All dies mag bedauerlich sein, gewiss. Und doch ist es eben einfach die logische Konsequenz, wenn in einer Gesellschaft das Zusammenleben täglich neu ausgehandelt werden muss. Das kann dann auch schon einmal anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. So jedenfalls habe ich es vernommen von Genossin Özoguz, wenn ich mich nicht irre. Sehen wir es doch einfach mal positiv: entscheidend ist doch, dass wir das schaffen. Ist es da zu viel verlangt, auf kommunaler Ebene ein paar Blessuren einzustecken? Und warum muss ich bei diesem Gejammer unser kommunalen Volksvertreter, dirigiert von Frau Miosga, an einen 49-jährigen Deutschen und Nicht-Politiker denken, der jüngst so ganz ohne Fremdverschulden unglücklich zu Tode gestürzt ist? War das nicht auch ein kommunales Ereignis, bei dem etwas ausgehandelt wurde?
Ein Land dessen Bundespräsident ( Steinmeier ) den amerikanischen Präsidenten derart beleidigt, hat ja wohl ein gutes Vofbild. Hass und Hetzte begegnen mir vorallem von rot etc. Was ist z.B. mit einem Herrn Kahrs, dessen Namen man nur wegen seiner Hass- und Hetzreden kennt ?
Flächendeckend gibt es hierzulande schon die “Frauenhäuser”, da könntr man doch auch noch Bürgermeisterhäuser danebensetzen
.... „Ein Bürgermeister warnte vor den Folgen einer Entwcklung, „wenn man die Repräsentanten und ihre Entscheidungen nicht mehr respektiert. Dann werde es bald mit der Demokratie vorbei sein.“ .... Die Frage ist, welche Art Demokratie meint dieser Bürgermeister? Folgende Länder beispielsweise bezeichnen oder bezeichneten sich als Demokratien: Schweiz, USA, DDR, Nordkorea und sogar die EU und die BRD bezeichnen ihre politischen Systeme als Demokratien. Das zeigt, die Bezeichnung Demokratie ist weitgehend nichtssagend, entscheidend ist doch nur, welche Rechte die Bürger in dem jeweiligen politischen System haben.
In den Ohren mancher mag es widersinnig klingen, aber für mich war die plötzliche, totale Grenzöffnung in 2015 ein Akt barbarischer Gewalt. Damit wurde, meiner Ansicht nach, der Gewalt in vielerlei Hinsicht Tür und Tor geöffnet. Dämme brachen. Hass entstand. Spaltung entstand. Aus einem relativ gut funktionierenden Miteinander wurde ein Gegeneinander. Ein Teil der Bevölkerung wurde gegen den anderen „gehetzt“. Respekt, Rücksicht, Toleranz sind auf dem Rückzug. Öffentlich dafür verantwortlich gemacht, wird nur der eine Teil der Gesellschaft. Der andere Teil maßt sich das Urteil an. Maßt sich das Richten an. Gesetze wurden missachtet. Dieses öffnete die Büchse der Pandora. Nun ist die Gesellschaft dabei, sich unwiederbringlich zu verändern. Sie verliert das Gemeinsame. Das Friedliche. Den Gemeinschaftssinn. Deutschland war, was diesen angeht, eine Insel der Glückseligen. Das wird und jedoch erst zukünftig richtig klar werden. So zerstört man eine Gesellschaft von innen.
Ich habe in den 1980ern begonnen, aktiv Kommunalpolitik zu betreiben. Es wurde sehr sachlich gearbeitet. Man traf sich bei vielen Gelegenheiten parteiübergreifend auf verschiedensten Veranstaltungen. Dabei wurde auch manches vorabgestimmt, ja, auch “geklüngelt”. Mit dem Einzug links-grüner Gruppen hielt auch die Ideologie Einzug. Das Klima wurde rauer und es gab Aufspaltungen. Diese Entwicklung setzte sich bis heute fort. Die Bundesregierung half mit ihren Entscheidungen kräftig mit. Die Medien huldigen den “Aktivisten” und wundern sich? Während rechts nicht einmal gehüstelt werden darf, kann man links als Brandbeschleuniger des Beifalls vieler links-rot-grüner Kräfte sicher sein.
Ehrlich gesagt, bin ich ein wenig verwundert, dass es noch so zivilisiert zugeht. Im Angesicht der Tatsache, dass die Politiker tagtäglich in jedem Themenfeld unverhohlen gegen kurz- und langfristige Bürgerinteressen bzw. des Steuerzahlers handeln, sie dazu umfänglich beleidigen und herabsetzen, und dies im Gestus einer peinlichen moralischen Überheblichkeit, ist es überraschend, dass so wenig passiert. Meine Annahme ist, dass die Verwunderung langsam in Unzufriedenheit, und diese sich in Zorn und Wut verwandeln wird. Und da der politisch-mediale Komplex als selbstreferentielles System absolut lernresistent ist, kann sich dies doch nur in Tätlichkeit entladen (mit Luhmann kann dies dann als “Interpenetration” bezeichnet werden… ). Und dabei ist ja auch täglich zu beobachten, dass diese mittlerweile zum guten Ton gehört und gerne mit psycho-politischen Versatzstücken durch Relativierung legitimiert wird. Und somit zur anerkannten kulturellen Praxis. Klingt komisch, ist aber so. Und gäbe es in ‘schland noch so etwas wie eine seriöse Soziologie, würde sie dies genauso konstatieren.
Das “i” steht in dem Artikel wohl auf dem Index - Entschuldigung ndex. Ich frage mich, wie viele Bürger im gleichen Zeitraum in deutschen Kommunen angegriffen wurden, die kein politisches Amt ausüben. Und wie viele dieser Attacken hätten mit einer anderen (gerne auch mal rechtmäßigen) Ausländerpolitik verhindert werden können?
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