News-Redaktion / 22.02.2022 / 09:03 / / Seite ausdrucken

Wieder deutschlandweit Corona-Demos trotz Sturm und Regen

Trotz Sturms und schlechten Wetters gab es in vielen Orten deutschlandweit wieder Demonstrationen gegen die grundrechtseinschränkende Corona-Politik, wenn auch mit spürbar weniger Teilnehmern als vor einer Woche. Wie immer ist es uns leider nicht möglich, einen umfassenden Überblick über das Demonstrationsgeschehen zusammenzustellen. Um dennoch einen Eindruck zu vermitteln, werfen wir ein paar Schlaglichter auf die Demonstrationen, die wir in den Medienmeldungen des Dienstagmorgen gefunden haben. Wie immer zu dieser Zusammenstellung ist auch der Hinweis darauf unvermeidlich, dass sich fast alle Zahlen auf die Angaben der Polizei beziehen, die teilweise von anderen Zählungen deutlich abweichen können.

In Sachsen sind am Montagabend wieder tausende Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen die Corona-Politik zu protestieren, meldet zeit.de. In Bautzen habe die Polizei gut 3100 Demonstranten gezählt, in Görlitz 1200. Beide Versammlungen seien den Angaben zufolge störungsfrei verlaufen. In Chemnitz hätten etwa 2000 Menschen demonstriert, in Freiberg 1200. In Dresden hätten sich mehrere Hundert Demonstranten versammelt. Im vogtländischen Auerbach seien laut Polizei etwa 700 Menschen in einem Aufzug durch die Stadt gelaufen. In Zwickau hätten etwa 650 Menschen demonstriert, in Plauen insgesamt 450. In den Landkreisen Leipzig, Nordsachsen und der Stadt Leipzig habe die Polizei nach vorläufigen Angaben etwa 4000 Demonstranten gezählt.

Auch in Thüringen haben am Montagabend wieder tausende Menschen gegen die Corona-Politik protestiert, meldet stern.de. Nach Angaben der Landeseinsatzzentrale hätten sich an landesweit 69 Versammlungen rund 13.000 Demonstranten beteiligt. In Gera sei als Auftakt der Versammlung ein Feuerwerk gezündet worden.

Im Landkreis Gotha, im Ilm-Kreis und im Wartburgkreis hätten nach Polizeiangaben insgesamt etwa 2200 Menschen demonstriert. Im Arnstadt seien am Abend etwa 450 Menschen zusammengekommen, wobei es sich nach Polizeiangaben um eine nicht angemeldete Versammlung gehandelt habe. In zahlreichen weiteren Städten hätten sich Demonstranten zu nicht angemeldeten Protestmärschen formiert.

In Kempten haben nach übereinstimmenden Schätzungen von Polizei und Versammlungsleitern etwa 1500 Menschen gegen die Corona Politik demonstriert, meldet allgaeuer-zeitung.de.

Auch in Regensburg sind am Montag erneut Menschen  gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen, obwohl es bereits am Sonntag eine entsprechende Demonstration mit 1250 Teilnehmern gegeben habe, meldet br.de. Zur Teilnehmerzahl am Montag werden in der Meldung keine Angaben gemacht. Aus der Oberpfalz habe die Polizei insgesamt 27 Demonstrationen gemeldet, darunter die größte in Cham mit rund 700 Teilnehmern.

In Bayreuth haben ungefähr 600 Menschen am Montag gegen die Corona-Restriktionen demonstriert, meldet das Bayreuther Tagblatt.

In Magdeburg gingen den Polizeiangaben nach etwa 500 Demonstranten auf die Straße, meldet volksstimme.de. Da der Aufzug nicht angemeldet gewesen sei, hätte die Polizei ihn schließlich aufgelöst. In Halberstadt im Landkreis Harz hätten am Abend ebenfalls etwa 500 Menschen gegen die Corona-Politik demonstriert. In Halle seien 1.400 Menschen aus Protest auf die Straße gegangen, In Wittenberg habe die Polizei etwa 680 Demonstranten gezählt.

Durch die Innenstadt von Braunschweig sind 500 Demonstranten gegen die Corona Politik gezogen, meldet braunschweiger-zeitung.de.

In Gifhorn hätten sich laut Polizei an vier Protest-Versammlungen etwa 440 Menschen beteiligt, meldet zeit.de. In Verden seien rund 470 Menschen um die Innenstadt gezogen, um gegen die Corona-Restriktionen zu demonstrieren. Die Polizei stellte wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln die Personalien von neun Beteiligten fest und leitete Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Eine Person musste von der Versammlung ausgeschlossen werden.

Auch in Hessen haben wieder tausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert, meldet hessenschau.de. Allein in den mittelhessischen Landkreisen Gießen, Wetterau, Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill habe die Polizei rund 2.100 Teilnehmer der Demonstrationen gegen die Corona-Politik gezählt.

Aus Dortmund meldet ruhrachrichten.de eine „große Demo von Impfpflicht-Gegnern den Kritikern der Corona- Schutzmaßnahmen“, die durch die Stadt gezogen sei.

Ohne Transparente, Masken und Anmeldung sind am Montagabend erneut rund 300 Personen durch die Innenstadt von Bergisch Gladbach gezogen, um gegen die staatliche Corona-Politik und eine Impfpflicht zu protestieren, meldet in-gl.de.

In Münster hätten nach Polizeiangaben 610 Menschen gegen die Corona-Politik demonstriert, meldet wn.de.

Von 700 Demonstranten gegen die Corona Politik berichtet westfalen-blatt.de aus Paderborn. Neben einem Spaziergang habe es dort auch ein Autokorso gegeben.

Aus Fulda berichtet fuldaerzeitung.de ebenfalls von einem Autokorso und einem sogenannten Spaziergang aus Protest gegen die deutsche Corona-Politik. Angaben zu Teilnehmerzahlen seien an dieser Stelle nicht gemacht worden.

In Cottbus sollen rund 300 Menschen zu einer angemeldeten Kundgebung gegen die Corona-Politik zusammengekommen sein, meldet bz-berlin.de. Weitere Versammlungen in Südbrandenburg habe es demnach in Finsterwalde, Senftenberg und Ortrand mit insgesamt mehreren hundert Teilnehmern gegeben, hätte ein Polizeisprecher berichtet. In Potsdam hätten sich am Bassinplatz mehr als einhundert Menschen getroffen, die aus Protest gegen eine Impfpflicht durch die Innenstadt gezogen seien. Sie hätten eine Aufhebung der Corona-Maßnahmen gefordert. Auch in Oranienburg und Neuruppin habe es angemeldete Demonstrationen gegeben, wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Nord berichtet hätte. In Wittenberge sei nach Angaben der Sprecherin eine unangemeldete Versammlung aufgelöst worden, weil sich die Teilnehmer nicht an Abstands- und Maskenpflicht gehalten hätten.

Aus Greifswald berichtet ostsee-zeitung.de von einer Corona Demonstration. In Barth seien laut ostsee-zeitung.de 350 Menschen auf die Straße gegangen.

In Mecklenburg-Vorpommern sind am Montagabend nach Polizeiangaben mehr als 7000 Menschen bei etwa 20 Demonstrationen gezählt worden, meldet nordkurier.de. Die größten friedlichen Protestzüge seien mit 1150 Menschen in Schwerin und knapp 900 Teilnehmern in Neubrandenburg festgestellt worden.

In Rostock habe es bei mehreren Aufzügen in Stadtteilen insgesamt 1000 Protestteilnehmer gegeben. In Wismar seien laut Polizei 440 Menschen durch die Stadt gezogen.

Bei einer unangemeldeten Demonstration in Güstrow seien Polizeiangaben zufolge 220 Personen zusammengekommen. Proteste habe es auch in Teterow, Krakow am See , in Bützow, in Schwaan und in Laage gegeben.

Von Demonstrationen in Waren, Röbel, Malchow, Waren, Stavenhagen und Neustrelitz berichtet nordkurier.de an anderer Stelle.

Rund 100 Kritiker der Co­ro­na-Politik sind am Mon­ta­g­a­bend auch durch Lohr ge­lau­fen, meldet main-echo.de. Rainer Mahler aus Karlstadt, der die Demonstration mit Lautsprecherdurchsagen angeführt hätte, habe seine Initiative "Franken stehen auf" einen "losen Zusammenschluss von Menschen“ genannt, „die Veränderung in der Politik wollen und fordern, die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen sofort abzuschaffen". Angemeldet habe er die Veranstaltung, weil die Teilnehmer von unangemeldeten Spaziergängen kriminalisiert würden.

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