die Insassen und die Retter verwandelt. Ich stelle mir eine Art Castorbehälter vor.
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