Werte Frau Karla Kuhn, ihre Beiträge sind immer ganz hervorragend und ich teile meistens ihre Meinung. Aber Margaret hat mitnichten die Industriestadt Manchester ruiniert, die war schon lange vorher pleite und marode. Sie wissen doch wie die Betriebe ( Leuna ) in der DDR ausgesehen haben, völlig veraltet und schrottreif. Genauso sah es in Manchester aus, Etwa 75% der Produktion waren von minder- wertiger Qualität, und die Gewerkschschaften kämpften gegen jede Art von Modernisierung ! Maggi hat den Laden einfach nur geschlossen, denn er verschlang Millionen Pfund an Steuergeldern die dringend in den Regionen gebraucht wurden die sich aufgeschlossen für Veränderungen zeigten und nicht von Kommunistischen Gewerkschaftsbonzen beherrscht wurden. Heute ist die REgion Manchester wieder eine florierende und moderne Wirtschaftszone, dank Maggie. Schönen Gruss, -Sybille
Es ist bei JOHNSON tatsächlich so, dass ein hoch gebildeter, versierter Komunalpolitiker, Publizist, Journalist ins höchste Staatsamt von GB kam. Er war u.a. 8 Jahre erfolgreicher Oberbürgermeister Londons. Eine Stadt mit der rund 4-fachen Größe Berlins. Wenn er irgendwann stürzt, dann über ein subjektives Problem. Nicht nur eine Mitarbeiterin äußerte sich sinngemäß: “BORIS kann der Mittelpunkt jeder Party sein; nachhause bringen sollte sich eine Frau nicht lassen !” Johnson scheint den Ruf von ’ Sex and little bit Crime’ für seine Person zu genießen, zieht daraus erheblich Selbstbewusstsein.
Lese gerade das Churchill buechlein von johnson. Er wird es durchziehen. Mit oder ohne Deal. Wer daran zweifelt, soll das einfach nur lesen.
Betrachtet man die Geldströme um und über Boris, dann kann man von einer ultraneoliberalen Entwicklung in England ausgehen. Im Vergleich zu Boris wäre Margarete geradezu eine Protagonistin sozialer Marktwirtschaft.
Erinnert sich noch wer an Obama? Das war jener “Go Back Where You Came From”-Präsidentendarsteller, der die Aufnahme der Türkei in die EU forcierte, den “It’s all about the Benjamins baby”-Netanyahu gerne mal im Wartezimmer Platz nehmen ließ, per Frachtflugzeug derweil Paletten mit 1,7 Milliarden Dollar Bargeld nach Teheran bringen ließ (WON, 12.9.16) und während seiner Amtszeit mehr Golf spielte als seither jeder Präsident nach ihm? Genau der sagte doch einst: “The UK is going to be in the back of the queue.” Der Plan war so: “And on that matter, for example, I think it’s fair to say that maybe some point down the line there might be a UK-US trade agreement, but it’s not going to happen any time soon because our focus is in negotiating with a big bloc, the European Union, to get a trade agreement done.” Ja, TTIP. Nun war Brecht bereits klar, es wechseln die Zeiten, die riesigen Pläne der Mächtigen kommen am Ende zum Halt. Und Obamas Pläne hingen unbedingt davon ab, dass eine gewisse Hillary Clinton sein Nachfolger würde. Wie knapp die Freie Welt doch immer wieder an der Katastrophe vorbeischrammt.
Ich denke mal, die Leute sind diesen indifferenten Zustand leid, so dass BoJo eine gute Chance hat, sich zu behaupten. Und die Presse hat einen mehr, an dem sie sich abarbeiten kann.
Warum soll Mr. Johnson nicht ein zweiter Churchill werden? Eines ist doch klar: EU und EURO kommen in Bedrängnis, die EU mag man mit Repressionen zusammen halten, aber beim EURO walten mathematische und wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten, die nicht mit Politik zu lösen sind. Kurzum: Geht die Sache schief, kommt auf Europa Gewaltiges zu….
“Theresa oder eine Margaret”??? Ich hoffe weder noch. Ich hoffe auf eine Anti-Merkel. Wäre schön für die Engländer, aber auch irgendwann für uns, weil sich die Deutschen ja gerne von außen beeinflussen lassen. Gell Greta?!
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