Ich habe gerade über diesen mir bis dato unbekannten Herrn Christian Brandes mit dem Pseudonym “Schlecky Silberstein” gegoogelt, auch über das Produkt seines Humors, fälschlich Satire genannt. Nun, auch Menschen wie ihn sollte man korrekt behandeln. Ansonsten Herr Schneider: Thema verfehlt.
Halten wir mal fest: da wird ein Fake-AfD-Veranstaltung produziert - zu dem auch noch mit alle falschen Klischees die nicht bei drei auf den Bäumen sind - und deren Politiker sollen dabei ganz cool bleiben? Dann macht der Politiker auch noch Fotos vom öffentlich zugänglichen Namensschildern des Hauses - Oh mein Gott… nur die Post darf da rauf schauen! Dieser Artikel ist verlogen. Jeden Tag werden Menschen angegriffen die irgendeiner Beziehung zur AfD haben. Anders herum, dass Politiker und deren Familien körperlich angegriffen werden weil sie gegen die AfD sind habe ich in den Medien bisher nicht vernommen. Der AfD Antisemitismus zu unterstellen ist Schwachsinn, Die Parteilinie ist explizit gegen Antisemitismus und lässt daran nie einen Zweifel. Dumpfe Neonazis der AfD zu unterstellen ist ebenso falsch, mit den gleichen Argumenten könnte man nach einer CDU-Veranstaltung jegliche linke Ausschreitung der CDU in die Schuhe schieben.
“Sollte die AfD je irgendeine Mehrheit im Lande erreichen, dann ist klar, was mit Satirikern wie Silberstein oder Autoren wie mir und unbotmäßigen Kollegen der Achse passieren wird.” Prognosen sind immer schwierig Herr Schneider, besonders Zukunftsprognosen (Karl Valentin und Mark Twain). Ich weiß nicht wieso, aber mir scheint, Sie haben ein wenig zuviel Angst und ein wenig zuwenig Gottvertrauen/ und oder Menschenverstand. Wenn ich Artikel wie Ihren lese, beschleicht mich immer das Gefühl, Adolfnazi sei nie weggewesen. Das aber ist erwiesenermaßen falsch, bedenken sie das bitte! - Entspannen Sie sich einfach ein bisschen, es passiert ihnen nix wg. AfD - und mir grad auch nix. Alles gut!
Zitat: “Anschließend veröffentlichte der Herr Hansel die Adressdaten über den Facebook- und Youtube-Kanal der AfD Berlin, wohl wissend, dass es ein paar Kameraden aus dem alternativen Bodensatz geben würde, die sich schon „kümmern“ würden. “ Wie war das doch gleich mit jovi und bovi? Haben Sie seinerzeit auch kritisiert, dass die Antifa auf der website indymedia, einer erwiesenermaßen linksextremistischen Website, Namen und Adressen von AfD-Mitgliedern ins Netz gestellt hat, sogar mit der Aufforderung, “um die müsste sich mal jemand kümmern?” Wenn schon Kritik, dann bitte objektiv und nicht einäugig.
Wer die erhoffte politisch korrekte Nutzung eines jüdisch klingenden Pseudonyms nicht als besonders unverschämte Variante politisch korrekter Hochstapelei erkennt, sondern als Satire verteidigt und aus der Kritik an jüdisch getarnter Provokation Antisemitismus konstruiert, der sollte über die Möglichkeit einer substantiellen Verlogenheit seines Charakters nachdenken.
Der Berliner AfD-Abgeordnete wird im Text zu Recht kritisiert - man kann das Video auch schlecht finden, ohne die Firmenadresse des Produzenten zu filmen. Es reicht hier wirklich schon, wenn Antifa und Konsorten den Angriff auf Privatadressen des Gegners für normal und richtig halten. Das Video selbst finde ich einseitig und geschmacklos - man kritisiert scheinbar die Instrumentalisierung des z.T. tödlichen Angriffs, wird aber mit so einer Inszenierung nicht nur Teil des Kritisierten, sondern setzt dem eher noch die Krone auf. Und - Herr Schneider - Ihre Emotionalität in Ehren, aber die gesamte AfD für das Fehlverhalten eines Einzelnen verantwortlich zu machen, erscheint mir doch auch ziemlich fragwürdig. Man kann hier wohl nur abschließend sagen: Ein jeder kehre doch bitte vor der eigenen Tür!
Toll, dass wir auf der Achse des Guten noch frei und kontrovers diskutieren können. Deshalb an Herrn Schneider gerichtet, ich teile Ihre Meinung absolut nicht. Das angebliche Satire-Video ist gerade so satirisch wie ein mittelschlechter Witz und der mörderische Messer-Anlass für die Proteste sollte einem Satiriker mit Anstand so eine Satire im Halse stecken bleiben lassen. Frage, “warum wurde der öffentlich-rechtliche Komiker XY gefeuert und sein Auto von der Antifa abgefackelt?” Antwort, “weil er behauptet hat, bei uns gäbe es keine echte Meinungsfreiheit.” Das, lieber Herr Schneider, das wäre gute Satire. Leider viel zu nah an der Realität.
Sie sehen, Herr Schneider, dass Sie mit Ihrem Artikel einen wunden Punkt getroffen haben. Auch ich möchte mich noch einmal – zum letzten Mal – zu Wort melden. In der Satire werden die sächsischen Demonstranten so dargestellt, als ob sie sich über jeden Mord freuen, weil dann wieder lustige Demo angesagt ist. Das Gegenteil ist der Fall. Der Autor vergißt völlig, dass die Demonstranten auf der „falschen“, also „rechten“, Seite ein hohes persönliches Risiko eingehen und es wirklich Mut kostet, zu einer AfD-Demo zu gehen. Es ist nicht nur einmal vorgekommen, dass Demo-Teilnehmer von der Merkels Antifa-Brutalos zusammengenschlagen wurden oder dass AfD-Sympathisanten ihre Arbeit verloren haben. Die widerlichste Verleumdung ist nach meiner Meinung die Stelle, an der ein Farbiger von den Demonstranten mißhandelt wird. Es gibt mehrere reale Videos, auf denen zu sehen ist, dass Farbige ganz unbehelligt durch die Demo laufen. Selbstverständlich, denn der Zorn der Sachsen richtet sich nicht gegen “die“ Migranten, schon gar nicht gegen „die“ Ausländer, sondern gegen die Politiker, die den katastrophalen Zustand der inneren Sicherheit ohne Not herbeigeführt haben und noch ständig verschärfen. Auch Satire darf nicht alles, und die Freiheit der Kunst endet dort, wo sie mit dem Strafgesetz kollidiert. Ich frage mich, ob der Autor hofft, dass es ihm wie Gerald Hensel widerlichen Angedenkens gehen wird. Dieser wollte bekanntlich einige nichtlinke Blogs, darunter auch „Tichys Einblick“ und die „Achse des Guten“, finanziell ruinieren. Zur Belohnung erteilte das Familienministerium Hensels Arbeitgeber Scholz and Friends lukrative Aufträge. Die Kasse für den „Kampf gegen Rechts“ ist immer noch gut gefüllt. Tut mir leid, aber nach all den Erfahrungen der letzten Zeit fällt es mir schwer, in Fällen wie dem vorliegenden Video an edle Motive zu glauben.
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