Wo heute überall Antisemitismus drauf geschrieben wird, und wer heute überall als Kämpfer gegen Antisemitismus gefeiert wird….. Man stelle sich mal vor, in Deutschland würden keine Deutschen - also die mit der bösen Vergangenheit ihrer Eltern und Großeltern und Urgroßeltern und Ururgroßeltern - mehr leben.—————- Woher bekäme man dann die ganzen Antisemiten in den Studien der Bertelsmannstiftung her, um nicht die real existierenden und importierten Antisemiten mit dem Makel des Antisemitismus zu outen?————————- Die Lösung ist einfach: Wenn man keine indigenen deutschen Antisemiten zum Vorzeigen mehr hat, braucht man auch keine (lebenden) Juden mehr zum Vorzeigen in Deutschland. Ergo kann es dann auch keinen importierten Antisemitismus geben. Hinter den 6 Millionen ermordeten Juden kann man sich dann als moralisches Alibi immer gut verstecken… Mich beschleicht das Gefühle, genau daran arbeitet Frau Chebli.
Ein Ausflug an den Strand von Tel Aviv ist sicher zu empfehlen, zum einen wegen der Lebendigkeit und Lebensfreude dieser Stadt und seiner Bewohner - und zum anderen, weil es dort ein Mahnmal gibt für die mehr als 20 jungen Menschen, die vor einigen Jahren ebendort Opfer des palästinensischen Terrors wurden. Warum fährt unsere Politprominenz eigentlich nicht dorthin zum Gedenken, sondern immer nur ritualisiert nach Yad Vashem?
Ich glaube, es ist der Mix, der für eine Auszeichnung mehr als ausreichte: Sie ist SPD, sie war schon mal in Dachau, sie hat einen irgendwie arabisch klingenden Namen und sie musste als Kind verdammt lange auf Buntstifte warten, viel länger als wir anderen Kinder. Ich selbst musste verdammt lange auf eine zweite Hose für die Schule warten und wurde deswegen bereits von Mitschülern gehänselt - war jedoch hellblond. - Zum Glück nicht heute. Sofern die Auszuzeichnende gegen Rechts, also für die Partei, ist, reicht das völlig. Heutzutage sicherlich auch schon für den Nobelpreis für irgendwas. Und das Integrations-Bambi noch obendrauf. Und einen Job, der die eigenen Kompetenzen widerspiegelt. Darum auch von mir herzlichen Glückwunsch zum tollen Stehauf-Preischen, das es bestimmt täuschend ähnlich auch schon mal auf dem einen oder anderen Flohmarkt zu kaufen gibt.
Das gehört zum guten SPD-Ton, Muselmanenförderung einerseits und Antisemitismusbeschwichtigungen in Form einer adretten kleinen Quotenpalästinenserin andererseits. Ist auch viel netter und so menschlich wie verlogen, die kleine Chebeline, die tapfer und so offensichtlich gegen die Benachteiligung jüdischer Mitbürger kämpft. In Berlin gibt es seit Chebels Engagement so gut wie keinen Haß von Angehörigen des islamischen Glaubens mehr gegen jüdische Mitbürger. Nein, ich glaube die arbeiten jetzt alle am Bestehen des israelischen Staates, bieten jedem Isreaeli Freundschaft und Achtung an, wenn er das möchte. Auch Parteifreund Maas, genauso groß und genauso engagiert wie Chebelchen, arbeitet hart für die Herstellung der Gleichbehandlung des jüdischen Volkes. Bei jeder Abstimmung in der UNO stimmt er gegen Israel, aber nur weil er den Juden damit Gutes tun möchte. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber mir wird es bei soviel ehrlicher Anteilnahme und liebevoller Unterstützung ganz warm ums Herz. Ich rechne fest mit noch mehr Preisen. Den Änschi-Sonderpreis für gewiefte Propaganda und Heucheln ersten Grades zum Beispiel, aber auch Nobel solllte kein Tabu sein! Bei dem Überangebot an moralisch gefestigten weiblichen Vorbildern allerdings, wird die Wahl zur Qual. Greta, Cheblin, Angela, wer macht das Rennen? Eine nahezu unmenschliche Entscheidung! Hey, ich hab’s. Wir zerschlagen den Preis in Stücke und jede bekommt einen Anteil! Die krümeligen Überbleibsel überreichen wir dem integren Mister Schoeps, für sein unbestechliches Urteilsvermögen!!
Es wird jetzt, nach fast 60 Jahren, langsam Zeit für Stolpersteine zur Erinnerung an muslimische Opfer deutscher Gewalt ,damit auch wirklich Alle endlich ” aufstehen ” gegen Rechts.
Nun, es ist durchaus couragiert, die Scharia öffentlich für grundgesetzkompatibel zu halten und die inzwischen komplett kognitions- und reflektionsbefreite SPD lehrbuchtrotzkistisch für Bruder Muslimmarkt zu unterwandern. Sie unterschätzen den Witz dieser Auszeichung Herr Broder, diesmal ist der Schöps der bessere Satiriker.
Tel Aviv ist eine gute Idee, aber dann auch bitte nach Jaffa, um die Unterschiede der bunten Kulturen mal im direkten Kontrast erleben zu dürfen. Die Moderne, dem Jahr 2019 etwas voraus, versus Mittelalter.
@Helge-Reiner Decke: Ihre Lyrik rührt mein Herz (rum).
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.