Vor einigen Jahren habe ich in einer Diskussionsrunde Herren Reichelt und Scholl-Latour gesehen. Es ist um den Nahen Osten gegangen. Herr Scholl-Latour hatte gewarnt vor jungen Leuten dort, die sich radikalisierten. Herr Reichelt hat behauptet, seine persönlichen Erfahrungen mit den Leuten sind positiv. Sein Argument war, daß er viele junge Leute dort kenne, die ganz modern in westlichem Sinn sind, zum Beispiel, sie verwenden Internet, sie chatten und in der Folge solche Leute können keine Terroristen sein. Meiner Meinung nach stank diese Argumentation auch damals bis zum Himmel. Leider abgelehnt hat sie damals nur Herr Scholl-Latour. Heute ist für mich diese Geschichte ein Zeichen, daß die Journalistische “Haltung” nur auf den tönernen Füßen steht. Sie haben von der Realität nämlich wenig Ahnung.
Missverständnis, die BILD war nie auf eurer Seite, sondern auf der Seite des jeweiligen Mainstream. Damals war der Mainstream „rechts“, heute „qusilinks“. So what.
Die Abwandlung eines STALIN-Zitats lautet: “Die ZEITUNGEN kommen und gehen, das deutsche Volk bleibt !” Es könnte sogar soweit kommen, dass verschie-dene Ausländer-Gruppen die deutsche Demokratie härter verteidigen—und opferbereiter sind— als die Deutschen selbst. Warum sollten sie hier etwas zerstören, weswegen sie extra hergekommen sind ? Dass strenge Muslime nicht dazu gehören, ist ersichtlich. Die lesen auch keine deutschen Zeitungen.
Was soll das Jammern? BILD hat sich wie SZ, Zeit, und die übrige Qualitätspresse dafür entschieden, Haltung zu zeigen und in den Jubel über die merkwürdigste Frau der Welt einzustimmen, statt neutral zu berichten und die Meinung in der Kommentarspalte als solche kenntlich zu machen. Eine verschwindend geringe Menge Asche auf das Haupt wird den Auflagenschwund nicht stoppen, da hilft allenfalls eine Kursänderung in der Berichterstattung um 180°.
Als Reporter in Syrien hat der BILDRedakteur Reichelt nicht besonders lobenswerte journalistische Professionalitaet gezeigt (Wikipedia) und wurde vom Presserat geruegt - “Der Presserat monierte die Falschdarstellung russischer Militäroperationen in Syrien durch Bild.de unter dem Titel Putin und Assad bomben weiter im Februar 2016. Der Bezug war eine Vereinbarung über einen Waffenstillstand binnen einer Woche. Der Beitrag erwecke wahrheitswidrig den Eindruck, dass der gerade beschlossene Waffenstillstand durch Russland gebrochen wurde. Der Ausschuss bewertete presseethisch den Verstoß gegen die publizistischen Grundsätze als so schwerwiegend, dass er gemäß § 12 der Beschwerdeordnung eine Missbilligung aussprach.[10] Und in diesme Beitrag hat der Autor - Schuler, politisch korrekt , dem syrischen Praesident als Boesewicht dargestellt obwohl Syrien als einziges Nahost-Land z.B. Christen nicht verfolgt undeine Rechtsstaatlichkeit gewaehrt was auch von grossem Teil der Bevoelkerung geschaetzt wird.
Ach schön “Wo seid Ihr”, IHR seid ja immer noch nicht da. War mein Kommentar ein wenig zu viel der Wahrheit? Ja, die tut weh und nichts daran tut mir leid oder war Hetze oder übertrieben. Massiv gekürzte Flüchtlingshilfsgelder für vor Ort Hilfe vor 09/2015->googlebar. Öffnung der Gefängnisse und Nervenheilanstalten in Nordafrika->Fragen Sie mal Ihre Kollegen von der NZZ in der Schweiz nach dem Artikel zum ‘Arabischen Frühling’. “Eurodame hilf” Werbevideos immer noch im Netz zu finden. Ach noch etwas: Vielleicht googeln Sie bei der Gelegenheit direkt mal den sehr aufschlussreichen Spiegelartikel: “Al-Qaidas Agenda 2020” aus dem Jahre 2005. Und noch eine Frage: Warum muss ich Ihnen hier eigentlich IHREN Job erklären?
Ich bin verwirrt: “Falsches Signal an Baschar Al-Assad UND die Islamisten überhaupt”. Die Islamisten/Sunniten-Mehrheit wollte die Minderheit der Alawiten um Al-Assad angehen und die haben sich gewehrt. In Ägypten waren die Moslembrüder an die Macht gewählt worden von einer Mehrheit von Sunniten - und das ägyptische Militär hat sie dann davon gejagt. Hätten sich der Westen, die USA, die Europäer von Anfang an auf die Seite der eher liberalen - relativ natürlich - Alawiten in Syrien gestellt, dann hätten sich die reaktionären Moslems und -brüder nicht so lange aufführen können. Die sind in Syrien die 70-80%ige Mehrheit und es war der Minderheit der Alawiten klar: Wenn die die Oberhand gewinnen, dann lassen sie keinen von uns leben. Daesh/IS lässt grüßen. Offenbar haben die Russen das erkannt, auch dank ihrer Erfahrung mit den Muslimen im eigenen Land und sie haben Al-Assad raus gehauen. Nicht ganz ohne Eigeninteresse, klar. Giftgas hin oder her und die Fassbomben haben die Assad-Alawiten den Amis in Vietnam abgeguckt. Wir werden noch viel zu tun haben, um die vordringenden Muslime fern zu halten. Dazu brauchen wir die RICHTIGEN Verbündeten, nämlich die, die das auch wollen und teils müssen, wenn sie überleben wollen.
Guter Artikel, nur mindestens 4 Jahre zu spät. 3 Fragen noch an den selbstkritischen Autor: War damals nicht der eitle, selbstverliebte Herr Diekmann Chef des Blatts? Selbiger Diekmann, der seiner Chefin gefallen wollte, die wiederum Merkels Mann in einer ihrer Stiftungen im Aufsichtsrat beherbergt. Man hat sich damals wohl in der Redaktion schon darauf geeinigt, die entscheidungsschwache Kanzlerin zu schonen. 2. Ist die echte Auflage ohne Fussballbild und einer Berliner Zeitung nicht schon unter der Million? 3. Wie hätte eigentlich in Syrien das Leben der Christen, Drusen, Alewiten und sonstigen Nicht-Sunniten ausgesehen, wenn der „Schlächter“ und die „ Bestie“ Assad nicht gewonnen hätte. In etwa so tolerant ubd schön wie in Somalia, Afghanistan oder Libyen? So lange ein Herr Reichelt mit sehr begrenzten Analysefähigkeiten in aussenpolitischen Dingen weiterschreiben darf, freue ich mich schon auf die 500.000er Marke. Ich bleibe bei der Achse, die Bild hat im Gegensatz zur Kronenzeitung für Merkels sozialistisches Experiment in der Flüchtlingskrise die Hälfte der Leser per Nazikeule ins Netz vertrieben. Seht zu, dass ihr daran krepiert, wir sind fertig mit eurem Arschkriecher- und Huldigungsjournalismus.
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