Die Expertisen werden nur genau das zutage fördern, was dem UBA ins Konzept passt. “Unabhängige Gutachter” sind zumeist schlicht outgesourcte Behördenmitarbeiter und diese wissen genau, was bei ihrem Gutachten herauszukommen hat. Die Politik des “Eskannnichtseinwasnichtseindarf” grassiert, reflekieren oder gar kritisch hinterfragen ist gleichbedeutend mit Ketzerei, Ausschluß und Berufsverbot. Es wird ein Verhalten aktiv gefördert, wie man es sonst nur bei Sekten beobachten kann. Staatstragend ist da Nichts, sondern nur Teil einer Doktrin und die ist, wie wir ja alle wissen “alternativlos”!
Tja, es gilt den kleinsten Verdacht eines Gesundheitsrisikos zu negieren, denn sonst könnte ja das Vorsorgeprinzip zuschlagen, das bei der Diskussion um Risiken des Stickstoffdioxids gerichtliche Entscheidungen prägt. Damit hat das UBA jede Menge Erfahrung. Geld fließt seit 20 Jahren zuhauf in Studien, die besser in die politische Agenda passen.
Ich bin ja schonn lange der Meinung, dass der Infraschall der Windräder das Kopulationsverhalten von Timmy dem Hamster und anderen putzigen sowie geschützten Tieren negativ beeinflusst, aber mir glaubt ja niemand. Will sagen, der Infraschall der Windräder könnte auch einen negativen Einfluss auf das Verhalten und die Populationen von geschützten Tierarten haben.
Die Wissenschaft ist längst zum Instrument der Machterhaltung und -gewinnung verkommen. Gerade das, was man permanent und lautstark wider besseres Wissen- nur dem angeblich “dunklen” Mittelalter unterstellt, ist heute gängige Praxis. Geld gibt’s nur für politisch korrekte Forschungsziele und nur damit kann man Kariere machen. Und die Mehrheit “glaubt” jeden, Hauptsache “wissenschaftlich” angehauchten Unsinn. “Propheten” helfen dabei. Wissenschaftlich” ist heutzutage gleichbedeutend mit “politisch korrekt”. Nichts Neues unter der Sonne ...
Erstaunlich. Was man so alles hintenrum erfährt. Eigentlich hätte ich vermutet, die Amis wissen darüber bestens Bescheid. Es ging doch das Gerücht, mit den Infraschallantennen, mit denen die russische U-Bootkommunikation abgehört wurde, hätte man nach Belieben die Stimmung, Wohlbefinden, Aggressivitätspegel und Arbeitsbereitschaft der Berliner in Ost und West beeinflussen können. Nach Rezept sozusagen, dreimal täglich… Ja, das Leid ist ein wichtiger Produktionsfaktor. Oder wie ich schon immer sage: Christliche Ärzte sind schlecht für die Gesundheit. Sie versuchen das Leid zu qualifizieren, nicht zu lindern. Man weiß ja auch bei dem allgegenwärtigen WLAN nicht, was es bei empfindlichen Personen anrichtet. Oder das normale Fernsehen. 90% aller Hausärzte wissen gar nicht, was Kakophonie ist. Aber sie wissen, je qualifizierter und optimierter ein Leid ist, desto leichter verdient man als Arzt sein Geld.
Toll, dass Sie dieses Thema aufgreifen. Nach Gesprächen mit etlichen Baubiologen hatte ich mich vor einiger Zeit an das UBA wegen Infraschall Problemen gewandt und eine lange Antwort erhalten, die ich nicht als Ganzes hier einstellen kann. Als erstes bezweifelte man seitens des UBA, dass es sich bei meinem Problem um Infraschall handelte. Im folgenden gab man an, dass die für eine Messung zuständige Stelle das Umweltamt am Wohnbezirk sei. Infraschall- Grenzwerte, so das UBA weiter, würde es im Umweltbereich nicht geben. Es gäbe lediglich Anhaltswerte beim Arbeitsschutz im tieffrequenten Bereich, die allerdings so gut wie nie überschritten werden würden. Meinen Hinweis auf diverse Gespräche mit Baubiologen hat das UBA mit dem Argument abgetan, dass “Baubiologe” kein eingetragener Beruf sei. Weitere Nachfragen ergaben, dass das zuständige Umweltamt noch nicht einmal wusste, was “Infraschall” ist, geschweige denn Messungen dazu anbietet. Eine private Messung eines akkreditierten Labors hätte ca. 1000 € gekostet mit der Aussicht, dass sie in einem Gerichtsverfahren nicht anerkannt wird. Da jedoch eh keine Grenzwerte im Umweltbereich vorliegen, hätte auch die Messung in einem laufenden Gerichtsverfahren nichts gebracht, da ohne Grenzwert dieser auch nicht überschritten werden kann. Im Übrigen gibt es etliche Studien, die gesundheitliche Folgen belegen, allerdings gibt es kaum Mediziner, die sich diesem Problem annehmen und entsprechende Kenntnisse aufweisen. Vor Gerichten, so hat mir ein Ingenieur versichert, der häufiger mit dem Problem konfrontiert ist, hat man mit einer Klage gegen Infraschallemissionen so gut wie keinen Erfolg, da - und hier beißt sich die Katze in den Schwanz - eben keine behördlichen Grenzwerte oder anerkannte Untersuchungen vorliegen, auf die man sich im Falle einer Klage stützen kann. Ich habe schließlich aufgegeben und bin umgezogen!
Das Krachen beim Untergang dieser Epoche wird gigantisch sein. Zurück bleiben nichts als Lügen und Sondermüll.
danke herr meins, für diese aufschlüsse. gefühlt ist eben nicht bewiesen und wenn niemand fragt, dann gibt es auch keine untersuchung. und, eigentlich sollten sie nicht immer den finger in die wunde halten, das mach die umwelthilfe nicht und es ist auch nicht nett. ich mag das, weil es aufschluss gibt. b.schaller
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