@Maximillian Einen Unterschied gibt es doch zwischen den zwei Fronten. Die judäische Volksfront verübt einen heroischen Suizid , während die Volksfront von Judäa beim sterben ihres Messias gut zu redet . Darauf eine Tüte Otternasen und gerne ein Säckchen Kies.
So ist es, Wasser predigen, Wein saufen, gegen Hass sein, aber selber Hass verbreiten, künstlerische Freiheit einfordern, aber selber künstlerische Freiheit beschneiden. Das ist das Grundsatzprogramm aller Linken, so auch von Feine Sahne Fischfilet. Da muss man sich nicht wundern. Was mich allerdings wundert und mir fast Bewunderung entlockt, wie man derart unmusikalisch und untalentiert sein kann, auch bezüglich der Texte, von der Musik ganz zu schweigen, und es dennoch zur Hofkapelle Steinmeiers und der Bundesregierung sowie zum Liebling der Medien bringen kann. Der Echo und der Deutsche Musikpreis sind ihnen sicher. Ginge es nach Können würden sie weiter auf Hartz IV machen müssen. Aber die Jungs hatten halt den richtigen Riecher, “Haltung” ersetzt Talent. Das haben sie erkannt, das muss man ihnen lassen.
Mit Verlaub: Man könnte auch mal einen Satz darüber verlieren, dass die Musik dieser Rostocker Beifangverarbeitung in Molkereiprodukten sich nicht von der expliziter Nazi-Rockbands unterscheidet. Dumpfes Gegröhle zum sturen Viervierteltakt und mit notorisch gleichen Riffs. Was Wunder: So was hört man halt in der Hooligan-Szene vom FC Hansa. Soweit im Speziellen. Im Allgemeinen gilt: Nicht die ideologische Verpackung sollte Kriterium sein, sondern die Qualität der Musik, des Gedankens, der Texte, der Begründung einer politischen Position. In alledem findet sich etwas wieder, das Rückschlüsse erlaubt: Ob wir es nämlich mit reflektierten, kreativ Begabten und kritisch Denkenden zu tun haben, oder mit dumpfen Mitläufern einer vorgesetzten Herrschaftspolitik. Und diesbezüglich ist die Feine Sahne Fischfilet so ziemlich das allerletzte, was herumläuft und sich akkustisch bemerkbar macht.
Diese Linken (in diesem Falle Serum 114), egal ob sie was von ihren linken Kumpels was vor die Fresse kriegen, Hauptsache zum Schluß noch was gegen “Rächts”.
Der Artikel erinnerte mich an die unversöhnliche Differenz zwischen der Judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa. Vielen Dank dafür.
Tut mir leid, aber die gesamte Diskussion, wer wo wie wann auftreten darf oder nicht auftreten darf, auslädt, sich selbst auslädt, einlädt, erinnert mich einfach nur an den Film Voll normaaal und das dort wiederholt ausgesprochene “Köln-Kalk-Verbot”, oder auch an Kindergartenkinder, die zu einem anderen sagen “du spielst nicht mit!”. Wenigstens muss man den Kindern zu Gute halten, dass sie schlussendlich dann doch meistens alle miteinander spielen.
Der Begriff “Staatskapelle” sagt doch alles. Eine Band im Dienst des Bundespräsidenten, Wenn das mal keine Karriere ist…..
Als “alter weißer Mann” erinnere ich noch, als das “Burg Waldeck Festival” von ähnlichen Typen zerstört wurde, sind mir die ebenso geistlosen wie unangebrachten Phrasen der linken Genossen vom SDS im Ohr, als sie den Auftritt von Hanns-Dieter Hüsch sprengten. Nur einen kleinen Unterschied zur heutigen Musikszene hatten die “linken” Künstler allemal: Ihre Musik war Musik, Ihre Texte Sinn!
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