Lieber Herr Broder, vielen Dank für die interessante Buchbesprechung. Ich werde mit Markus Vahlefelds “Weltrettung” zulegen und mit Neugier zu Gemüte führen. Michael J. Glück
Hallo Herr Broder, ich habe schon nach dem ersten Absatz nach unten gescrollt,um die Lieferbedingungen zu eruieren. Danke für den Buchtipp! Dieter S.
Dieser Artikel trifft zu 100% auf Deutschland 2017 zu!! Danke Herr Broder. Mir wird ganz schlecht wenn ich an meine Kinder und Enkel denke die diesen Irsinn ausbaden müssen!!
Im Grunde ist das Phänomen des “deutschen Gutmenschen” nicht neu. Diese deutsche Gutmenschen-Überlegenheitsbewegung gibt es über 100 Jahre - oder noch länger. Vielleicht auf protestantischer Seite schon seit Martin Luther. Relativ neu ist, dass Merkel dem ernsthaft nachgegeben hat.
...“2015 verkündete die Kanzlerin, die „Bewältigung des Flüchtlingsproblems“ sei „eine nationale Aufgabe, die jeden angeht“,”... Das konnte man in der DDR behaupten, denn die Bürger waren vom Rest der Welt hermetisch abgeriegelt, eingesperrt (oder weggesperrt). Jetzt zeigen die Leistungsträger der BRD, was sie von der rechtswidrigen, sogenannten “Flüchtlingspolitik” halten. Sie stimmen mit den Füßen ab und verlassen das Land.
Unsere Grömaz ist wirklich die größte Mutti aller Zeiten. Mangels eigener Kinder versucht sie, ein ganzes Volk zu bevormunden.
Radikale Ideologien glauben sich im Besitze ultimativer Wahrheiten, um die Welt zu retten. Laut diesen Dogmen der Weltrevolution mussten sich erfolgreiche Einzelstaaten zu einem gescheiterten Bundesstaate zusammenschließen, und ohne eine UNO-Resolution dürfe sich nicht mal mehr ein angegriffenes Land selbst verteidigen. Wie wohltuend ist hingegen der Liberalismus: Er ist ein Kind des Common Sense und vertraut darauf, dass die unmittelbar Beteiligten ihre Dinge am besten regeln können. Es wäre hilfreich, wenn die deutsche Journaille nicht ständig laut über Trump und Putin herzöge, den europäischen Nachbarn schlaue Tipps gäbe sowie zur großzügigen Rettung der Olivenstaaten bliese. Haben wir denn keine eigenen Themen im Inland, die für jeden seriösen Journalisten ein gefundenes Fressen wären?
Wenn jemand ein “besseres Volk” herbei schreibt, sollten hierzulande alle Alarmglocken läuten. Ich würde dem stellvertretenden ZEIT-Chefredakteur gerne den historischen Artikel “I talked to Hitler” von David Lloyd George empfehlen, der am 17. September 1936 im “Daily Express” erschienen war. Der dort wieder gegebene Bericht über die grenzenlose Zuversicht und Euphorie eines Volkes, welches sein Schicksal kritiklos von einer einzigen Person abhängig macht, hat in großen Teilen erschreckende Ähnlichkeiten mit der heutigen Situation. Es sieht so aus, als ob Deutschland eben nicht die richtigen bzw. wirklich wichtigen Schlüsse aus seiner Vergangenheit gezogen hat. Oder wie Gauland in dem ZEIT-Interview antwortete: “Aber Entschuldigung, wir sind doch kein besseres Volk geworden!”
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