Wirtschaft: Das böse Erwachen nach der Pandemie-Narkose

Es gibt die Absolutisten. Die sagen: Ein Menschenleben ist ein Wert für sich. Jegliche Relativierung, jede Kosten/Nutzen-Rechnung sei zynisch, unmenschlich. Natürlich darf in Deutschland auch die Erinnerung an den Begriff „lebensunwertes Leben“ nicht fehlen.

Damit ist für die Absolutisten die Debatte beendet. Es ist völlig egal, wie viel es kostet, bzw. welche Schäden dadurch entstehen, möglichst viele Leben zu retten. In diesem Spitzweg-Winkel des Flachdenkens richten sich viele gemütlich ein. Um die Idylle kräftig durchzurütteln: Das stimmt vorne und hinten nicht. Das ist relativer und absoluter Quatsch.

Zunächst ist es absoluter Quatsch. Nach sicherlich unvollständigen Statistiken sterben täglich ungefähr 16.000 Kinder an Unterernährung oder einfach therapierbaren Krankheiten, wobei einfach Kosten von lediglich einem Euro bedeutet. Wie beispielsweise bei Cholera. Da es eigentlich genug Medikamente und Nahrungsmittel gibt, ist das  – wie Jean Ziegler klagt – ein täglicher Massenmord.

Das ist allerdings allen, die sich über den absoluten Wert und die Unantastbarkeit jedes einzelnen Menschenlebens ereifern, ziemlich schnurz. Weit weg, selber schuld, was geht mich das an. Zusammenfassend also eine abgründige Heuchelei.

Aber es ist auch relativer Quatsch. Natürlich hat auch in Deutschland jedes Menschenleben seinen zugewiesenen Wert. Nicht nur das, sogar aufgeschlüsselt nach Einzelteilen. Die entsprechende Tabelle nennt sich passend Gliedertaxe. So kann der Verlust eines Armes bis zu 125.000 Euro wert sein. Ebenfalls eine Verkürzung des Beines, wenn das mit einer Gehbehinderung einher-, nun ja, geht. Der Verlust von vier Fingern, wobei der Daumen dranbleibt, ist bis zu 25.000 Euro wert. Oder mehr, wenn beispielsweise ein Schlachter dadurch berufsunfähig wird.

Aufwand und Ertrag, wie sonst auch im Leben

Der Schadensersatzwert eines Totalschadens hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Qualifikation, nicht realisiertes Einkommen und so weiter ab. Und davon, wie der Tod verursacht wurde. So gab es zum Beispiel für die Hinterbliebenen eines Todesopfers auf einer mangelhaften Wasserrutschanlage eines Hotels 73.000 Euro, die der Reiseveranstalter zu zahlen hatte. Mit 7.500 Euro Schmerzensgeld kam ein Messerstecher, der den Tod seines Opfers verursachte, ziemlich günstig davon, abgesehen von der strafrechtlichen Verfolgung.

Natürlich werden auch in Krankenhäusern vor allem gegen das Ende hin die Kosten einer Lebensverlängerung erwogen. Ebenso wie der Einsatz von wirklich teuren Medikamenten, die Durchführung einer Transplantation: Aufwand und Ertrag, wie sonst auch im Leben. Also ist die „Bewahrung der Gesundheit“, dass dafür „alle nötigen Mittel und Massnahmen“ angewendet werden müssen, einfach ein billiges Totschlagargument.

Damit totgeschlagen, ohne Schadensersatz, soll jeder werden, der es wagt, eine banale Frage zu stellen: Ist der angebliche Kampf um Leben oder Tod gegen das neueste Sars-Virus wirklich Billionenschäden an der Wirtschaft, eine drohende Rezession und Pleitewelle, eine zusätzliche Billionenverschuldung, die Aufhebung diverser Freiheitsrechte und die tiefe Verunsicherung einer ganzen Gesellschaft wert?

Zumal die Pandemie zuerst in Europa und in den USA sträflich arrogant ignoriert wurde, als Problem der Chinesen, möglicherweise der Asiaten, die halt nicht mehr Fledermäuse essen sollten, was wir Europäer sowieso nicht tun. Anschließend wurde dieses Versagen mit hektischer Betriebsamkeit übertüncht, nette Begriffe wie Lockdown und Shutdown hielten Einzug in den Sprachgebrauch. Trotz Kontaktverbot und Social Distancing liegen sich seither Regierung, Parteien und Massenmedien in den Armen, knutschen sich ab und finden sich gegenseitig furchtbar toll.

Wenn das so bleibt, war’s das mit der Epidemie.

Weniger toll ist, dass noch vor einem Monat Schreckensszenarien mit Millionen von Toten herumgeboten wurden. Natürlich mit allem Wenn und Aber und doppeltem Konjunktiv, was der Prognostiker als Selbstschutzvorsorge einbaut, falls seine Prognose wieder einmal völlig danebenliegt. Was hier offenbar der Fall ist, denn die Ansteckungsrate (R), ein entscheidender Wert bei einer Epidemie, ist in Deutschland auf unter eins gefallen. Und selbst der mathematische Laie versteht: Wenn das so bleibt, war’s das mit der Epidemie.

Die große Preisfrage, die Millionenfrage, nein, die Billionenfrage, ist allerdings: Ist das so, weil eben diese drakonischen Massnahmen ergriffen wurden? Wir erinnern uns noch an die Grafiken, die so simpel abgefasst waren, dass sie sogar Politiker begriffen. Die Kurve der Infizierten, eine Linie als Anzahl der Betten, eine tiefere Linie als Anzahl der Betten in den Intensivstationen der Krankenhäuser. Und wenn die Kurve diese Linien durchbricht, dann bricht Chaos aus. Furchtbare Zustände, wie zeitweise in Italien oder in New York.

Menschen, die nicht sehr vertraut mit Zahlen und einer geometrischen Reihe sind, lassen sich immer wieder davon verblüffen, wie schnell 2,4,8,16,32 in siebenstellige Regionen abschwirrt. Und dabei wird noch nicht einmal mit Faltungen hantiert. Da geht dann richtig die Post ab. Wer’s nicht glaubt, falte mal ein A4-Blatt bloß achtmal und staune. Weitere acht Mal schafft niemand. 

Dem könne nur begegnet werden, so das Narrativ, indem die Kurve abgeflacht wird, logisch. Und das könne nur durch einen Notstopp der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Lebens erreicht werden. Das sei, Überraschung, alternativlos. Wer nicht dafür sei, dem seien Menschenleben weniger wert als Profite, und so weiter. Nochmal zwei dicke Lügen, die hier aufgetischt wurden.

Dieser noch nie dagewesene und in seinen Folgen überhaupt nicht abschätzbare Riesenschaden, abgedämpft nur durch eine Neuverschuldung der Staaten in Billionenhöhe, für die uns unsere Nachkommen verfluchen werden, ist überhaupt nicht alternativlos. Abgesehen davon, dass viele asiatische Staaten, inklusive China, die Pandemie schneller und besser als Europa in den Griff bekamen: Da gibt es noch Schweden. Es ist sicherlich noch zu früh, um zu beurteilen, ob dieser Sonderweg – Verzicht auf einen Shutdown, Appell an die Vernunft der Bürger – erfolgreicher sein wird als das Stilllegen der halben Wirtschaft.

Reine Demagogie

Aber alternativlos war und ist das keinesfalls. Ebenso ist es reine Demagogie, Gegner dieser ungeheuerlich kostenintensiven Maßnahme als Verachter menschlichen Lebens zu beschimpfen. Es gibt genügend Experten, auch außerhalb Schwedens, die den üblichen Weg, Schutz der Risikogruppen, möglichst schnelle Immunisierung der Gesellschaft durch Ansteckung und die Bildung von Antikörpern, bis dann ein Impfstoff zur Verfügung steht, als sinnvoller, richtiger und weniger schädlich für Gesundheit und Gesellschaft betrachten.

Nur: Selbst nach den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) kann man inzwischen festhalten: Der Lockdown war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unnötig. Für den "Lockdown-Wahn", wie das Professor Stefan Homburg nennt, der als Leiter des Instituts für Öffentliche Finanzen der Uni Hannover einen Ruf zu verlieren hätte, wurden immer zwei Zahlen angeführt.

Das eine war die Verdoppelungsrate, also wie viel Zeit vergeht, bis sich die Zahl der Infizierten verdoppelt hat. Da wurde postuliert, dass eine Rate von weniger als 10 Tagen für das Gesundheitssystem fatal sei. Als diese erreicht wurde, wurde sie auf 14 Tage heraufgesetzt. Als auch diese Zahl erreicht war, wurde sie durch die Kennziffer Reproduktionsrate (R) ersetzt. Also wie viele Menschen steckt ein Infizierter an. Sinkt diese Zahl unter eins, das ist jedem verständlich, ist die Pandemie besiegt.

Nur: R lag schon vor dem Lockdown unter eins. Seither hat sich diese Zahl, trotz der Paralyse der Gesellschaft, kaum weiter nach unten bewegt. Aber: Kurz vor dem Lockdown prognostizierte das RKI mögliche Todesfälle wegen Corona von mindestens 300.000, im worst case sogar 1,5 Millionen. Bislang werden offiziell 4600 Tote verzeichnet.

Aber auch diese Zahl ist sowohl absolut wie relativ fragwürdig. Absolut, weil bei einem Altersmedian der Toten von weit über 80 in den meisten, wenn nicht in allen Fällen eine Vorerkrankung vorlag, die eine monokausale Erklärung des Todes ausschliesst. Relativ, weil sie ins Verhältnis mit allen erfassten Infizierten gesetzt wird. Da auch in Deutschland weiterhin flächendeckende oder zumindest repräsentative Tests nicht durchgeführt werden, ist die Anzahl Infizierter gar nicht bekannt. Und: In ihr sind auch die inzwischen Genesenen inbegriffen.

Was schon mal als sichere Erkenntnis bleibt: Noch nie, einfach noch nie wurden in Europa von so Wenigen so drastische Massnahmen beschlossen. Aufgrund einer mehr als wackeligen Fakten- und Zahlenlage. Im Gleichschritt folgten sich arrogante Ignoranz, hysterische Überforderung und schließlich kostspielige Paralyse.

Ach ja, aber das ist nun wirklich nichts Neues: Innerhalb des europäischen Hauses wurden alle Türen zugeschlagen, jeder schaut für sich, und zum Fenster hinaus beschimpft man sich kräftig. Die knausrigen Deutschen, die chaotischen Italiener, die überforderten Franzosen, die stolzen, aber unfähigen Spanier; es war wieder herrlich, diesen Geräuschen der Völkerfreundschaft zu lauschen. Aber damit ist es mit dem Humor schon wieder vorbei.

Wie wacht die Wirtschaft wieder auf?

Denn wenn sich die Pandemie, trotz allen gegenteiligen Bestrebungen, auch in Europa zur Ruhe begibt, wie wacht dann die Wirtschaft wieder auf? Wie lebt es sich in einer Rezession, mit steigenden Arbeitslosenzahlen, in einer Pleitewelle? Und auf einem zusätzlichen Schuldenberg, der ja im Ernst nicht abgetragen, sondern nur weginflationiert werden kann. Was dann den Satz „die Rente ist sicher“ noch lächerlicher macht, als er vorher schon war.

Leider, das muss man mit aller gebotenen Schweizer Neutralität festhalten, wird es Deutschland wieder am dicksten abkriegen. England ist auf dem Weg nach draußen, die zweitstärkste Eurowirtschaft Frankreich schwächelt gewaltig, nicht minder Italien und Spanien, und das waren ja schon die nächsten drei im Euroraum nach Deutschland.

Der Exportweltmeister finanziert schon eine ganze Weile seine Exporte in den Euroraum selbst. Eigentlich ein lustiges Prinzip. Ich räume dir den Kredit ein, den du brauchst, um mir meine Waren abzukaufen. Und weil wir doch alle Freunde und Brüder sind, ist der Kredit zinslos, nicht rückforderbar und auch an keinerlei Tilgung gebunden. Target2 heißt das.

Da ist Deutschland bis jetzt mit einer runden Billion, ja, mit 1.000 Milliarden Euro, in Vorleistung gegangen. Wenn Italien mal wieder mit einem Austritt aus dem Euro droht, dann zuckt man in Berlin sichtbar zusammen. Denn Italien ist kein Zwerg wie Griechenland, und schlimmer noch, Italien ist mit einer runden halben Billion der größte Schuldner im Target2-Zirkus.

Und auch der finanztechnische Laie versteht, was passiert, wenn sich der Schuldner einfach vom Acker, bzw. aus der Währung macht: Genau, die Schulden lösen sich unter großem Gefluche und Gekeife des Gläubigers in Luft auf. Sehe ich da irgendwo noch ein Lächeln um die Lippen eines Lesers spielen? Nun, dann nimm noch das: Natürlich wird Deutschland noch mehr vergesellschaftete Schulden der Südländer übernehmen. Das wird dann einfach nicht Euro- oder Coronabond heißen. Ist auch egal, was draufsteht. Hauptsache, der deutsche Steuerzahler steht dahinter.

Foto: Goldwyn Distributing Company /Heritage Art Gallery via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Florian Bode / 20.04.2020

Durch die positive hysterische Rückkopplung haben sich Politiker und Medien gegenseitig hochgeschaukelt. Fast habe ich Verständnis für die überforderten Politiker die von Drosten und dem RKI auf den Baum gejagt wurden und jetzt nicht mehr wissen, wie sie ohne Gesichtsverlust runterkommen. Und ja, deren Rente ist sicher, sicher!

Rolf Lindner / 20.04.2020

Würden derartige Artikel in den regierungskriechischen Medien erscheinen und die Umfragewerte für Merkel und ihre ekligen Katzbuckler in CDU/CSU folgerichtig sinken, wäre der Lockdown längst beendet.

R. Wagner / 20.04.2020

@ Frances Johnson - ich stimme Ihnen zu. Und @ Max Weber: Netzwerk-Rauchen.de verweist auf mehrere Studien (Corona – ein Nichtrauchervirus?) wonach nur sehr wenige Raucher von Covid betroffen sind. Und das Märchen über die Passivrauchtoten hält keiner neutralen wissenschaftlichen Prüfung stand.

Heribert Glumener / 20.04.2020

Gerade verfolgte ich das öff. Statement einer Gestalt im Mao-Anzug. Mir scheint, sie legt es mit ihrem Gestammel wieder regelrecht darauf an, die “Coronakrise” möglichst vital und bedrohlich zu halten, um auch den wirtschaftlichen Schaden zu maximieren. Wer deckt endlich die Machenschaften dieses unseligen Weibes und dessen Weisungsgebern auf?

HaJo Wolf / 20.04.2020

Den nächsten Nackenschlag wird der deutsche Steuerzahler nicht mehr verkraften. Der sozialistische Hosenanzug hat sein Ziel erreicht: Deutschland und seine Wirtschaft liegen am Boden, die Schlüsselwirtschaft Automobilindustrie mit linksgrüner Hilfe zerstört. Der einzige (!) Nettozahler der EU ist zahlungsunfähig. GUT SO! Das ist das Ende der EU. Und die Chance, wieder starke Nationalstaaten in einer europäischen Wirtschaftsunion zu bilden. Und die Chance, das Gesindel, das uns beherrscht, zum Teufel zu jagen. Aber… das wird nicht passieren, denn die Lemminge rennen weiter der adipösen Nagelkauerin hinterher. - Übrigens, Herr Zeyer, man kann Papier nur 7mal falten, egal, wie dünn und wie groß es ist. Übrigens 2: könnte man es 50mal falten, würde es mit 135 Mio km fast bis zu Sonne reichen (im Mittel 149,6 km entfernt).  -  Ich fordere Anklage gegen Merkel und ihre Handlanger wegen Hochverrats (Straftatdes gegen die innere Sicherheit) sowie Landesverrat (Straftaten gegen die äußere Sicherheit). Für beide Tatbestände gibt es sowohl Indizien (starke) wie auch Beweise (Rechtsbrüche, Rechtsbeugung, diktatorischer Missbrauch der Richtlinienkompetenz usw usw). - Ist ja schon gut, man wird ja wohl noch träumen dürfen. Ich träume ja auch immer noch davon, dass Deutsche mit gesundem Menschenverstand aufstehen und unter Berufung auf 20.4 GG diese Politiker allesamt wegsperren.

Helmut Driesel / 20.04.2020

  Das Geld, das in der Volkswirtschaft bei vollem Betrieb zirkuliert, ist ja nicht weg, wenn alle Räder stehen, oder? Ich kann das hier nicht beweisen, aber ich denke, es geht bei allen diesen großzügigen staatlichen Zuschüssen vorwiegend um Mitnahmeeffekte auf der einen und politische Anbiederung auf der anderen Seite. Sogar bei den vollmundigen Reden zur spontanen Begünstigung von Kurzarbeitern. Es haben wie immer bei solchen Ereignissen viele Unternehmen Summen genannt, die ihnen pro Tag als Verlust entstehen, die einen vagen Hinweise darauf geben, welche Wertschöpfung in den Prozessen steckt und welche Gewinne daraus gewöhnlich resultieren, die freilich ausnahmslos privatisiert werden sollen. Das ist eine sehr formbare Materie. Kreatives Unternehmertum von seiner feinsten Sorte. Genauso wie die hunderttausend mathematisch Begabten vom Prof. Heinsohn beruflich in Banken, Dienstleistern, Kredithaien, Behörden und Versicherungen ihr berufliches Heil darin finden, Strategien zu entwickeln, mit denen man dem sparenden Normalbürger unauffällig um sein Geld bescheißen kann. Volkswirtschaftlich gesehen, sind also eher begabte Schädlinge am Werk. Lauter freundlich helfende Hände, denen Sie bitte Ihren kleinen Finger reichen sollen. Was die Bemerkung zur Ökonomie der Krankenbehandlung betrifft, das erinnert mich an meinen alten HNO-Arzt. Ein Mann mit großem Arbeitseifer, vor dem ich wirklich viel Respekt hatte. Der hat meinen Schnupfen vierzig Jahre lang mit allem behandelt, was Pharmazie und ärztliche Kunst her gaben. Wahrscheinlich doch keine von den “einfachen Krankheiten”. Dann warf er mich spontan raus aus seiner Praxis. Er konnte mich nicht mehr sehen. Sei es, als Sinnbild seines fachlichen Versagens, sei es, weil ich einfach noch am Leben war. Oder weil er Christ war und ich nicht. Ich brauchte eine Weile, aber ich konnte ihn verstehen. Und das alles so weit weg von jeder Ökonomie. Ein Menschenleben wie meins, verhunzt von Anfang an, und trotzdem ein Wert an sich!

giesemann gerhard / 20.04.2020

Gut, dass Sie Jean Ziegler mal wieder erwähnen, der mit den täglich ermordeten Kindern. Auch unicef wäre erwähnenswert mit seiner Feststellung, dass es 650 Millionen Kinderehen-Mädchen gibt weltweit, mit einem mehrfachen an Schwangerschaften dieser ganz jungen Mädchen. Jedes Jahr kommen viele Millionen hinzu, suchen unter “unicef Kinderehen” im ww-net. Niemand soll glauben, dies gehe ohne zahlreiche Todesfälle bei den Geburten ab, vor allem und gerade in den shithole-countries, wo das massenhaft so läuft - leider oder gottlob habe ich keinerlei Zahlen zu diesem grausigen Aspekt. Wir asen also mit Menschenleben oder lassen das zu in einer Weise, die Ziegler mit vollem Recht ein gigantisches Verbrechen, ja Mord nennt. Und nun die paar tausend alte Leute, die ihr Leben gelebt haben und womöglich tatsächlich von einem Raubtier namens Corona prädatiert worden sind und noch werden, gewiss. Wir werden später, am Ende des Jahres oder am Ende der Grippesaison 2012 sehen im Vergleich, was wirklich ursächlich passiert ist. Warten wir es ab. Inzwischen fragt man sich gefälligst, wie das Virus, das Gift ins Alters- oder Pflegeheim kommt und kam und warum das KH-Personal einem Risiko ausgesetzt worden ist und noch wird, das völlig unverhältnismäßig war und ist. Die Hygieniker sind gefragt, vor allem in den shitholes dieser Welt, die UNO wäre gefragt mit seiner WHO, wenn es um die Info-verschleppung bei der Pandemie, um das Großverbrechen Kinderehen an zig-Millionen Mädchen geht, usw. Leider ist die UNO ein Sauhaufen, der von den shitholes beherrscht wird. In der UN-Vollver/s/d/ammlung, nicht im Sicherheitsrat.  Erst dann kann man die Stilllegung, den shutdown der halben Weltwirtschaft ins Auge fassen, wenn überhaupt. Ja, es stimmt, Menschenleben haben einen Wert, der über den ökonomischen hinaus geht.

Milan Viethen / 20.04.2020

Schon vor dem Lockdown war R = 1, dass weiss ich auch erst seit gestern, mit welchem Recht also, hat er ueberhaupt stattgefunden ? WENN es denn Vorsicht war, wie kommt es , dass Merkel immer noch vor sich hin schwadroniert, das R hoeher ist, obschon mittlerweile bei 0,7 ? Wie kann es sein, dass vorsaetzlich die Wirtschaft weiter geschaedigt wird, wenn die EuroMoMo -Daten eindeutig zeigen, dass die Sterblichkeit unter der Influenza-Welle von 2018 liegt ? ++Das ist doch alles ungeheuerlich . Ich bin mal gespannt, ob sich diese Tatsache juristisch auswirkt . Das einzige, was man Merkel positiv zugute halten kann, ist ihre Weigerung zu Corona-Bonds .

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