“Wo, bitte, geht’s zum Film?” - also da könnte unser also Seuchen-Karl weiterhelfen… Der hat gerade für 30 Millionen abgepresste Steuergelder ein paar Kurzfilmchen “produziert” - alle mit “echten Menschen” (keine Schauspieler - großes Politiker-Ehrenwort) aus der Mitte unserer impf- und kriegsmüden Helden (ala “wir bleiben zu Hause”)... nachdem sich jetzt aber herausgestellt hat daß einer der Impfapostel gelegentlich auch als Porno-Darsteller zu buchen ist halte ich das so ziemlich für das lustigste was mir in letzter Zeit so an deutscher Filmkunst dargeboten wurde… Ganz großes Kino!!!
Unertraeglich finde ich die Begleitmusik fast aller Filme, Klaviergeklimper, oft so laut, dass der Dialog kaum zu verstehen ist. Ist aber auch so weil ich leicht schwerhoerig bin, manchmal jedoch von Nutzen.
Abgesehen vom deutschen fördertopfgeschmierten Kino fällt mir vor allem auf, dass die „Programmies“ in den letzten Jahren in ihren Beschreibungen und Kommentierungen fröhlich eingenordet im links-günen, woken, gegenderten Mainstream mitschwimmen. Wie gesagt gegendert, alles was links und grün ist, ist positiv. Grüne Taten, auch Straftaten, werden wohlwollend, höchstens mit hochgezogener Braue hingenommen. Alles was nicht Links-grün ist, von Trump über AfD und jedwede Demonstranten, die nicht die öffentlich gepredigten Narrative bejubeln, sind rechts also rechtsradikal, somit (fast) Nazi. Der Unterton der Beschreibung der Sendungen klingt wie von der taz. Also alles so wie auch sonst im öffentlich redigierten Fernsehleben.
Man sollte doch besser mal auf deutsche Produktionen schauen, die blamablerweise ins Oscar - Rennen geschickt wurden wie Maren Ades “Toni Erdmann”, ein dümmliches hochgejuchztes Machwerk. Oder Maria Schraders “Ich bin dein Mensch”, der auch zur Debatte stand, nicht ganz so schlimm. Hochgelobt wird “Undine” , ein deutsch-französischer Spielfilm von Christian Petzold aus dem Jahr 2020. Märchenadoptionen sind en vouge, auch wenn da die Hauptfigur ihren Ex - Liebhaber mal so nebenbei ersäuft.… usw. usw. usw.
TV-Zeitschriften kann man sich sparen wenn man in der Lage ist, diese online aufzurufen. Z.B. TV-Spielfilm. Kostet nichts und auch User-Kritiken, die zumeist verläßlich eingeordnet werden können sind dabei. Ein Schwank aus meiner Jugend: Meine Eltern - als treue Katholiken, hatten natürlich das “Katholische Sonntagsblatt” im Abo. Auf der Rückseite war das Fernsehprogramm für die gesamte Woche drauf. Es gab ja nur zwei Sender. Der Clou: jeder Film war bewertet: für alle - für Erwachsene - wir raten ab. Jetzt vermute man, welche Filme ich mir auf jeden Fall - oftmals heimlich - angeschaut habe.
Prof. Dr. mult. Spitzer hat in Heft 6/2019 in “Nervenheilkunde” unter dem Titel “Demenz durch Fernsehen - Kognitive Beeinträchtigung (...) durch übermäßigen TV-Konsum” einen Überblick über die Studienlage und entsprechende Erkenntniss gegeben. Die Erkenntnisse sind erschreckend, am schlimmsten wirken offenbar Seifenopern und Talkshows (sic!) lt. einer US-Studie (Lindstrom et al / Brain Cogn 2005; 58: p 157 -165). Erstere haben eine 13,5-fach, letztere eine 7,3-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit von zuverlässig messbar geringerer und eingeschränkterer geistiger Leistungsfähigkeit bei dem typisch hohen TV-Konsum in westlichen Gesellschaften. Dabei wirkt offenbar ein lebenslang hoher Fersehkonsum deutlich begünstigend bei dementiellen Erkrankungen. Ich bin mir absolut sicher: Eine Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung von Maybrit Illner und Co. sowie des Deutschen Kinos, da besonders von Filmen mit Till Schweiger und Veronika Ferres würde zu noch erschreckenderen Ergebnissen führen. Bei mir jedenfalls setzt nach ca. 10 sec. Konsum deutschen Films - ob aus TV oder Kino - eine fulminante zentralnervöse Kernschmelze ein, die ich nur durch sofortiges Abschalten verhindern kann. Selbst eine Folge “Colombo” oder von “Die Leute von der Shiloh Ranch” hat anschließend therapeutischen Wert ...
Dann meine Flmtipps: Was die “Ein Mann sieht rot”-Reihe betrifft, so habe ich die auch in der Sammlung. Das Remake des ersten Teils von Eli Roth mit Bruce Willis in der Hauptrolle würde ich aufgrund der überaus gelungen aktualisierten Handlung aber eher empfehlen. Was Dirty Harry betrifft, so empfehle ich besonders den dritten Teil “Der Unerbittliche”, wegen des immer noch hochaktuellen Themas Terrorismus. Letzteres gilt besonders auch für “Das Kommando” von Ian Sharp: Bis heute der einzige Film, für den eine echte(!) Spezialeinheit auch im Film ihre Rolle bei der Befreiung einer Botschaft von Terroristen spielte. Was Hitchcock betrifft, so fallen mir drei Werke ob ihrer Aktualität und Präzision ins Auge: “Der Unsichtbare Dritte”, “Der Mann der zu viel wusste” und “Psycho”. Hitchcock hat ein paar absolut zeitlose Werke gedreht, in denen weit mehr Realität steckt, als man so meint. Auch empfehlenswert sind die drei Originale der “Omen” Reihe, bei denen Satans Sohn auf Erden wiedergeboren wird, um die Welt in den Abgrund zu ziehen. Da ist der biblische Stoff derart gut auf die moderne Welt übertragen worden, dass man sich bei der aktuellen Weltlage bisweilen fragt, ob die Filme wirklich nur Fiktion sind. Das selbe gilt für den Arnold Schwarzenegger Klassiker “Running Man”, der wie eine vorweggenommene Dokumentation der Zukunft wirkt. Das DeepFake Phänomen wird hier bereits beschrieben. Der Film ist aber von 1987. Beim Thema SciFi Dystopien komme ich dann auch zu John Carpenters “Sie Leben”, der perfekt beschreibt. was im Westen seit Jahren wirklich passiert. Nur muss man die Aliens als Bild verstehen und im Kopf durch jemand anderen ersetzen. ;-) Was diesen Winter betrifft, so empfehle ich George Romeros “Zombie”. Den mit der Shopping Mall. DER Prepper Film schlechthin. Und last but not least: “The Northman”. Robert Eggers präzise Darstellung der Wikinger sollte man als Wink mit dem Zaunpfahl verstehen… ;-)
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