Auch Deutsche Welle steht im Jahresbericht zum globalen Antisemitismus.
Das Simon-Wiesenthal-Zentrum hat in seinem Jahresbericht zum globalen Antisemitismus die Deutsche Welle aufgeführt, melden verschiedene Medien. Unter anderem seien arabischen Mitarbeitern des Senders Holocaust-verharmlosende Kommentare vorgeworfen worden.
Auch der baden-württembergische Antisemitismusbeauftragte Blume stehe auf der Liste des Simon-Wiesenthal-Zentrums. Blume werde vorgeworfen, in Beiträgen in sozialen Netzwerken Zionisten mit Nazis verglichen und antijüdische, israelfeindliche Twitter-Accounts mit „Gefällt mir“-Markierungen versehen zu haben. Blume habe auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur erklärt, er würde seit seinem Amtsantritt 2018 „rechtsextremem Trolling“ ausgesetzt. Als Beispiel habe er einen in Deutschland und Israel für die „Jerusalem Post“ arbeitenden Journalisten.
Ebenfalls seien die BBC und der Konzern Unilever auf der Liste, dessen Tochtergesellschaft „Ben & Jerry's“ angekündigt hatte, nicht weiter in jüdischen Siedlungen im Westjordanland verkaufen zu wollen. Mit der Liste benenne das Zentrum jährlich die nach seiner Einschätzung zehn weltweit am stärksten herausragenden antisemitischen Vorfälle des Jahres.
Quellen: deutschlandfunk.de und domradio.de