Ramin Peymani, Gastautor / 05.04.2021 / 12:00 / 16 / Seite ausdrucken

Wir können wieder aufstehen!

Ostern ist das Fest der Auferstehung Christi. Und selten hatte der höchste christliche Feiertag soviel Symbolcharakter wie in diesem Jahr. Wir liegen darnieder, fühlen uns leblos, doch wir können wieder aufstehen. Nun hat die fünfzigtägige österliche Freudenzeit begonnen, die uns bis Pfingsten stärken soll. Nutzen wir sie!

Wir mögen uns matt und gebrechlich fühlen, ohnmächtig und wütend, angesichts der Vehemenz, mit der neue Herrschaftssysteme errichtet werden. Die Freiheit stirbt jeden Tag ein Stück mehr, seit die politisch Verantwortlichen beschlossen haben, ein Virus als Alibi zu missbrauchen. Es ist aber noch nicht alles verloren!

Schöpfen wir Kraft daraus, dass wir es sind, die den Staat bilden. Wir Bürger geben den Regierenden erst ihre demokratische Legitimation. Wir Bürger sind es aber auch, die totalitären Bewegungen ihre Macht verleihen. Ohne unsere Mithilfe haben sie keinen Erfolg. Es liegt daher an uns allen, welchen Weg unsere Demokratie nimmt!

Am Ostermontag verbreiteten zwei Jünger Jesu, denen er erschienen war, die frohe Botschaft von dessen Auferstehung. Schöpfen wir Kraft aus dieser Ostergeschichte. Gehen wir hin und verbreiten wir die Nachricht, dass der totalitäre Zeitgeist noch lange nicht gewonnen hat. Künden wir von den auferstandenen Freiheitskräften!

Dieser Beitrag erscheint auch auf Ramin Peymanis Blog "Liberale Warte"

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Petra Wilhelmi / 05.04.2021

Gute Worte, richtige Worte, aber sie sind m.E. nicht mehr relevant. Die Zeiten haben sich geändert. Wir stehen an der Schwelle von etwas Neuem, nicht unbedingt Besserem. Ich denke, der Staat, hat sich längst von seinen Bürger gelöst. Er hat genügend Bürger, die das gut finden und betütelt werden wollen und genügend Bürger, die unmittelbar vom Staat abhängig sind. Das hat es in der Geschichte schon immer gegeben. Ich glaube, dass der Zug des demokratischen Staates abgefahren ist. Es sind andere Kräfte am Werk, die Geld gegen Macht getauscht haben und die dadurch sehr viel Macht erhalten haben und die auch durchsetzen können. Warren Buffet sagte, dass wir einen Klassenkampf hätten und dass seine Klasse ihn gewinnen würde. Mir scheint, die Zeit ist vergleichbar, sehr vereinfacht gesagt, als damals die römische Republik durch einen Kaiser ersetzt worden ist. Die Vorstellung der Mächtigen und deren unmittelbar Abhängigen, die oft auch sehr viel Geld ihr eigen nennen, ist es, ein neues Imperium zu gestalten. Der Mittelpunkt des Imperiums wird nicht Europa sein. Sie werden es nicht Imperium nennen, aber es wird eines sein, deren wirklichen Repräsentanten im Hintergrund die Fäden ziehen werden und deren Stellvertreter die Welt lenken werden. Der Linksgrüne Flügel wird nur der nützliche Idiot sein. Oligarchen sind nicht darauf erpicht, linke Ideen, auf Dauer zu tolerieren. Die mitteleuropäischen/osteuropäischen EU-Mitglieder wollen das Schiff umlenken. Sie werden, wenn überhaupt, das kleine gallische Dorf sein, sofern deren jetzige Regierungsmitglieder nicht durch den Oligarchen genehmeren Regierungsmitglieder abgelöst werden. Das Minus der Normalos: Sie können sich nicht auf ein Konzept einigen und es gibt zu große Sprach- und auch Kulturbarrieren innerhalb Europas. Die Oligarchen sind sich einig in ihren Interessen. Die Auferstehung Jesus’ ist schon immer eine schöne Legende gewesen. Seit das Christentum Staatsreligion ist, wird es durch mächtige Interessen gelenkt.

Regina Becker / 05.04.2021

@Hans Reinhardt: die “frohe Botschaft” selbst hat überhaupt keinen Menschen das Leben gekostet, hat keinen Krieg ausgelöst und keinen Ministranten missbraucht. Und natürlich wird ALLES von Menschen verursacht - alles Gute und alles Schlechte. Wer sollte das denn sonst gewesen sein. Der Holocaust fand statt, doch er wurde auch beendet. Menschen waren Täter, Menschen waren Opfer. Theodizee? Diese Gedanken stammen von Leibniz, der übrigens gläubiger Christ war. In dieser Theorie wird dargestellt, dass Gutes und Übel zusammengehören (wie auch hell und dunkel oder groß und klein - Gegensätze, die sich gegenseitig bedingen; eine Gemeinsamkeit idealistischer und materialistischer Philosophien). Leibniz hat dabei keinesfalls die Existenz Gottes geleugnet. Wo war Gott bei Krieg, KZ und Holocaust? Wo war er denn davor und danach? Warum hat die Menschheit bislang alles überlebt? Laut Leibniz ist einzig Gott vollkommen aber nicht die von ihm geschaffene Welt - diese Welt ist aber die beste aller Welten und die Menschen haben immer die Wahl zwischen gut und böse ... daher die Unvollkommenheit. Wer sich auf die Theozidee beruft, der muss auch Leibniz lesen!

Sabine Schönfelder / 05.04.2021

Hans@Reinhardt, ich verstehe ihre „Haltung“. Angesichts des unendlichen menschlichen Leids auf dieser Welt, oft von uns selbst verursacht und akribisch geplant, wirkt die Theodizee-Frage wie die „kleine Schwester“ jedes religiösen Glaubens. Dennoch setzt Glaube a u c h KRAFT frei, gibt uns Hoffnung, heilt und verbindet. Er läßt uns wachsen, stärkt unser Vertrauen in uns selbst und an das Gute im Menschen. Ist es nicht das, was uns Lebensmut und Lebensfreude gibt? Ist es nicht das, was uns als Mensch ausmacht und uns ein Universum der UNGEAHNTEN MÖGLICHKEITEN erschließt? Aus Hoffnung entsteht Wille. Sie berichteten nur über eine Seite der Medaille. Ich sehe die andere. Selbst das schönste „Instrumentarium“, der Glaube, kann mißbraucht werden. Ein Gewehr allein tötet nicht. Es ist immer die Absicht, die sich dahinter verbirgt. Frohe Ostern. Danke an den Autor für seine Absicht uns allen Mut zu geben.

Oliver Breitfeld / 05.04.2021

Gehen wir konsequent den Weg des Glaubens (Hebräerbrief 12): “Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, ... Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, dass ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst. Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde”

Gudrun Meyer / 05.04.2021

@Ricardo Sanchis: Eine sehr, sehr richtige Idee - die aber vermutlich schon Millionen in D durch die Köpfe gegangen ist und noch von jedem, der/die sie dachte, als undurchführbar erkannt wurde. Es gibt verschiedene Arten von Kleininititativen, die gegen die Propaganda arbeiten. Am wichtigsten sind alternative Medien wie Achgut, TE, Reitschuster, Vera Lengsfeld, Liberale Warte und selbst die krawallige und mir persönlich zu flügelnahe Seite PI-News. Sie erreichen vielleicht 1 bis 2 Millionen Bürger, denen sie als Nachrichtenlieferer, aber auch als Bestätiger einer bereits vorher gewählten Einstellung dienen. Dann gibt es Arbeitskreise, die sich die Mühe machen, Lesermailgemeinschaften zu bilden und vor allem politkorrekte (aber nicht zu radikale) Blogs und Blätter anzuschreiben. Sie erreichen relativ wenige Menschen, dürften aber mehr Überzeugungsarbeit leisten als die - trotzdem unverzichtbaren - alternativen Medien. Ferner schleichen Millionen Resignierte durch D und zucken die Achseln, wenn von den neuesten Angriffen des Regimes auf jede Freiheit und den normalen Verstand die Rede ist. Keine dieser Gruppen ist revolutionär, dafür sind die Lebensverhältnisse noch nicht armselig, entrechtet und unsicher genug. Vor allem aber hat das Regime dafür gesorgt, dass es am Wahltag praktisch nichts riskiert. Es hat den Konservativen die einzige anti-totalitäre Partei des gegenwärtigen D madig gemacht, in dem es samt seinen vielen, sehr willigen, medialen Helfern fort und fort gegen eine “Nazi-Partei” brüllte, deren Programm sich kaum vom Unionsprogramm 2005 unterscheidet und die anhand einer Unvereinbarkeitsliste Rechtsextreme ablehnt oder ´rausschmeißt. Die Propaganda hat über die AfD gesiegt; ich halte es dennoch für richtig, sie zu wählen, muss aber zugeben, dass es wenig Sinn macht. Und die Wurzel des Übels sind die MSM, das sehe ich genauso wie Sie.

Axel Gojowy / 05.04.2021

Nachdem vor etwa 200 Jahren der erste Querdenker hingerichtet wurde, wir aber heute immer noch Querdenker haben, ist faktisch bewiesen, dass selbiger tatsächlich auferstanden ist

Peter Michel / 05.04.2021

@ Hans Reinhardt, ich will nicht unhöflich sein, aber dass was Sie schreiben ist auch kein geistiger Erguss. Ich weiß auch nicht, wie Sie auf Ihre 50-80 Millionen kommen und auch was „ungeahnte Genüsse“ mit der „frohen Botschaft“ zu tun haben erschließt sich mir nicht.  Sie vermengen da etwas, wovon Sie keine Ahnung haben. Sie müssen ja hier nichts lesen. Mit der Bezeichnung „Geschwurbel“ kommentieren Sie doch bitte beim Volksverpetzer weiter.

H.-J. Ewers / 05.04.2021

Würden dieselben Autoren biblischen Schriftgutes heute leben, so würden sie mit ziemlicher Sicherheit erkennen, welchen Blödsinn sie damals überwiegend geschrieben haben. Würde es sich anstelle der Bibel um medizinische Bücher handeln, so würde es sicher kein „Glaubens-Infizierter“ wollen, dass man ihn im Falle einer Krankheit heute noch in der Art und Weise medizinisch behandelt, wie es in diesen Büchern aus eisgrauer Zeit geschrieben stünde.

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