SPÖ und Grüne begrüßten die Festnahmen, warnten aber eindringlich vor Stimmungsmache und Panik. “Übertriebene Hysterie und Panikmache hilft in dieser Situation sicher nicht”, meinte SPÖ-Klubobmann Josef Cap. “Nicht der Islam, Moscheen oder Gebetshäuser sind der Feind, sondern Terror und Diktatur”, plädierte Cap in einer Aussendung dafür, “mit der großen Mehrheit der moderaten Kräfte im Islam in Dialog zu treten und die radikale Minderheit zu isolieren”. Ähnlich äußerte sich auch Grünen-Chef Alexander Van der Bellen: “Wir müssen uns hüten vor Hysterie.”
http://www.diepresse.com/home/politik/innenpolitik/329559/index.do?_vl_backlink=/home/politik/innenpolitik/index.do
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/akute_islam-aengste_in_oesterreich_1.555033.html
http://derstandard.at/?url=/?id=3033429
Siehe auch: Das Problem ist der Islam
Darum vielleicht doch noch einmal in aller Deutlichkeit: Ja, das Problem ist der Islam. Nicht weil er Terroristen produziert, das tun andere Ideologien mit einem anderen oder gar keinem religiösen Unterfutter auch. Aber wo die Trennung zwischen Religion und Politik nicht stattfindet, bildet sich eine voraufklärerische Gesellschaft, in der Kritik und Selbstkritik einfach nicht stattfinden. Und wo eine Religion die Politik beherrscht, deren grundlegendes Buch noch nie mit den Mitteln der historisch-kritischen Methode bearbeitet worden ist, da leben – egal ob in Teheran oder in Ottakring – Menschen, die einfach nicht in der Lage sind, auf Distanz zu Terroristen zu gehen, die dieses Buch für ihre Zwecke missbrauchen.
http://www.diepresse.com/home/meinung/kommentare/fleischhacker/330211/index.do?direct=330169&_vl_backlink=/home/politik/index.do&selChannel=