Es gibt im Ur-Punk eine Faustregel: Von drei Akkorden sind zwei zu viel. Daran halten sich die heutigen Protagonisten des Genres überhaupt nicht mehr. Da werden schon mal Nebenstufen eingeflochten, die an reaktionäre Peter Alexander Filme erinnern.Und in der Tat, gerade die sendungsbewusstesten, wie Campino und Co. , bewegen sich im musikalischen Brackwasser von Sid Vicious und den Flippers, wobei sie letzteren ähnlicher sein dürften, als ihnen lieb ist. Das Prädikat Staatskapelle ist ein weiterer Schritt in die Unglaubwürdigkeit.Es handelt sich gewissermassen um Sponsoring durch den politischen Mainstream. Zu Sponsoring durch Firmen sagt die Sängerin Björk: «Ich habe Steve Jobs einige Male getroffen, weil er mich immer wieder überreden wollte, Werbung für seine Firma zu machen.Das musste ich aber leider jedes mal dankend ablehnen.Ich bin eben einer alter Punk.Ich lasse mir ja nicht einmal meine Tourneen von Sponsoren finanzieren[...] Mir geht es um Integrität. Da bin ich ganz altmodisch.Ich finde es irgendwie beschämend, wenn ich Musiker, die ich bewundere , in Werbeclips sehe. Von mir aus sollen alle Werbung machen ,aber das nächste Mal, wenn ich ihre Musik höre, habe ich ein Problem.Wer sich für Werbung hergibt, dem glaube ich nie wieder, was er singt»
Daran sieht man das viele “Einäugige” unterwegs sind, die in Gut und Böse oder mainstream bzw. “Rechtgläubige” und Rechts(extreme) differenzieren wollen bzw. sollen. Wenn es nicht richtig passt wird aus einer vermuteten Tendenz nach rechts mit einer angehängten Steigerungsform der Rechtsextreme. Da wird aus der Christin Asia Bibi im DLF die “christliche Aktivistin”, wobei der Mob eben der radikal-islamistische Mob ist, der mit dem Islam natürlich nichts zu tun hat. Da hat dann die Aktivistin vermutlich sogar selbst dazu beigetragen, das der Mob ihren Tod will. So hat wieder alles seine Richtigkeit !
Die Fischfilets sind gegenwärtig also die Helden der Kunstfreiheit. “...scheint so als wollte man sie, als Sahnehäubchen, medial-politisch in die Köpfe (auch der Kinder/siehe Vera Lengsfeld: Deutschland ist Schei… – jetzt auch im Schulprogramm!/ET) einhämmern. Nein, ihr Fischfilets, wir haben Probleme mit euren Problemen ...Verweis mich aus der Stadt Ich scheiß drauf was du sagst Wer kein Rückgrat hat, der wird vereidigt auf den Staat. Lieber Hartz 4 beziehn, im Bett bis um 4 liegen, Bier trinken, Weed dealen, Speed ziehn, Als Geld im Staatdienst verdien ( offizieller Songtext/Wut) Wir wollen unsere Kinder nicht im Bett bis um 4, vollgepumpt mit Drogen!
Bin ich jetzt blöd oder was? ttt: “Man muss diese Band (das Fischgericht) nicht mögen, aber sie ist Teil der demokratischen Zivilgesellschaft.” Und sie nicht auftreten lassen zu wollen, ist laut allgemeiner Berichterstattung eine “Einschränkung der Kunstfreiheit”. Eine andere Band “Freiwild” wurde unter allgemeinem Beifall von der Echo- Verleihung ausgeschlossen, weil sie “in ihren Songs völkisches und nationalistisches Gedankengut” verbreiten würde. Aha, sie ist also nicht Teil der demokratischen Zivilgesellschaft. Für sie gilt die Freiheit der Kunst nicht? Ich kenne beide Bands nicht. Wie sehr aber mal wieder mit verschiedenem Maß gemessen wird, sieht ja der sprichwörtliche Blinde mit dem Krückstock! Hier wird willkürlich nach politischem Interesse geurteilt, gehandelt, Unrecht begangen, ohne dass Widersprüche überhaupt bemerkt werden oder -noch schlimmer: Sie werden bewusst in Kauf genommen, und zwar ohne eine Spur von Scham!
Das ist doch wie das mit rechten Büchern in linken Buchhandlungen, wo eine Dame von der Prawda des Westen (Spiegel) sich bedroht/beschmutzt fühlt nur im gleichen Raum wie diese zu sein. Dabei geht´s diesen “Kulturschaffenden” (ist das nicht ein Begriff ad DDR1.0?) HyperLinken, und dem ÖR, doch nur um Eines: PR/Meinungshoheit, und damit Macht und €uronen. Adolf´s PropagandaHinkefuß hätte seine liebe Freude an diesen Herzchen, Methoden 1:1 übernommen.
@Maximillian Einen Unterschied gibt es doch zwischen den zwei Fronten. Die judäische Volksfront verübt einen heroischen Suizid , während die Volksfront von Judäa beim sterben ihres Messias gut zu redet . Darauf eine Tüte Otternasen und gerne ein Säckchen Kies.
So ist es, Wasser predigen, Wein saufen, gegen Hass sein, aber selber Hass verbreiten, künstlerische Freiheit einfordern, aber selber künstlerische Freiheit beschneiden. Das ist das Grundsatzprogramm aller Linken, so auch von Feine Sahne Fischfilet. Da muss man sich nicht wundern. Was mich allerdings wundert und mir fast Bewunderung entlockt, wie man derart unmusikalisch und untalentiert sein kann, auch bezüglich der Texte, von der Musik ganz zu schweigen, und es dennoch zur Hofkapelle Steinmeiers und der Bundesregierung sowie zum Liebling der Medien bringen kann. Der Echo und der Deutsche Musikpreis sind ihnen sicher. Ginge es nach Können würden sie weiter auf Hartz IV machen müssen. Aber die Jungs hatten halt den richtigen Riecher, “Haltung” ersetzt Talent. Das haben sie erkannt, das muss man ihnen lassen.
Mit Verlaub: Man könnte auch mal einen Satz darüber verlieren, dass die Musik dieser Rostocker Beifangverarbeitung in Molkereiprodukten sich nicht von der expliziter Nazi-Rockbands unterscheidet. Dumpfes Gegröhle zum sturen Viervierteltakt und mit notorisch gleichen Riffs. Was Wunder: So was hört man halt in der Hooligan-Szene vom FC Hansa. Soweit im Speziellen. Im Allgemeinen gilt: Nicht die ideologische Verpackung sollte Kriterium sein, sondern die Qualität der Musik, des Gedankens, der Texte, der Begründung einer politischen Position. In alledem findet sich etwas wieder, das Rückschlüsse erlaubt: Ob wir es nämlich mit reflektierten, kreativ Begabten und kritisch Denkenden zu tun haben, oder mit dumpfen Mitläufern einer vorgesetzten Herrschaftspolitik. Und diesbezüglich ist die Feine Sahne Fischfilet so ziemlich das allerletzte, was herumläuft und sich akkustisch bemerkbar macht.
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