Meiner Meinung nach kann ein Staat für eine kurze, begrenzte Zeit bei einem unbekannten Virus durchaus auch drastischere Maßnahmen ergreifen. Diese Zeit ist aber zum einen bereits lange überschritten, zweitens wissen wir heute viel mehr über das Virus, und drittens hat Schweden Erfahrung mit Alternativen. Wir hätten unseren letzten Sommer dazu nutzen müssen, um uns auf diesen Winter ohne Lockdown vorzubereiten, denn diese Situation wäre auch ohne einen zweiten Lockdown alleine über die Maßnahmen 1) Information der Bevölkerung über das Virus 2) Arbeitsrecht 3) Schulgesetze 4) Regeln für Großveranstaltungen 5) Schutz von Risikogruppen - also ohne Lockdown, händelbar gewesen. Der Staat sollte den Lockdown jetzt beenden, auf das schwedische Modell umsteigen und die Menschen in die Eigenverantwortung entlassen. Leben ist gefährlich und endet meistens tödlich.
@Karl Eduard: Ich empfinde Ihre Zuschrift ziemlich übel! Hier geht es um die Existenz vieler Menschen und Sie freuen sich, daß Sie Recht gehabt haben. Ich kann ja verstehen, daß Sie die Arroganz der Westbürger ( bin selbst aus der BRD) nervte, aber hier würde ich mal konstatieren: Thema verfehlt! Im übrigen waren wir bis 1989 eine Demokratie, bevor die Genossin antrat und alle Parteien unterwandert wurden. Aber das konnten Sie nicht kennenlernen.
Lesen Sie alle auf Jouwatch den Brief vom Cafe “Das Beckers” am Tegernsee, dann wissen Sie, wie diese Aktion in D ablaufen wird. Es ist für alles gesorgt, keine Angst. Nur Nazis öffnen “illegal” ihre Geschäfte und nur Nazis besuchen dann auch diese. Die Gutmenschen drohen dagegen mit einem Abfackeln!
Verrückte Zeiten, wo man für das Arbeiten bestraft wird. Umgekehrt könnte man derzeit sehen, wie viele Schüler tatsächlich bereits wären, regelmäßig Freitags für das Klima am Unterricht nicht teilzunehmen und damit wirklich Nachteile in Kauf zu nehmen. Die “Drohung” mit “Schulstreiks” macht ja nur dann Sinn (analog zu einem Hungerstreik), wenn das Ziel eines Schulabschlusses auch in Gefahr ist. Sonst ist das ja nur eine leere Drohung.
Den Gewerbebetreibern wäre der heutige Aufsatz von Thomas Rietzschel zu empfehlen: “Nehmen wir es heiter zuversichtlich”. Wissen die Gewerbler etwa nicht, worum es geht? Der Lockdown muss bis zur BT Wahl aufrecht bleiben. Schließlich will die Despotin als gewählte Kanzlerin nach New York rübermachen. Danach ist es mit dem Lockdown auch sogleich vorbei, wie dieser Tage bei Andrew Cuomo in Upstate New York. - - - Industrie, Gewerbe und Handel sollten endlich aufhören, so zu tun, als seien sie unersetzlich. Es warten genügend Konglomerate und Ketten aus China, im Zuge der Belt and Road Initiative, in Westeuropa zu übernehmen. Das gilt auch für die vielen Millionen, die ihre Jobs verlieren. Der Globale Pact für Migration GCM schafft mühelos Ausgleich für die so dringend benötigten Fachkräfte.
Formal haben wir einen Rechtsstaat. Praktisch ist es aber so, daß die Regierung jegliche richterliche Entscheidung, die zu ihren Ungunsten ausfällt, ignorieren kann, wird und bereits hat. Man kann es aber immerhin versuchen. Ja, die Regierung wäre dann im Unrecht. In einem gesunden Staat würde sich die Presse als die 4. Gewalt darauf stürzen. Das ist aber kein gesunder Staat. Mehr. Medien und Regierung sind eine Symbiose eingegangen. Was wird passieren? Die Häscher werden ausgeschickt, um die Unbotmäßigen zu disziplinieren. “Wir haben nur unsere Pflicht getan!” Ich muß immer öfter und lauter Lachen bei der Erinnerung wie uns diese Leute von der demokratischeren Seite der Grenze seit 1989 erzählen , wie couragiert sie sich in der DDR verhalten hätten. Und unterm NS-Regime vielleicht. “Also ich hätte diese Befehle nicht ausgeführt, ich nicht! Da hätte ich meinen Offizier erschossen oder wäre desertiert.” Das ist so lustig, so lustig. Und irgendwie auch eine Genugtuung. Daß dieses ganze Demokratiegehabe nur ein dünner Anstrich war. Der blättert nun ab und hervor kommen die selben Denunzianten, Goldfasane und Lamettaträger, die die DDR-Propaganda schon immer im demokratischeren Teil Deutschlands verortet hatte. :) Und Ede Schnitzler hätte seine große Stunde. Schade, daß der Schwarze Kanal nicht mehr läuft. :) “So steht es also um Demokratie und Meinungsfreiheit wirklich, da Drüben.” Und nur nebenbei, mit Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Meinungsfreiheit hat die DDR nie geworben.
Ich habe es schon mal angedeutet, wenn sich alle Beteiligten der Gewerbetreibenden zusammen schließen, eine Gemeinschaft bilden, ihre Verbände mit ins Boot holen und dann den Staat mit ihren Forderungen zum Öffnen Ihrer Geschäfte unter Druck setzen würden, kann der Staat diese Forderung nicht mehr verweigern. Zudem würden sich dann bestimmt noch viele bürgerliche Sympathisanten dieser Bewegung anschließen und diese im Rahmen ihrer Möglichkeit zu unterstützen. Nur so kann man diese verkrustete politische Struktur aufbrechen und dem Staat mal zeigen wer denn der Souverän ist.
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