Thilo Schneider / 14.01.2019 / 06:15 / Foto: Tim Maxeiner / 56 / Seite ausdrucken

Wir Eltern haben versagt

Ich bin über 50. Aufgewachsen bin ich in einem tollen Deutschland der 70er und 80er Jahre. Sicher war auch die alte BRD ein Land mit Problemen, aber mit einer funktionierenden Bürgergesellschaft, sieht man von der RAF und ihren linken Unterstützern ab. In dieser alten Bundesrepublik liefen noch genug Leute herum, die im falschen Moment nach einer Handgranate gegriffen haben oder auf beiden Seiten der Tische in Gestapo-Verhörkellern gesessen haben, also auch Leute, die ein ganz anderes Deutschland kennengelernt hatten und vielleicht auch deswegen Freiheit und Demokratie mehr zu schätzen wussten.

Wie im Übrigen die älteren Bürger der DDR heute noch. Im Gegensatz zu den im Überfluss an Freiheit und Konsum verhätschelten und knieschonerversorgten Kindern der 80er und 90er und mittlerweile auch 2000er Jahre, die jetzt auf den politischen Markt mit ihren panischen und hysterischen Verbotsanträgen drängen. 

Sie merken schon, wo das hingeht: Das geht in Richtung „Früher war mehr Lametta“, aber auch wenn Tschernobyl wie ein Silvesterkracher nach oben flog – ja mei, dann hat man eben fünf Jahre keine Pilze mehr gepflückt, irgendwie sind wir alle trotz Diesel und fehlenden Katalysatoren nicht wie Fliegen im Herbst tot umgekippt. Was wir ja eigentlich hätten tun müssen, glaubt man der „Deutschen Umwelthilfe“. Insgesamt waren wir, so vermute ich, gelassener. Was ja auch einem Taxifahrer ermöglichte, ein ganz passabler Außenminister zu werden.

Ich hätte dieses coole, gelassene Land gerne wieder zurück, in dem Glauben, dass das möglich sei, in dem Wissen, dass das unmöglich ist. Aber „scribo, ergo sum“. Für alle alten weißen Männer, die sich auch mit Fünfern durch das Latinum gequält haben, ohne einen Schulpsychologen an ihrer Seite gehabt zu haben. Das war auch nicht immer schön, aber, um es mit dem leider viel zu spät abgewählten Helmut Kohl zu sagen: „Wichtig ist, was hinten herauskommt“. 

Harmoniesüchtige Wunscherfüller

Was herausgekommen ist: Wir haben versagt. Nicht für uns, sondern für unsere Kinder und Enkel. Angela Merkel und ihre Politentourage sind nur ein Symptom dieses Versagens. Die eigentlich Schuldigen sind wir. Wir wollten eben nicht die gleichen Backpfeifen austeilen, die wir von unseren Vätern erhalten hatten, wir haben eben nicht bei Fehlverhalten unserer Kinder diese auf mögliche Konsequenzen hingewiesen oder diese gar gezogen, es hätte ja jemand weinen können.

Stattdessen haben wir uns als harmoniesüchtige Wunscherfüller verstanden, die es verpasst haben, ihrem Nachwuchs klar zu machen, dass jeder lustige Geldschein aus dem Automaten zuerst einmal erwirtschaftet werden muss. Es ist ja alles da, nimm, wir hatten und haben reichlich zu geben. Und damit wurde das, was für uns wertvoll war, für unsere Kinder wertlos. Weil sie es nicht erarbeiten mussten. 

Ich mache das an ein paar Beispielen fest: In Döbeln gab es eine „Explosion vor einem AfD-Büro“ (was sich in der Berichterstattung irgendwie hübscher als „Bombenanschlag auf AfD-Büro“ anhört) begleitet von jeder Menge „Hihis“ und „Hahas“ und „Da-seht-Ihr-mal-wie-das ist“-Blödeleien vieler Vollversorgtbürger in den asozialen Medien. Schließlich hat es ja „die Richtigen“ erwischt. In Freiburg werden Straßenreiniger und Entsorger verprügelt. Einfach so. Just for fun. Frei nach dem Motto: „Der Mitarbeiter vom Bauhof hat mir gar nichts zu sagen. Nur, weil der Idiot eine orange Weste trägt, hat er keine Weisungsbefugnis“. Simpelste Regeln des Zusammenlebens sind mittlerweile außer Kraft gesetzt. In Eppstein parkt irgendein Kasper einfach einen Krankenwagen im Einsatz in Eigeninitiative um, weil er nicht aus seinem Parkplatz kommt und droht den Einsatzkräften anschließend Schläge an. 

Die Täter kommen, wie meist, ungeschoren davon, weil sie eine irgendwie schlimme Kindheit und außerdem einen findigen Anwalt und eine verständnisvolle Richterin haben, die ihnen schon erklären werden, warum nicht sie, sondern die Gesellschaft an ihrem asozialen und egozentrischen Verhalten die Schuld trägt. Und das Schlimme dabei ist: Richterin und Anwalt haben damit vollkommen recht. Das sind unsere Kinder. Unsere Einwanderer, unsere Leute, unsere Mitbürger. Die in den Schulen zwar sämtliche Rechte, aber keinerlei Pflichten mehr kennenlernen. Das haben wir alten Damen und Herren zu verantworten. Wir haben uns von den Spinnern zuerst die Hoheit über das Land und dann über den heimischen Küchentisch nehmen lassen. Wir haben die gewählt. Nicht alle von uns, aber die Mehrheiten seit 1990. 

Was nichts kostet, ist nichts wert

Ich weiß nicht, von wem das Zitat stammt: „Früher haben Eltern ihre Kinder auf die Welt vorbereitet, heute bereiten sie die Welt auf ihre Kinder vor“. Da ist verdammt viel Wahrheit drin. Sogenannte „deutsche Tugenden“ wie Fleiß, Disziplin, Pünktlichkeit und Ehrlichkeit gelten heute nichts mehr. Weil sie auch nicht mehr benötigt werden. Die sind irgendwie Nazi. Arbeit ist heute nur eine lästige Unterbrechung der Freizeit, am liebsten in Teilzeit und vom „Home Office“ aus. Und das auch noch als Arbeitnehmerrecht. Danke SPD. Hat ein Arbeitnehmer auch Pflichten? So manchmal? Und ein Arbeitgeber Rechte? Oder sind nur Rechte Arbeitgeber und fordern frecherweise Pflichten ein?

Das Geschenk der Freiheit, der Demokratie, des Individualismus: Es ist nichts wert. Eben, weil es uns geschenkt wurde und wir es weiter verschenkt haben. Mit Geschenken geht man lässiger um. Wir sind zwar die Erben der Demokratie, aber wir haben das Erbe ausgeschlagen. In Ingolstadt müssen neue Häuser generalsaniert werden, nachdem die Bewohner, „minderjährige unbegleitete Flüchtlinge und anerkannte Asylbewerber“, sich buchstäblich einen Dreck um simpelste Aufgaben geschert haben und die Dinger schlicht „kaputtgewohnt“ haben, um es nett zu formulieren. „Trotz“, so der Donaukurier, „Hausmeister, Sozialarbeitern und voller Möblierung“ war es nicht möglich, den Behausern „einige Regeln des Zusammenlebens, was mitteleuropäischen Standards und Erwartungen entspricht“, zu vermitteln. Natürlich nicht, wie auch, es wurde ja alles verschenkt. Und was verschenkt wird, braucht der Andere ja augenscheinlich nicht. Kostet nichts. Ist also wertlos. 

Ich bin mir ziemlich sicher: Wenn der Staat heute jedem Leistungsempfänger einen nagelneuen Golf vor die Türe stellen würde – es gäbe einen Aufschrei. Nicht, weil der Staat Golfs verschenkt, sondern weil es keine BMWs oder Audis wären. Das wäre ja schon wieder ungerecht. Das Dilemma ist: Der eigentliche Wert von Arbeit und selbst erarbeitetem Wohlstand wird verkannt. Wer für seine Couch drei Monate sparen musste, wird sie mit anderer Wertschätzung betrachten als der, der sie für lau in die Wohnung getragen bekam. Damit er sich nur nicht selbst bewegen muss. Wer im Lotto den Jackpot knackt, ist schneller wieder arm als der, der dafür sein Leben lang gearbeitet hat. Und deswegen schmeißt auch jeder seinen Pizzakarton auf die Straße. Irgendein Löffel wird das schon wegräumen, hihi.

Wenn Freiwillige die falsche Hautfarbe tragen

Wenn wir als Gesellschaft tatsächlich möchten, dass sich etwas ändert, dass wir wieder zusammenwachsen, dass sich Einwanderer und Flüchtlinge (ja, da gibt es einen Unterschied) wohl und angenommen fühlen: Lasst sie arbeiten. Lasst sie ihren Teil beitragen – und sei er noch so klein. Denn das macht sie stolz. Weil sie einen Beitrag zu ihrem und zum Wohl der Gesellschaft leisten. Hätten sie die armen „unbegleiteten Flüchtlinge und anerkannten Asylbewerber“ doch den verdammten Stadtpark fegen lassen und ihnen dafür ein Salär gezahlt.

Dann hätten die sich ihre Couch selbst kaufen können – oder eben auf dem Boden gesessen. Das hätte doch möglich sein müssen. Ein kleines Projekt hierzu – nicht einmal unerfolgreich – gab es im Jahr 2013 in Schwäbisch-Gmünd, als Flüchtlinge am Bahnhof freiwillig Koffer tragen sollten, wollten und konnten. Bis die üblichen Verdächtigen „Rassismus“ und „Ausbeutung“ plärrten, weil die Freiwilligen die falsche Hautfarbe hatten. Die Flüchtlinge selbst wurden von den überregionalen Moralmedien damals gar nicht gefragt, denn die fanden die Aktion gut

Na gut – dann stehen sie eben wieder am Bahnhof herum. Gelangweilt, unterfordert und aggressiv. Und die Gesellschaft spaltet sich weiter. Und wir alten weißen Männer haben keine Chance, die verpassten Gelegenheiten nachzuholen. Aber in 25 Jahren sind wir ja eh tot. Das geht vorbei. Dann müssen die dann vorhandenen alten weißen Damen und Herren ihr Chaos in den Griff kriegen. Viel Spaß dabei! 

Foto: Tim Maxeiner

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Leserpost

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Andreas Rühl / 14.01.2019

Ich muss sagen, dass ich den Beitrag vielleicht nicht richtig verstehe. Wer ist “wir”? Das “Wir” aus “das schaffen wir” oder dass “wir” als die Wohlstandsgeneration, die Baby-Boomer und Generation Golf? Ich vermute mal Letzteres. Und vielleicht ist sogar ein Körnchen Wahrheit an der (unterstellten) These. Die Generation Krieg hat viel dafür getan, dass es ihren Kindern besser geht. Sie hat dafür hart gearbeitet, gespart, hat in ihre Kinder viel investiert. In der ersten Generation blieb das noch weitaus ohne die jetzt festzustellenden verheerenden Folgen. Denn die Chance nutzen, die ihnen ihre Eltern gaben, mussten die Kinder immer noch selbst. Ohne Sekundärtugenden wie Fleiß, Ordnung, Pünktlichkeit war das nicht zu erreichen. D.h. diese Generation hat die Tugenden noch leben müssen - aber, und das ist m.E. der Knackpunkt: nicht mehr aus Überzeugung, sondern als notwendiges Übel. Damit war auch klar, was als nächstes passiert, wenn die Strategie “Unsere Kinder sollen es mal besser haben als wir” weiter verfolgt wurde. Wohlstand ohne Anstrengung. Freizeit als Lebenszweck. Unterhaltung statt Bildungsstreben. Die Zahl der lesenden Haushalte geht rapide zurück, und dies ist gewiss nicht nur den bildungsfernen Migrantenfamilien geschuldet. Wo aber nicht mehr gelesen wird, verarmt das Denken und vor allem wird das nicht mehr ausgeprägt, was wichtiger ist als Intelligenz und allumfassendes Wissen: das Urteilsvermögen. Ohne Urteilsvermögen geht aber buchstäblich gar nichts in einer freien Gesellschaft. Dazu kommt dann noch ein Staat, der sich genötigt fühlt, sein eigenes, nicht vorhandenes Urteilsvermögen an die Stelle des Urteilsvermögens seiner Bürger zu setzen und verstärkt den Effekt, ja potenziert ihn. Am Ende bleiben nur Verlierer übrig: Bürger ohne Urteilsvermögen, ein Staat, der nicht halten kann, was er verspricht und die Freiheit wird auf dem Altar der “Sicherheit” geopfert. Abwendungsmöglichkeiten: keine.

Peter Hegel / 14.01.2019

Als Kind war ich mal bei einen Afrikanischen Asylanten.Dort stand nur eine alte Couch,wahrscheinlich vom Sperrmüll.Anscheinend gab es damals keine neue Wohungseinrichtung für jeden. Der A. tat mir wirklich sehr leid,aber w. hat er sich in der Folgezeit alles andere auch vom Sperrmüll geholt der ja massenweise vorhanden ist.Moment mal,welcher Partei müsste das am besten Gefallen wegen Müllvermeidung und so?

Markus Weber / 14.01.2019

Ein Geldschein also? Einer, der sozusagen beim Automaten vorne und nicht wie bei Helmut Kohl hinten rauskommt? Und dazu eine degenerierte Gesellschaft von Erwachsenen, die sich weigern, ihren Kindern beizubringen, dass etwas Handfestes leisten muss,, wer an einen solchen Geldschein kommen will. Ja? Wahrscheinlich muss man dem leider in vielen Fällen zustimmen, ja, sich sogar bisweilen auf die Brust klopfen. Denn auch ich gehe hin und wieder gedankenlos zum Automaten und veranlasse ihn, mir einen Schein herauszugeben. Einfach so. Ohne Arbeit im Gegenzug wäre es noch lustiger als mit. Denkt man jedenfalls manchmal. Aber wenn wir beim Bemänteln des Unangenehmen sind, gehört dazu doch auch die Stereotypie der Gegenseite. Ist er selbst ein Wert, für den es sich unter anständigen Menschen gehört zu arbeiten? Nein. Er steht für einen Wert. Ich kann mir mit ihm die Dinge zugänglich machen, um die es mir schon beim Herausziehen aus dem Automaten eigentlich ging: Waren, Dienstleistungen usw. Aber für welchen Wert steht er denn nun, der Geldschein? Das hat viel mit der Relation zu tun, in der die Summe allen verfügbaren Geldes zur Summe aller angebotenen Leistungen steht. OK, leisten sollen wir alle. Aber wir schöpft das Geld? In einer wahrhaften Demokratie müssten wir als Bürger darüber ebenso die Oberhand haben. Aber diese Hoheit wurde weggeschenkt an Private, die namentlich kaum bekannt sind. Es ist billig, sich auf ein moralisch hohes Ross zu setzen und zu fordern, dass sich gefälligst alle wieder einmal mit der Erwirtschaftung ihres Geldes auseinandersetzen sollen, und gleichzeitig der Diskussion auszuweichen, wer über die Festlegung der Stundensätze (wieviel Geld für wieviel Arbeit) und des eigentlichen Geldwertes (wieviel Waren, Dienste, Grundstücke für wieviel Geld)  gebietet. Oberflächliche Einlassungen zu Geld und Wohlstand haben wir schon genug. Wäre also nicht nötig gewesen.

Dr. Christian Rapp / 14.01.2019

Ganztagesschulen für Alle. Schuluniformen. Handy und Waffenverbot. 5 x die Woche 3 Std Schulsport bis die Zunge hängt. Sanktionen, die weh tun, wo sie nötig sind. Richter mit Rückgrat. Politiker mit Berufserfahrung. Ausreichend gut bezahlte Polizisten. Wiedereinführung der Wehrpflicht für Frauen und Männer. Wahlweise ein soziales Jahr (nicht als Vogelzähler beim BUND sondern in der Altenpflege). Sendepause von 24.00 bis 17.00 für Alle. Sozialhilfe für Migranten, Flüchtlinge und Asylbewerber nur als rückzuzahlendes Darlehen ( wahlweise in Arbeitsleistung für das Gemeinwohl). Mehr Eigenverantwortung, weniger Staat im Sozialen, mehr Sozialstaat für die wirklich Bedürftigen, weg vom Wohlfahrtsstaat mit Füllhorn…...........ich könnt noch mehr. Dann könnte sich was bessern.

Gundi Vabra / 14.01.2019

Soll ich was dazu sagen oder nicht, habe ich überlegt. Unsere Kindererziehung sah anders aus. Das Ziel vor Augen aus den Kindern lebensfähige, auf festem Boden stehende und sich selbst ernähren könnende Erwachsene zu formen hat unsere Familie geprägt. - Es gab kein Taschengeld für umsonst, sondern musste durch Haushaltsmithilfe erarbeitet werden - verstößt das gegen das Gesetz? - Es wurden dem Intellekt der Kinder entsprechende Leistungen in der Schule abverlangt - Schule und lernen dafür ist die Aufgabe der Kinder so wie Erwachsene einer Arbeit nachgehen - Es wurden Zeiten eingehalten wie Nachhause kommen, ins Bett gehen, Essenszeiten - Es gab kein Essen zwischen den Mahlzeiten, gegessen wurde mit Besteck von Porzellantellern am Tisch nach alter Schule, aufrecht, nicht schmatzend, nicht mit offenem Mund - gefördert Höflichkeit ist eine Zierde - Ausgehzeiten strikt nach Jugendschutzgesetz - Berufswahl wurde gelenkt auf etwas was eine selbstständige Lebensart finanziell ermöglicht. - Hobbys die finanziell extra mehr kosteten als ein „normaler“ Sportvereinsbeitrag mussten aus dem Taschengeld mitfinanziert werden. - das geliebte und gewünschte Haustier musste selbst versorgt werden, nach dem Motto Verpflichtung für jemanden verpflichtet ohne Ausnahme Diese Kinder stehen allesamt mitten im Leben, meistern dies recht gut, sind verheiratet, haben Kinder und sind weder Quotenfrau noch Schneeflöckchen. In unserem persönlichen Umfeld sind es Angestellte, selbstständige Kaufleute, Ingenieure, allesamt aus der sich hochgearbeiten Mittelschicht die dieses Land am Leben erhalten, wurden im Großen und ganzen die Kinder alle so erzogen. Manche hätten mehr Taschengeld, manche mehr Laisse faire bei den Ausgehzeiten. . Kein Kind studierte etwas mit Gender oder was mit Medien, wurde Beamter oder Lehrer. Vielleicht liegt es auch daran. Wir alle schütteln den Kopf über die gehjiackten Institutionen durch Grüne, Linke, Genderisten und was es sonst noch so alles gibt.

Anders Dairie / 14.01.2019

Wir können nicht mehr sicher sein,  den Renten- oder Pensionsanspruch bis zum Lebensende durchsetzen zu können.  Eine Staatspolitik mit Scharia-Einflüssen sieht dies als übermäßige Belastung des Budgets—und wird darüber hinweggehen.  Selbst eine Konversion zum Islam hätte für die andere Seite keine recht-liche Bedeutung und Bindung.  Als vollwertiger Muslim benötigt man zwingend den muslimischen Vater.  Zudem ist der Ungläubige als “Dhimmie” zum Haus-diener bestimmt. Sein Eigentum verfällt der Umma und zwar alles !  Etwa mit Pensionsansprüchen aus anno dunnemal ?  Das Sichere am Koran ist,  dass man ihn wörtlich als unumstößliches Parteiprogramm nehmen kann.  Wer sich darauf einrichtet,  ist heute schon besser dran.  Letztlich, die 68-er haben sich verzockt, sie haben Kinder und Enkel zu Dhimmies verurteilt,  ohne Vermögen und Rechte zu sein.  Frauen mit Gender-Ambition mögen sich an Sure 4 gewöhnen, dort ist ihr Schicksal vorbestimmt.  Der Islam ist die am leichtesten zu deutende Religion der Welt.  Selbst die Nichtleser können sie sich freitags vorbeten lassen.

Martin Hergenröder / 14.01.2019

Wenn Sie Probleme mit Ihren eigenen Kindern haben, Herr Schneider, dann tragen Sie dies mit denen aus, oder Sie besprechen es im privaten Kreis. Ich bin fast geneigt hinzuzufügen: wie ein Mann. Ihr Gejammere (“hätt ich die Blagen nur mal mehr gewatscht”) erinnert mich an einen meiner Chefs, der in einer “wichtigen” Besprechung (auf Leitungsebene) über eine nicht anwesende Fachabteilung ablederte, dann innehielt und schloss “aber ich bin selber schuld, ich hätte wissen müssen, dass die Mitarbeiter (dieser Abteilung) faul und inkompetent sind.” Auf diese Weise das mea culpa anzustimmen ist wohlfeil, zynisch und selbstgerecht. Selbstgeißelung mit Seidenschal sozusagen.

Volker Kleinophorst / 14.01.2019

Wer Rechte hat, der hat auch Pflichten. Da kam meine Vater auch immer mit. Frage: Asylanten-, Minderheiten- und Frauenrechte. Welche Pflichten verbinden sich damit? Oder ist die Frage schon - sie wissen schon - “ultrarechts”?

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