Ulrike Stockmann / 15.02.2021 / 13:00 / 18 / Seite ausdrucken

Die Protest-Ladenöffnung der Einzelhändler

Mecit Uzbay, Inhaber eines Kosmetikstudios in Krefeld, ist der Initiator von „Wir machen auf“, einer Protest-Kampagne von Einzelhandel​, Gastronomie​ und Dienstleistern gegen den Corona-Lockdown. Ungefähr 100 Geschäfte öffneten am 13. Februar erstmals trotz Lockdown. Offenbar bekamen nur zwei davon Besuch vom Ordnungsamt. Mecit Uzbay spricht im Interview über weitere Pläne der Kampagne, darunter beabsichtigte juristische Schritte – und erklärt, wie Händler sich beteiligen und Verbraucher teilnehmende Läden finden können.

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Karola Sunck / 15.02.2021

Ziviler Ungehorsam muss belohnt werden. Und damit das geschieht sollten sich viele Einzelhändler und Gastronomen daran beteiligen. Und die Menschen die nicht zu diesem Berufszweig gehören, sollten das unterstützen indem sie dort einkaufen und ihre Solidarität mit den Gebeutelten zeigen. Wenn alle, bzw. viele mitmachen würden, ist der Staat machtlos.  Denn wir sind das Volk. Die Masse an der so manches totalitäre Regime scheitern wird, wenn nur alle mitmachen. Wenn ich zivilen Ungehorsam in Form von Geschäftsöffnungen sehe, bin ich dabei und unterstütze diesen. Wir lassen uns das nicht länger gefallen. Irgendwann ist Schluss mit lustig. Fangen wir an uns zu wehren. Wir sind keine Kinder, sondern erwachsene Menschen, die selbst auf sich aufpassen können. Schluss mit der Willkür und dem Nanny-Staat!

Ralf Pöhling / 15.02.2021

Sehr schön. Mehr davon. Man muss sich ja nicht alles gefallen lassen.

Wilfried Cremer / 15.02.2021

Hallo liebe Frau Stockmann, bei mir geht das Video auch nicht, und ein Brauser ist für mich jemand, der unter einem gießenden Duschkopf steht. Schön. Die Initiative ist natürlich cool.

Wolfgang Pfeiffer / 15.02.2021

@ H. Krautner: Was bei den Protestöffnungen herauskommt, weiss ich natürlich auch nicht. Vielen, gerade kleineren Unternehmen, kann es inzwischen allerdings wohl reichlich schnuppe sein, ob sie durch die Geldstrafe wegen der Öffnung bestraft werden, wenn sie ohne die Öffnung durch einen mehr oder weniger sicheren Bankrott wegen der angeordneten Lockdown-Schliessung in den Ruin getrieben werden. Und zu “den Hilfen” an Lockdown-Geschädigte: wo sollen die denn sein?  FAZ, zur Veranstaltungswirtschaft: “„Die Insolvenzen nehmen zu, und es gibt schon Selbstmorde“. Und das in einer Situation, wo Oliver Franz, CDU-Politiker,  Gesundheitsdezernent, bereits “von einer „Zeit zwischen den Pandemien“ und einer Normalität, die anders werde” spricht.  In Grossbritannien sind laut FAZ bereits 700 000 Selbstständige coronapleite. Also, was sind die Optionen für betroffene Unternehmen, denen der Betrieb untersagt wurde, als eben zu öffnen und gegen den Busgeldbescheid zu klagen ... ?  + + +  Es ist ein allerdings ein Skandal, dass Leute inzwischen Geldstrafen riskieren müssen, um weiter existieren zu können. Ich wünsche ihnen vollen Erfolg.

Thomas Taterka / 15.02.2021

Daß es die meisten in ihrem Vernünftigkeitswahn gar nicht zu berühren scheint, was mit denen geschieht , die unverschuldet zu hunderttausenden alles verlieren, betrachte ich als Vorbotschaft einer künftigen Zeit , in der Sündenböcke, die bald gefunden sein werden , noch weniger Mitgefühl erhalten . Wenn das eine bessere Zukunft genannt zu werden verdient , wird es keine Gnade sein , sie erleben zu dürfen , denn auf solche Phasen der seelischen Durchfrostung folgen in der Geschichte immer handfeste Verteilungskämpfe, unter denen fast alle leiden. Und lachen tun am Ende selbst die nicht mehr , die sich gar nicht vorstellen konnten, jemals zu den Opfern zu zählen. Mindestens einen aus der Familie hat es dann aber doch ” erwischt “. - ” Wir haben ja nicht geahnt , daß es sooo schlimm werden würde.” - Tja . Was soll man Junkies sagen, die töten , um an den Stoff ranzukommen ? Euer Stoff war selbstherrlich über Leichen zu gehn an der Gängelleine der Medien , um gut zu ... scheinen. Mehr war nicht los mit Euch. Eurem Irrsinn konnte kein Vernunftbegabter entkommen. Ihr wart ausser Euch vor lauter Gerechtigkeitswut . Nicht zu bremsen . Besessen.

Karla Kuhn / 15.02.2021

“Mann der Arbeit, aufgewacht!  Und erkenne deine Macht! ALLE Räder stehen still,  wenn dein starker Arm es will.” Altes Arbeiterlied von 1863, was bald verboten und nur noch heimlich gesungen wurde. Also, WENN, dann ALLE in ganz Deutschland, Einhundert sind nur paar Brösel. Da der Test nicht funktioniert, auf dem alles fußt, sind auch ALLE Maßnahmen SOFORT aufzuheben. Offenbar helfen wirklich nur noch KLAGEN, von allen Seiten !

Andreas Stueve / 15.02.2021

Ich habe mich an der Umfrage beteiligt. Der Mut muss unterstützt werden. Und bitte, was wollen unsere Corona - Bolschewisten tun, wenn niemand mehr mitmacht? Der Deutsche muss seine Staatsglaeubigkeit ablegen. Und wieder widerborstig werden. Siehe DDR 1989!

H. Krautner / 15.02.2021

@ Wolfgang Pfeiffer:  Ich finde es natürlich auch gut, was Mecit Uzbay da macht, aber wenn 100 Kleinunternehmer ihre Läden öffnen, kann man noch lange nicht von „Druck von Unternehmer“ sprechen.    -  Solange die großen Einzelhandelsketten den Lockdown akzeptieren und auch die Gastronomie, die mit 75 % Umsatzersatz aus dem Steuersäckel mehr als gut bedient wird und auch zufrieden ist, ist von Druck nicht wirklich etwas zu spüren.    -    Vermutlich verhalten sich die großen Einzelhändler so ruhig, weil sie sich durch den Lockdown eine Bereinigung der Wettbewerbssituation versprechen, was ja auch der Fall sein wird.

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