ZumTitelbild: Die Verschlagenheit in persona !
Die SPD von 1933 hat Nein gesagt, und wenn sie das mit einem pathetischen Satz untermalte, dann durchaus zurecht, denn die Nazis haben vielen Sozialdemokraten das Leben und noch mehr Sozialdemokraten und Nicht-Sozialdemokraten die Freiheit (oder erst die Freiheit und dann das Leben) genommen. In Wels´ Satz steckte bei aller pathetischen Zurschaustellung auch die richtige Einschätzung der Zukunftsaussichten. Nichts davon in dem jämmerlichen Spruch, “. . . aber die Werte nicht”. Die gespielte Courage, mit der die politisch Korrekten ihre Werte hochhalten, war schon vor Jahrzehnten verlogen, aber dass auch die “Werte” selbst eine Lüge sind, ist erst seit 2020 so.
Herrlicher Tweet bei Reitschuster: “Hat Merkel schon gefordert, das Ergebnis gegen Japan rückgängig zu machen? Hat Habeck schon erklärt, dass wir gar nicht verloren haben, sondern nur weniger Tore geschossen? Hat Scholz schon verkündet, dass er sich nicht mehr an das Ergebnis erinnert? Hat Nancy Faser, die mit „One-Love-Binde“ auf der Tribüne saß, schon „Rechte“ oder Trump als Schuldige ausgemacht? Hat man Bärbock schon erklärt, was und vor allem wo Japan ist? Und wer bringt dem DFB, Ricarda Lang, der Lufthansa & Co. schonend bei, dass ihre Mantra „Diversität gewinnt“ heute nicht gestimmt hat? Fragen über Fragen.”
Nach erwartbarer Niederlage gegen Spanien und einem bedeutungslosen Spiel gegen Costa Rica kann die deutsche Mannschaft aus dem ungeliebten Katar endlich abreisen. Als Trost rufe ich den Spielern das gute, alte olympische Motto zu: “Dabei sein ist alles!”
Welche Binde hat eigentlich der Robert getragen, als er jüngst ein paar Klafter Camping Gas beim unwoken Scheich bestellt hat? Ich vermute mal, die gelbe mit den drei schwarzen Punkten, die er auch zu Hause tragen sollte.
Der Islam hat null Anknüpfungspunkte für die Aufklärung. Das Lustige daran ist ja, dass deren Kastensystem (Muslime, Dhimmis, Kufr) ziemlich dem woken Konzept der Intersektionalität entspricht, nur mit anderen Kategorien. Ich dachte ja ursprünglich, dass die Menschenrechtssituation in Katar generell beschissen ist, und die Stadien auf den Gräbern der ausgebeuteten, heterosexuellen Gastarbeiter erbaut wurden. Aber plötzlich geht es nur um Schwule und Transen. Die haben allem den Rang abgelaufen. Weder mit Woken noch mit Muslimen braucht man reden.
Einmal mehr geriert sich Deutschland als Lehrmeister. Als genügte es nicht, die eigene Bevölkerung mit hypermoralischen Höhenflügen unter permanenten Druck zu setzen, muss es wieder der weltweite Anspruch sein: Deutschland weist der Welt moralisch den Weg. Ob die Welt diesen Weg will oder nicht. Und schon ist er (und sie) wieder da, der deutsche Herrenmensch (pardon Damenmensch). Und schon wieder ist Deutschland auf dem richtigen Weg - glaubt es jedenfalls. Die grössten (doppel-)moralischen Geisterfahrer, sie stammen aus unseren Landen.
Da gibt es also Menschen, Völker, Religionsgemeinschaften, die stehen zu ihren Werten. Das gab es auch früher hier, in in Mitteleuropa.
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