Im Gegensatz zu dem Propaganda-Begriff „Solidarität“ eignen sich christliche oder biblische Begriffe wie beispielsweise „Nächstenliebe“ nicht zu Propaganda-Zwecken. Nächstenliebe entsteht ja durch eine tief empfundene Einheit mit Gott und daraus folgend mit allen Menschen. Das Wesen der Nächstenliebe bildet in seiner Reinheit einen Gegenpol zur (lügnerischen) Propaganda. Die Nächstenliebe entzieht sich aufgrund ihrer Wesensart völlig jeglichen Versuches der Vereinnahmung durch Propaganda. Auf der einen Seite bewirkt diese Tatsache einen Niedergang der Kirchen und eine Stärkung ideologisch geprägter Bewegungen, die sich uneingeschränkt und geschickt den zur Verfügung stehenden Propaganda-Mitteln bedienen, andererseits wäre das Christentum kein Christentum mehr, würde es sich ebenfalls propagandistischer Mittel bedienen, um beispielsweise „Gläubige“ zu gewinnen, oder um seinen Einfluss zu mehren. Glaube und Propaganda schließen einander aus. Das Christentum kann sich nicht der gleichen Mittel bedienen wie es etwa die Werbung, der Marxismus oder der Öko-Sozialismus tun. Deshalb bleibt derzeitige Propaganda bei der Begrifflichkeit des Marxismus oder eines oberflächlichen, artifiziellen Christentums, ein Übernehmen tatsächlich christlicher Begriffe wäre allzu unglaubwürdig.
@S. Wietzke - “Das vorläufige Abschmettern des Spritzzwangs ist der erste Fehler der dieser Clique unterlaufen ist.” - Sehe ich nicht so, es war ein geschickter Schachzug, mit dem der Faschismus-Vorwurf scheinbar ausgekontert ist. Die WHO will den digitalen Impfpass für Europa verbindlich machen. Dann gibt es kein Entkommen mehr. Und die Parteien, die gestern in Berlin mit ‘Nein’ gestimmt haben, werden dann in Brüssel mit ‘Ja’ stimmen.
Der jetzt alltags gängige und plumpe Mißbrauch von Formulierungen wie “Solidarität” und - schlimmer noch - “Demokratie” ist für mich ein großer Aufreger. Mit den dazu gezeigten großen Kinderaugen aus sämtlichen darbenden Ecken weltweit, dienen Solidarität, Demokratie mit der einher gehenden moralischen Erpressung für Mobilisierung hiesiger schlichter Gemüter, für zahllose Spendenaktivitäten und immer mehr “ehrenamtliche” Tätigkeiten ohne die unser berühmt-berüchtigte Staat schon längst am völligen Ende wäre. Die größten Opfer hierzulande sind aktuell und m.E. die ehemals Berufstätigen und heutigen Rentner, welche brav gelernt, sich gebildet und dann ihr Leben lang gearbeitet haben! Die solidarisch waren und bereitwillig spendeten für sämtliche Katastrophen oder Kriege weltweit. Um nun, als “Dank und Anerkennung” am Ende ihrer Gesundheit, Nerven und Kräfte erleben zu müsssen, daß sie notdürftigst in fragwürdigen Alters- oder Pflegehemen geparkt und mittels Digitalisierung,Transformation und sittenwidriger Preiserhöhungen an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Oft noch hinter die hierher Zugewanderten, welche neuerdings mit immer mehr solidarischen Zuschüssen und Extrahilfen gelockt, gehalten - und für spätere Wahlen “gebraucht” werden. Schlimm.
Etwas untertrieben von “gezielter Propaganda” zu sprechen: Kein Präzisionsgewehr mit Zielfernrohr wurde eingesetzt, sondern die Restbestände der #Dicken Bertha und der V II #, unterstützt von Millionen Schrotflinten. Bloß keine Gefangenen machen.
Wer Waffen liefert, aus vorgeschobener Solidarität, ist Kriegsteilnehmer! Der Ukrainekrieg hat tiefere historische Wurzeln, gerade die westliche Politik hat nach der Wiedervereinigung Deutschlands bis heute gravierende Fehler bzgl. der Ukraine und gegenüber Russland gemacht, welche jetzt das Volk “solidarisch” ausbaden soll! Die Agenda (geopolitische Machtinteressen) hinter dieser Solidarität ist deshalb eine andere und schadet dem Volk und jedem Einzelnen. Der Begriff “Solidarität” ist für die Politik nur Ablenkungsmanöver zur Verdeckung eigener Fehler und ein anderer Ausdruck für “nützliche Idioten”!
Sehr geehrter Herr Nicolay: Guter Artikel, aber zu: “Nächstenliebe lässt sich politisch nämlich nicht verwerten und ist in den Augen vieler „old-school“, unzuverlässig oder lächerlich”. Stimmt nicht ganz,- mit “Impfen ist Nächstenliebe” wurde auch dieser Begriff politisch und ethisch (besonders von den Kirchen) mißbraucht!
@Isabel Kocsis: Zwar habe ich nicht Geschichte studiert, bin aber sehr geschichtsinteressiert und lese mit Gewinn die Bücher Peter Scholl-Latours. Ich wünschte, wir hätten heute noch solche Journalisten! - Aber zum Thema: Ich bin froh, dass es wenigsten noch einige wenige Leute wie Sie gibt, die versuchen, die Situation sachlich und distanziert zu betrachten. Diese völlig emotionalisierte, heroisierende und vor allem idealisierende Sichtweise war bei den Mainstreammedien zu erwarten, denn die vertreten nur noch die Interessen und die Politik des globalistischen Großkapitals, und das sitzt nun mal im Westen. Nicht nur bei achgut.com findet sich sowohl bei Autoren wie auch bei Kommentatoren fast flächendeckend die von Ihnen zu Recht beanstandete eingeschränkte Sichtweise der Dinge, sondern auch bei andere alternativen Medien. Damit hatte ich so nicht gerechnet. Daher kann ich Ihrer Kritik nur beipflichten. Ich wäre froh, wenn man wieder zu Hanns Joachim Friedrichs’ Maxime zurückkehren würde, “sich mit keiner Sache gemein zu machen, auch nicht mit einer guten”.—- Natürlich muss man die Entscheidung Putins zu diesem Krieg nicht gutheißen. Aber auch mir fehlen allerorten die sachlichen Analysen der Vorgeschichte. Die von Politik und Mainstreammedien seit vielen Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten, gewollte zunehmende Infantilisierung mündiger Bürger - hin zum unmündigen Kind, das man duzen und gängeln darf - hat eine breite Basis erreicht und beeinflusst in diesem Fall anscheinend auch die sonst - glücklicherweise - sehr regierungskritischen alternativen Medien. Ganz Deutschland braucht offenbar ein “ZURÜCK ZUR SACHLICHKEIT”. Dringend!
@Andreas Müller, das Thema Corona ist relativ einfach zu behandeln, solange man sich auf unsere direkte Betroffenheit und das uns direkt beeinflussende Verhalten unserer Politiker fokussiert. Der Krieg in der Ukraine ist zwangsweise international komplex. Egal in welche Richtung man argumentiert, man kann sich nur den Mund verbrennen. Es sind auch keine Einschätzungen mit gewisser Wahrscheinlichkeit über den Ausgang des Krieges möglich. Tatsache ist nur, dass jetzt, heute, in der Ukraine (wieder einmal) Menschen vergewaltigt und massakriert werden und es gibt keine Möglichkeit das zu beenden. Wohlfeile Solidaritätsbekundungen helfen nicht. Die helfen nur Gutgefühligkeit derer, die sie äussern. Abartig wird es dann, wenn Möchtegernphilosophen des Wokismus wie Hr. Precht äussern, die Ukraine solle sich doch unterwerfen. Ich frage mich jetzt: warum hat sich Stalin 1941 nicht sofort Hitler unterworfen? Das hätte Millionen Tote vermieden. Das 21. Jahrhundert versinkt im dritten Jahrzehnt in Absurdität. Man beginnt zu verstummen und schaut nur noch zu.
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