Wolfgang Röhl / 14.11.2019 / 06:12 / Foto: Krd / 62 / Seite ausdrucken

Wikipedia oder The Art of Faking Facts

Die Spiegel-Affäre II – hausoffizielle Sprachregelung: „Der Fall Relotius“ – gebiert fortwährend Skurriles. Vermutlich kommt man bei der Filmproduktionsfirma „Ufa Fiction“, die aus dem Sturmgeschütz-Krepierer eine Komödie im Stil der wunderbaren Hitlertagebücher-Satire „Schtonk!“ destillieren möchte, mit den fälligen Drehbuch-Aktualisierungen kaum noch nach. Alle naselang spendiert die Realität der Angelegenheit einen frischen Gag.

Neuerdings geht es um den Wikipedia-Eintrag über Claas Relotius. Wikipedia-Hiwis haben den Artikel manipuliert, sogar Screenshots gefälscht, um den amtierenden König der Fälscher besser aussehen zu lassen und etwa als einen „Karl May unserer Tage“ zu adeln. Vorwürfe gegen ihn wurden aus dem Text getilgt, manche seiner Tricksereien entfernt. Das Internet-Kommando Claas Relotius (wenn es denn eine Gruppe war und kein Einzeltäter) verfügte über acht Wikipedia-Konten. Eines davon offenbarte, zufällig oder nicht, eine IP-Adresse. Sie konnte der norddeutschen Region zugeordnet werden, in welcher der Ort Tötensen liegt. Aus dem Relotius stammt, ebenso wie Dieter Bohlen. 

Ein Brüller, den kein Drehbuchschreiber besser erfinden könnte.

Enthüller der Wikifakes war der Schweizer „Tages-Anzeiger“. Er nannte die Aktion „eine der größten Manipulationsoperationen in der deutschsprachigen Ausgabe von Wikipedia“. Letzteres ist so nicht ganz richtig. Eher trifft die Feststellung zu, dass Teile speziell des deutschsprachigen Nachschlagewerks seit langem manipuliert werden. 

In dem Sinne, dass etwa bei politischen oder historischen Sachverhalten oder bei Micky-Maus-Disziplinen wie „Genderforschung“ die Wikipedia-Einträge oftmals einen Spin entfalten, der in aller Regel linke oder grüne Schlagseite aufweist.

Wikistress mit eigenem Eintrag

Dieser Dreh ist dem Artikel entweder von Beginn an eigen, oder er kommt im Laufe der Bearbeitungsgeschichte hinzu. Sobald sich nämlich ideologisch interessierte Kräfte des Sujets annehmen, um Deutungshoheit zu erlangen, indem sie zum Beispiel ursprüngliche Einträge rückgängig machen oder überschreiben, kommt es nicht selten zu regelrechten Edit-wars mit Wiki-Zuarbeitern, die auf einer objektiveren Darstellung bestehen. Was zu Wikistress führen kann, der ulkigerweise einen eigenen Wikipedia-Eintrag besitzt. 

Die epischen Schlachten um Fakten, deren Richtigkeit, Bewertung oder Gewichtung kann der Wikipedia-Leser in der Leiste „Versionsgeschichte“ bei jedem Eintrag nachverfolgen. Was selbstredend die wenigsten tun, weil der Zeitaufwand dafür enorm ist. Relevant ist nur jene Version in dem Nachschlagewerk, die beim ersten Klick aufpoppt. 

Das Procedere erinnert alte weiße Menschen wie mich unvermeidlich an jene endlosen, rauchgeschwängerten Diskussionen in den paar Jahren der Westberliner und westdeutschen Studentenbewegung. Wurde damals in Foren und Plenen zum Beispiel über den Inhalt einer Resolution gerungen, so setzten sich am Ende meist jene Genossen durch, welche die Debatte bis in die tiefe Nacht hinein zu verschleppen verstanden. 

Irgendwann waren die zotteligen Hardliner dann unter sich, weil ihre noch irgendwie scheißbürgerlich gepolten Kontrahenten ermattet zu Bett gegangen waren, um Kraft für das kapitalistische Studium oder für einen Nebenerwerbsjob bei einem Ausbeuter zu schöpfen. Nach Mitternacht wurde seitens der Verbliebenen über die Resolution abgestimmt. Und die fiel immer vollinhaltlich in ihrem Sinne aus.

Was der liebenswerte Feldhamster so treibt

Als die Nachricht über die neueste Schnurre von der Relotiusfront im Branchendienst „Meedia“ erschien, gab der offenbar wikikundige Leser Jörg B. dort die Empfehlung, mal deutsche und englischsprachige Artikel zum selben Thema zu vergleichen: „Man findet in den englischen Artikeln oft auch ‚politisch unerwünschte´ Infos, die bei der deutschen Wiki von Kader-Admins schnell raus redigiert werden!“ Die Zahl von Autoren, die bei Wikipedia aktiv seien, gehe seit Jahren zurück: „Weil engagierte Leute von gewissen gut verseilten ´Platzhirschen´ schnell weggebissen werden.“ 

Diese Erfahrung haben auch andere gemacht. Eine Studie der Universität Oxford ergab: Hinter den Kulissen des Weltgedächtnisses steppt der Tendenzbär.

Was toll ist an Wikipedia: Wer über Funktion und Anwendung von Kettensägen Bescheid wissen will, kommt auf seine Kosten. Zur Seeschlacht um Midway (läuft gerade als wummernde Neuverfilmung im Kino) erfährt man sämtliche Zusammenhänge, sogar Details, auf die man notfalls verzichten könnte. Und was der liebenswerte Feldhamster so treibt und gerne benagt, wird auf Wiki für den Hausgebrauch erschöpfend dargestellt. 

Wikipedia hat vieles gebunkert, ist unverzichtbar für drängende Fragen des Lebens. Wer in einen betagten Film mit dem unzeitgemäßen Titel „Wie herrlich, eine Frau zu sein“ reinzappt und sich fragt, ob die Loren eigentlich noch lebt und wo und wie, wird sogleich per Smartphone fündig. Ein Klick genügt. 

Warum ich dennoch keinen Cent für Jimmy Wales´ interessantes Nachschlagewerk spende, habe ich vor drei Jahren auf diesem Portal begründet. Eine der von mir damals benannten Hindernisse betraf Wikipedias Klitterung der Geschichte des Zweiten Vietnamkrieges. Ein anderes die Darstellung von Thilo Sarrazin. Seither ist der sogenannte Diskurs in Deutschland schärfer geworden. 

Wie eine der „Handreichungen“ aus dem Antifa-Stadl 

Auch das deutsche Wikipedia will da wohl nicht nachstehen. Einträge zu bestimmten, politisch heiß umkämpften Ereignissen versuchen kaum noch, unterschiedliche Faktenvorträge und Betrachtungsweisen fair abzubilden. Paradebeispiel für mich ist der Artikel „Ausschreitungen in Chemnitz 2018“. Er liest sich zu weiten Teilen wie eine der „Handreichungen“ aus dem Antifa-Stadl der „Amadeu Antonio Stiftung“.

Besonders der Absatz über angebliche Hetzjagden auf Ausländer, zu denen es bei Demonstrationen nach einem Verbrechen in Chemnitz gekommen sein soll, ist ein Meisterstück in Desinformation. Geschicktes Cherry-picking bei Zitaten, subtile Insinuation, Nennung von dubiosen Quellen (etwa eine „RAA Sachsen“) und die Unterschlagung der Tatsache, dass es sich bei „Filmaufnahmen, die zeigten, dass Menschen ausländischer Herkunft nachgesetzt worden sei“, allein um ein kurzes Video („Hase du bleibst hier!“) von mutmaßlichen Linksextremisten handelt, das so dramatisch anmutet wie eine Sequenz am Rande eines aus dem Ruder gelaufenen Feuerwehrballes – diese trübe Melange verdient Beachtung. 

Mal reinlesen? 

In überregionalen und internationalen Medien war daraufhin von einer „Hetzjagd“ die Rede.[71] Die Redaktion der in Chemnitz ansässigen Tageszeitung Freie Presse vermied hingegen in ihrer Berichterstattung bewusst diesen Begriff, da der in Protesten „offen zu Tage getretene Hass“ keiner weiteren „Dramatisierung“ bedürfe. Zudem kenne man auch kein Video, das eine Hetzjagd dokumentiere, und wisse nur, dass es mehreren Anzeigen zufolge nach der Demonstration Angriffe auf Migranten gegeben haben solle.[72] Die RAA Sachsen berichtete mit Verweis auf eine hohe Dunkelziffer von dreißig gemeldeten Angriffen auf Menschen in Chemnitz in den Tagen um die Demonstration, alleine am 26. August seien sechs rassistisch motivierte Angriffe gemeldet worden, darunter fünf Körperverletzungen.[73][74] Die Äußerung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer in einer Regierungserklärung, es habe „keinen Mob, […] keine Hetzjagd, […] kein Pogrom“ gegeben,[75] stieß angesichts der zahlreichen vorliegenden gegenteiligen Hinweise auf solche Vorfälle auf massive Kritik. Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer entgegnete, es gebe nach „den Ausschreitungen in Chemnitz“ „nichts kleinzureden“, Filmaufnahmen zeigten, dass Menschen ausländischer Herkunft nachgesetzt worden sei und dass Journalisten bedroht worden seien. Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilte die Ausschreitungen mehrfach und verwies auf die Bilder, die „sehr klar Hass und damit auch die Verfolgung unschuldiger Menschen“ gezeigt hätten.[73]

Im ellenlangen Abschnitt „Einzelnachweise“ (231 Artikel) findet die Crème de la Crème des deutschen Mahner-, Warner- und Fünf-vor-zwölf-Beschwörerwesens statt. Aber nirgendwo der Hinweis auf ein Stück von Alexander Wendt, das den „Hetzjagd“-Falschmeldungen zuerst – und bis heute unwiderlegt – den Stecker gezogen hatte. 

Eben deshalb bin ich froh, meinem leider nur halbgeschätzten Wiki noch nie was überwiesen zu haben. Dem Relotius-Fanblock bei dieser Gelegenheit alles Gute! Weiterfaken! Ihr seid bei Wiki am richtigen Server!

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Hayo Schmidt / 14.11.2019

Wer weiß, dass ein Wikipedia-Artikel unkorrekte Fakten enthält, ist aufgefordert, diesen unter Angabe von Quellen selbst zu korrigieren. Wer weiß, dass es nur das eine “Hetzjagd”-Video gibt: korrigieren. Es hilft ungemein, davon auszugehen, dass auch politisch links verortete Wikipedia-Autoren in aller Regel das Ziel eines fachlich und faktisch korrekten Artikels haben. Beispiel: Ich habe mitgeholfen, den Artikel zum “Globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration” auf dem Höhepunkt der meist faktenfreien politischen und journalistischen Diskussion zu diesem Thema zu verbessern. Tip: Den politisch pseudo-korrekten Begriff “Geflüchtete” entfernt man durch Hinweis auf die offizielle Übersetzung der UN, nicht durch Rechthaberei. Ich finde den Artikel zum UN-Migrationspakt immer noch sehr gut. Abgesehen von den überhand nehmenden Zitaten von Leuten, die irgendwann mal irgendwas dazu gesagt haben.

Margit Broetz / 14.11.2019

Schon lange empfehle ich Wikipedia nur noch für rein naturwissenschaftliche und mathematische Fragen.  Politik, Geschichte und Religion: “lauter Lügen hat Dein Mund mir erzählt” oder so ähnlich gab es mal ein Lied.

O. Prantl / 14.11.2019

Nicht nur der Spiegel, auch der Bayerische Rundfunk manipuliert gnadenlos falsch und links ! Heute abend im BR-Text (Fernsehen) “S-Bahn-Schubser vor Gericht” “In Nürnberg hat der Prozess gegen zwei junge Männer begonnen, die den Tod zweier 16-Jähriger ....verursacht haben sollen. ...bestritten die Verteidiger ...eine Tötungsabsicht. Den Angeklagten wird gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen. Sie sollen von der Zugeifahrt zum Tatzeitpunkt nichts gewusst haben” “dauerndes, lästiges Schubsen” schreibt der Duden zu Schubserei !” Die Hetzjagden in Chemnitz waren ein riesen Skandal, zwei 16-Jährige in Nürnberg umgebracht, sind dagegen ein Kinderspiel im BR-Verständnis. Spätestens mit dieser Meldung gehört der BR auch zur Relotiuspresse. Den Spiegel kann man meiden oder kündigen, wer die GEZ-Steuer nicht bezahlt, dem droht Gefängnis, den Schubsern wohl eher nicht.

Josef Cissek / 14.11.2019

Polnische Wikipedia ist z.T. genauso links versifft wie die deutsche. Agitprop primitivster Art.

Peter Schulze / 14.11.2019

Ich bin auch ein von Wikipedia Dauergesperrter. Gesperrt hat mich damals FT = Fröhlicher Türke. Einem OnDit zufolge, soll es sich bei FT um Deniz Yücel handeln. Da denken wir doch an seinen TAZ -Artikel: das Aussterben der Deutschen ist “Volkstod von seiner schönsten Seite” und in der deutschen Kultur gibt es nichts Erhaltenswertes. In letzter Zeit fallen mir besonders die Artikel über den Klimawandel auf. Auch hier soll es im Wesentlichen nur einen Zensor geben, der jeden Zweifel am religiös anmutenden Klimawahn schon im Vorfeld löscht.

Immanuel Goldner / 14.11.2019

@Eleonore Weider: Vielen Dank für Ihre Hinweise. Das ist wirklich äußerst bedenklich und wirft die Frage auf, ob das nicht auf irgendeine Weise schon strafrechtlich relevant wäre (das müsste man mal rechtlich aufdröseln). Den Wikipedia-Artikel zu “Klimaleugnung” (Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung) habe ich mir mal genauer angeschaut, insbesondere die zitierten Quellen. Da wird es dann sehr interessant, da nämlich geschätzt 90% der Quellen aus dem soziologischen, psychologischen, politischen oder irgendwie aktivistischen Bereich kommen, also völlig fachfremd sind. Der kurze Abschnitt zu den angeblichen “Fakten” zum “menschengemachten” Klimawandel ist geradezu lächerlich verkürzt und im Gesamten schlicht falsch. Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass der Schreiberling des Artikels keine Ahnung von wissenschaftlichen Fakten aus sämtlichen zur “Klimaforschung” gehörenden Disziplinen hat. Und um zu “beweisen”, dass “Klimaleugner” bösartig, psychisch gestört usw. sind, zitiert er Quellen von ebenso ahnungslosen meist Geisteswissenschaftlern oder linken Institutionen. Nichts, aber auch gar nichts an diesem Artikel ist irgendwie seriös, sauber recherchiert oder naturwissenschaftlich belegt. Es ist die pure Ideologie! Und trotzdem ist das einfach so im Netz abrufbar ohne die geringste Gegendarstellung oder irgendeine Möglichkeit, dem zu widersprechen oder es zu korrigieren. Wir sollten die massive ideologische Schlagseite der deutschen Wikipedia in den im Artikel genannten Bereichen so oft es geht, öffentlich kommunizieren, um vor allem junge und unerfahrene Menschen zu sensibilisieren. Und falls es pensionierte Juristen gibt, die Zeit haben, sich damit zu befassen: es sollte dringend geprüft werden, ob es nicht einen rechtlichen Weg gibt, gegen diese unwidersprochene Propaganda vorzugehen. Für mich ist einiges in der deutschsprachigen Wikipedia bereits Orwell in Reinform.

zsolt Hüter / 14.11.2019

Bei weltanschaulichen und politischen Fragen lese ich neben dem deutschen auch das englische, französische und ungarische (meine Muttersprache) Wikipedia. Die Unterschiede sind beträchtlich und ich kann Ihnen zustimmen, dass das Deutsche Wikipedia recht oft tendenziös ist. Hinsichtlich der politischen Situation in Deutschland beunruhigt mich das schon. Da ich Mathematiker von Beruf bin, schaue ich gelegentlich auch nach mathematischen Artikeln. Dort glänzen nach meiner Einschätzung die deutschen Artikel deutlich seltener durch Qualität, Präzision und Korrektheit, als die englischen, französischen aber auch die ungarischen. Wirklich schade.

Dr. Ulrich Opfermann​ / 14.11.2019

Leider nutzen die meisten SchülernSchüler Wikipedia regelmäßig als Quelle für den Unterricht,  Referate usw.

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