@ Karl Meier: Sie schreiben u.a. “jegliche Vorsichtsmaßnahmen bei Blutspenden homosexueller Männer abzuschaffen”. Das ist inhaltlich falsch, da homosexuelle Männer offiziell zur Blutspende generell nicht zugelassen sind, wie in etlichen anderen Ländern auch. Ich bin denkbar weit von grünen Ideologien entfernt, aber hier geht es um die Abschaffung einer Diskriminierung. Im Übrigen werden grundsätzlich alle ! Blutspenden u.a. auf HIV getestet werden. Und das aus gutem Grund.
Der Artikel vermischt richtige Erkenntnissen mit staatsnahem Mumpitz. ++ “Der Staat avancierte dabei zum Stellvertreter Gottes auf Erden. Und wir Deutschen sind zu ... ” Richtig. Die stärkste organisierte Macht und gleichzeitig der größte Schmarotzer ist der wuchernde Staatsapparat. (1) Locker 60% des BIP sind in der Verfügungsgewalt des Staatsapparats (wie in Frankreich, wird in Deutschland nur besser kaschiert) - Tendenz rapide steigend. (2) Deutschland hat weltweit die höchsten Steuern, Abgaben, Umlagen. Diese abgepressten Abgaben gehen an den “Staat”, und nicht an die Privatwirtschaft. (3) Etwa 30% der Erwerbspersonen (ca. 14 Millionen) sitzen im unproduktiven Staatssektor. ++ “Dieses Hängen am seidenen Faden politischer Duldung hält auch die Tech-Giganten geschmeidig ...” Richtig. Im Gegenzug für politisches Wohlverhalten erhalten Unternehmen (und “Reiche”) gewisse Vorteile (z.B. keine Verfahren via Kartellrecht). Der Staatsapparat ist aber klar der Stärkere, siehe z.B. die anmaßenden Urteile des BVerfG. ++ Das Modell der Koexistenz bzw. der Millionärssozialismus ist m.E. instabil und existiert nur in einer Übergangsphase. Da der Staatsapparat tendenziell immer weiter wuchert, wird er sich sukzessive Unternehmen und Privatvermögen durch Verstaatlichung aneignen. Es muss eine ständig wachsende Heerschar unproduktiver Staatsbediensteter, deren Kinder und Verwandte und die Gesinnungsgenossen (Parteigenossen, verdiente Journalisten, ... ) versorgt werden. Das ist Sozialismus wie er schon immer funktioniert hat, siehe Venezuela, Kuba, Nordkorea (Endphase), UdSSR, DDR, etc. Es gibt keinen neuen Sozialismus. Die Parteiprogramme von PDS, SPD und Grünen sprechen doch eine klare Sprache: Enteignungen, Steuererhöhungen, Vermögenssteuer, umfassende Beamtenwirtschaft (alias Kommandowirtschaft). ++ Wenn aufgrund des Sozialismus die Verarmung spürbar um sich greift, dann wird rigoros enteignet. Gibt es in Venezuela oder Kuba kapitalistische Millionäre?
“Der Zug der Geschichte rast auf ein System zu, das Kommunismus und Kapitalismus in ein harmonisches Zusammenspiel zu bringen scheint.” Wenn Sie dabei an HARMONISCH glauben, sind Sie ein Träumer. Edagr Thielsch bingt es auf einen Nenner. “Der Teufel sche….. immer auf den größten Haufen.” E. Müsch, gute Frage, ich verneine sie !! Das war ja schon immer die Dummheit dieser “Schmarotzer” besonders die meisten Adligen und die Kirche haben das Volk ausgepreßt wie eine Zitrone. Wenn es um MACHT und GELD geht, scheint der VERSTAND auszusetzen und die Größenwahn vernebelt das Hirn völlig. Egal welches Regime an die Macht kommt, es war, es ist und es wird IMMER so bleiben. “Harmonischer Kommunismus und Kapitalismus” gab es noch nicht mal im Märchen. Die FDP hatte ihre Chance und hat sie m.M.n völlig vergeigt, die AfD, mit vielen klugen, kompetenten Politikern wIrd mundtot gemacht und die Freien Wähler hängen sich an die CSU, anstatt deutchlandweit aufzutreten. Die Roten mit Esken und Co. werden untergehen, die CDU unter Merkel eine -für mich- größtenteils abnicke Partei geworden verliert an Bedeutung, ebenso die CSU, die vielleicht nur noch als Steigbügelhalter für die Grünen gebraucht wird. Nach VIER JAHREN vermutlich totalem CHAOS, könnte Deutschland wieder dahin kommen, wo es NIE wieder hinkommen wollte. Das möge GOTT VERHÜTEN!! Und das soll dann der “GREAT RESET” des alten (DEMENTEN??) Schwab sein ? Merkels “gigantische Transformation? ” Mit Gates nd Co. im Hitergrund (der sich von seiner Frau getrennt hat)? Lauter alte weiße aber KEINE WEISEN Männer ? Mit paar Frauen und Marionetten als Anhängsel ? “Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis tanzen und bricht ein.”
Je reicher die Oligarchen werden, desto mächtiger werden sie und desto dominierender ist ihre Position gegenüber dem Plebs. Die enge Verbindung zwischen Kapitalismus und sozial(istisch)er Wohltat hat eine Geschichte: In Augsburg profitieren Arme von niedrigen Mieten in einer Hinterlassenschaft der Fugger. Im Methodismus galt einst das Motto: Get as rich as you can and give as much as you can. Berthold Brecht hat in seinem Werk “Der gute Mensch von Sezuan” Kapitalist und Wohltäter in einer Person, allerdings im Stil von “Dr. Jekil and Mr. Hyde” . Der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW) erfreute sich eines reichen Unternehmers als zahlungsfreudigen Gönner. Das erinnert an Besserverdienende, die ihr schlechtes ökologisches Kapitalisten-Gewissen durch das Wählen der grünen Ökosozialisten beruhigen. Wenn Reiche vom Demos - dem Souverän - unkontrolliert “Gutes” tun, ist nicht nur die Demokratie in Gefahr.
Grob gesagt, hieß „links sein“ einmal, für die Rechte der arbeitenden Bevölkerung einzutreten. Deren Rechte gegenüber der „die Produktionsmittel besitzenden Klasse“ zu stärken. Ihnen zu ermöglichen, an dem Erwirtschafteten teilzuhaben. Im Gegensatz zum Kommunisten, der die Produktionsmittel verstaatlichen will. Darüberhinaus und damit eng verknüpft war der Linken die Förderung des kritischen, emanzipierten, freiheitlichen Denkens ein Anliegen, von dem sie sich offensichtlich verabschiedet hat. Weder vertritt sie die Interessen der arbeitenden Bevölkerung, noch wünscht sie freies Denken. Im Gegenteil, sie hat sich dem eher totalitären, autoritären Denken verschieben, in welchem nicht ernsthaft in Betracht gezogen wird, dass die Bevölkerung überhaupt geistig in der Lage ist, im Sinne der Vernunft, des Respektes, der Toleranz zu denken und zu handeln. Man glaubt zwar die Bevölkerung in diese Richtung erziehen zu können, hält es jedoch zunächst für angebracht, wie im Kommunismus, autoritäre Maßnahmen ergreifen zu müssen, um das (linke) Projekt nicht zu gefährden. Hierfür nimmt man in Kauf, die Bevölkerung zu belügen. Dass diese sogenannte Linke in Wirklichkeit von Gnaden eines globalen Kapitalismus agiert, ignoriert sie, da die Belohnung, nicht zuletzt für jeden mitwirkenden Linken persönlich, zu verlockend wirkt. Die global agierenden Kapitalisten wiederholen einige Parolen der Linken und geben sich als Förderer linker Interessen aus, verfolgen jedoch rein kapitalistische Ziele. Es handelt sich nicht um den freien Kapitalismus der alten Sorte, sondern um eine Art Monopol-Kapitalismus, der mit dem Staat eng verbunden agiert. Personell aufgeblähte Staatsorgane und einzelne Großkapitalisten profitieren davon. Insofern ist die heutige „Linke“ alles andere als links. Sie betreibt offensichtlich die Einrichtung einer unfreien Gesellschaft, unter dem Vorwand des Klimaschutzes und einer (eingebildeten) Parteinahme für den aus ihrer Sicht benachteiligten Teil der Menschheit.
Zur Wendezeit ging es den Eliten des Westens vorrangig darum,die ehemaligen Eliten des Ostens möglichst geräuschlos zu integrieren,auf dass die westdeutschen Kleinbürger keinen grossen Belastungen und Beunruhigungen ausgesetzt würden.Die West-Eliten gaben den Ost-Eliten zu verstehen:Wenn ihr ab sofort die kapitalistische Ideologie und Terminologie (“Kunde”,“Markt”,“kaufen”,“verkaufen”)nachplappert,dann interessiert uns nicht mehr,was ihr früher gemacht habt.Die unbequeme Wahrheit ist:Viele Firmen(Versicherungen,Immobilien etc.)nahmen SED- Genossen,FDJ-Funktionäre und Stasileute mit Handkuss.Denn die waren selbstbewusst(vor allem,nachdem sie merkten,dass ihnen im bundesdeutschen Rechtsstaat nichts passieren würde)und konnten gut labern.Die linkskonservativ-autoritären roten Kader des Ostens und die rechtskonservativ-autoritären Manager des Westens haben sich von ihrer Mentalität her “gesucht und gefunden”.Beiden eint eine unkritische Vorliebe für Disziplin,Ruhe,Zucht und Ordnung.Der “SPIEGEL” Nr.41 vom 7.10.2002 zitierte das CDU- Präsidiumsmitglied Jörg Schönbohm:“Was Law and Order betrifft,haben wir in Brandenburg selbst mit der PDS eine grössere Schnittmenge als mit den Grünen “.Die antiautoritäre und alternative Bürgerrechtsbewegung konnte zwischen diesen beiden Mentalitäten nur zerrieben werden.Die Faszination westdeutscher Manager für den Verbrecherstaat China spricht übrigens Bände.
ein schöner Beitrag, der leider auf einer marxistischen Lüge basiert: dem Gegensatz zwischen Sozialismus und Kapitalismus. Den Kapitalismus gibt es nicht, denn er ist kein ismus; keine Theorie. Am nächsten kommt ihm der anarcho-Kapitalismus von Hans-Herrmann Hoppe, aber das ist ein nichtbeachtetes akademisches Mauerblümchen. Die Ikone des Neo-Liberalismus, Milton Friedman, war auch Staatist und so ist die wirkliche Gretchenfrage: wieviel Freiheit geben wir dem Individuum? Und auch Hayek war Rawls-Fan. Zur Romantik und den Grünen: in den Literaturwissenschaften war es eine Mainstreamthese, daß die Ideen den Postkartenmalers allesamt romantisch waren (der Faschismus ist dagegen zukunftsbegeistert), somit reihen sich Grünen in eine typisch deutsche politische Genealogie ein. Nur wird es diesmal wesentlich schlimmer werden, denn wenn RRG in 5 Jahren fertig ist, wird der Wiederaufbau nicht mehr mit Ziegelstein auf Ziegelstein gelingen, denn der Deutsche ist von der Romantik zum blökenden Blümchensammler erzogen worden.
Vieles im Artikel stimmt. Aber ganz so zufällig ist das nicht. Die CIA durfte, wie bei allen Parteien, bei der Geburt der Grünen dabei gewesen sein. Und dass es nicht schlimmer kommen könnte als bei der CDU ist zu bezweifeln. Schließlich ist die Agenda 2030 klar: Niemand wird etwas besitzen und trotzdem glücklich sein! Dahinter stehen Kräfte die dieses Europa, diese Welt schon lange „vereinen“ wollen. Geht man weiter und schaut auf neue Tempel im Nahen Osten ist es kein Zusammenschluss von Kapitalismus und/oder Kommunismus, sondern der Kampf gegen das Christentum! Ode wie es in der Bibel lautet: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut sondern gegen das Böse und andere Entitäten.
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