Die Geisterfahrer fahren elektrisch. Die bleiben an der Ladestation liegen, oder verbrennen bevor sie dir begegnen.
@Helmut Driesel Also ohne Quantenphysik hätten Sie keinen Computer zu Hause stehen, mit dem Sie ihren Kommentar schreiben können.
@Valentin Becker : >>Miki Ben-Dor hat richtigerweise gemeint, Wissenschaft sei ein kulturelles Phänomen. Wissenschaft unterliegt genauso den gängigen Narrativen wie es die Politik tut. Der wissenschaftliche Anspruch zur objektiven Wahrheitsfindung ist nobel aber unerreichbar. Wir sind Trockennasenaffen, also Sippentiere, die von der Evolution als Gruppenjäger determiniert wurden.<< Lassen Sie mich raten, Sie sind Student der Politikwissenschaft? Oder doch Doktor der Soziologie. Der Fehler steckt vermutlich in der Semantik. Wissenschaft ist nicht das gleiche, wie Wissenschaft. Das wäre aber dann kein philosophisches Problem, sondern nur eine Folge nachlässiger Kommunikation. Mein Vorschlag: Wissenschaft von esoterischem Quatsch unterscheiden! Naturwissenschaften, egal ob kulturell oder nicht, beschäftigen sich nicht mit den Geschichten am Feuer. Man spricht auch von exakten Wissenschaften, weil sie in ihrem Anspruch deutlich über das angeberische Geflunker der jungen unerfahrenen Jäger hinausgeht. Ganz streng genommen gibt es die unveränderliche objektive Warheitsfindung nicht, jedenfalls nicht als erreichbares ewig geltendes Prinzip. Erkenntnis ist kompliziert. Jede Erkenntnis baut auf vorherigen Erkenntnissen auf. Wer die vorherigen nicht mitgemacht hat, bleibt sitzen. Daraus aber so eine Beliebigkeit zu konstrueren, als wären das alles nur Frotzeleien, die um Beachtung kämpfen, ist doch zu schräg. Wer die Erkennbarkeit der Realität ablehnt, muss ja nicht. Der kann einfach weiter seinen Aberglauben denken. Bitte sehr, wir sind ja so ein freies Land. Der Spaß hört nur auf, wenn der Aberglaube gesetzlich verbindlich wird und von Plattköpfen mit dem Schlagstock durchgesetzt wird. Genau dann MUSS man Widerstand leisten, und genau gegen diese Anmaßung. Und wenn die Aberglauber nicht ablassen, muss man konsequent auch die bekämpfen! Es gibt in der Wissenschaft keinen Herrschaftsvorbehalt. Wer sowas einfordert, ist FEIND!
Leider sind die Geisterfahrer dieser Welt immer in der Mehrheit. It´s democracy, stupid! Doch nur die Geisterfahrer aus deutschen Landen denken dabei auch noch, sie hätten Vorfahrt.
Tja, Wissenschaft ist auch immer vom Zeitgeist abhängig, im Mittelalter starb man entweder in grösster Armut oder schlimmstenfalls auf dem Scheiterhaufen für seine Erkenntnisse. Ist das heute anders, nein, ist es nicht. Schwimmt man nicht im Mainstream ( geht ja nicht nur um Corona oder Klima ) , verliert man schnell seine Reputation , weil die lieben Wissenschaftskollegen wie die Hornissen über einen herfallen. Dann kann schon mal der Lehrstuhl wackeln, Fördergelder bleiben aus, keine Beteiligung mehr an bestimmten Forschungen, oder Postulierungen werden nicht mehr in hochkarätigen Fachzeitschriften veröffentlicht. Die zukünftige Karriere als junger Wissenschaftler hat sich dann meistens erledigt, so ist das leider. Und wer will das schon.
Dumm nur, daß Geisterfahrer derzeit noch in der Mehrheit sind. It´s democracy, stupid!
Es gilt nicht nur die Missstände zu benennen - sie zu verändern ist wahre Größe! MfG
Kommen wissenschaftliche Erkenntnisse eigentlich auch auf demokratischem Wege zustande? Frage für meinen Freund Eriwan.
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