“dass eine Energieversorgung nicht „nachhaltig“ sein kann, bei der alle 20 Jahre etwa 30.000 kirchturmhohe Windgeneratoren abgerissen und durch neue, noch größere Nachfolger ersetzt werden” Klingt nach Schneeballsystem. Dessen Nachhaltigkeit ist nahezu berühmt-berüchtigt.
Wer nur Singen und Klatschen in der Schule gelernt hat, seinen Namen tanzen kann aber von Natur und Technik null Ahnung hat, glaubt halt jeden Mist. Muss nur schön verpackt sein.
Da Windkraft und Solarstrom nicht grundlast-fähig sind wird durch sie kein einziges fossiles Kraftwerk ersetzt. Wer das behauptet, lügt. Im Gegenteil, durch das ständige Regulieren der fossilen Kraftwerke, das aufgrund des “Flatterstroms” von Wind und Sonne nötig wird verlieren diese sogar an Wirkungsgrad und die Gefahr von Blackouts steigt. Der durch Wind und Sonne erzeugte, völlig unnötige Strom muß teilweise kostenpflichtig in’s Ausland “verklappt” werden, deshalb auch die teilweise negativen Strompreise an den Strombörsen. Wobei die meisten Nachbarländer ihre Netze bereits von Deutschland abgeklemmt haben, weil sie die ständigen (Spannungs-)Schwankungen nicht auch noch mit importieren wollen. So ein Irrsinn geht nur in Deutschland.
Nachtrag 1 - @ Hans Meier: Leider habe ich Schwierigkeiten, Ihren ingenieurtechnischen Erklärungen zu Windrädern ohne weiteres zu folgen. Bekanntermaßen ist die Kraft ein physikalische Grundgröße, die als Vektor dargestellt wird (Betrag und Richtung). Diese Kraft wirkt auf die Rotorblätter ein, wodurch diese dem Kraftvektor ‘ausweichen’, also in Drehung versetzt werden. In der gemeinsamen Achse der Rotorblätter (Nabe) entsteht somit ein Drehmoment, das mechanisch zum Generator weitergeleitet wird. Die in der Gondel verbauten Getriebe dienen meiner Vermutung nach dazu, die erforderliche Drehzahl des Generators zu erzeugen, der Generator als solcher dürfte aktiv vermutlich gar nichts regeln. Die Drehzahlumwandlung ist deshalb erforderlich, um bei geringer Drehzahl des Rotors Strom mit der erforderlichen Frequenz im Generator zu erzeugen. Die Drehzahl des Rotors kann durch Verstellung der Rotorblätter als auch durch Bremssysteme geregelt werden. Nebenbei sei angemerkt, daß Lager weitestgehend verschleißfrei ausgelegt werden können, wenigstens über einen größeren Zeitraum. - Nur mal so, mit dem Wissen einer ‘Hausfrau’.
Stahl, Beton und Kohlefasern sind in den schrottreifen Windkraftanlagen ebenso noch vorhanden wie die „Seltenen Erden“. Was daran nicht nachhaltig sein soll, erschließt sich mir nicht. Warum erleichtern wir nicht das „Repowering“ und garantieren die Subventionen einfach weiter, nachdem z. B. der Turm vergoldet wurde? Das wäre doch immer noch besser, als wenn sich der Betreiber eine goldene Nase verdient?!
Windräder sind „schwingende Systeme“ an denen einwirkende Windkräfte eine Drehkraft der Rotoren erzeugen. In den Maschinengondeln sind Drehstrom-Generatoren verbaut die mit umfangreichen Getrieben die Drehzahl und Drehkraft regeln. Neben der Material-Alterung der schwingenden Rotorblätter entsteht an allen drehenden Lagern und den Getrieben Verschleiß, ist regelmäßige Wartung und Reparatur notwendig. Windräder benötigen eine ständige Stromversorgung um ihre Steuerung zum Wind und die Blinklichter zu ermöglichen. Es ist eine scheinheilige „Schildbürger-Politik“ von „Nachhaltigkeit“ zu schwadronieren, oder etwa von „Klimaschutz“ und ähnlich dreistem „Hexenpalaver“ im Merkel-Jargon. Die Absicht in 16 Jahren maximalen Schaden flächendeckend anzurichten, symbolisieren diese Windräder und die höchsten Stromkosten, die eine Regierung einer ungeliebten Bevölkerung verpasst, die sie offensichtlich hasst.
Nun müsste man noch die Energiemenge abzüglich in Rechnung stellen, die nötig wäre, den ursprünglichen Zustand der Landschaft wieder herzustellen (Fundamente!).
Ist hier Jemandem das Thema “Kranstellfläche” bewusst? Einen Montagekran für so eine Windmühle kann man natürlich nicht einfach so in die Wiesen fahren. Bei uns im Norden benötigt man eine Betonplatte >50cm Stärke auf je ca. 60 Betonpfählen - und zwar für jede einzelne Mühle eine eigene. Dass das suboptimal ist, ist den Ökofreaks inzwischen wohl auch aufgefallen, daher werden die Dinger jetzt probehalber mit Solarzellen bestückt, um den “Eigenverbrauch des Windrads” zu decken. Unglaubwürdig? Man suche z. B. nach: “Windpark-Kranstellflächen, die für gewöhnlich einmal in 20 Jahren benötigt werden, liefern ab sofort Solarenergie” und/oder: “Die perfekte Kombination: Kranstellflächen in Windparks für Photovoltaik-Anlagen nutzen”
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