Susanne Baumstark / 01.11.2019 / 15:00 / Foto: Pixabay / 12 / Seite ausdrucken

Wie sieht die Zukunft der Großstädte aus?

Der 31. Oktober war der „Welttag der Städte“ – diesjähriger Schwerpunkt war das Konzept der „Smart Cities“. Bei der Umsetzung tun sich bisher überwiegend Großbritannien, Spanien und Italien hervor. Eine Smart City stellt man sich vor als eine auf Effizienz, intelligente Vernetzung und digitale Kommunikation optimierte Stadt, die gleichzeitig das Vertrauen der Bevölkerung in den öffentlichen Sektor steigern will. Wozu? Das ist formuliert in der Frage „Wohin mit den vielen Menschen?“, wenn die prognostizierten zwei Drittel der Weltbevölkerung im Jahr 2050 in Großstädten leben. 

In diesem Erklärvideo kommen platzsparende Vorschläge wie etwa die Verlegung von Fabriken ins Unterirdische oder, den Verkehr betreffend, den Ausbau von mehreren Fahrbahnen übereinander zur Sprache. Autos würden dann nicht nur neben-, sondern auch über- und untereinander fahren. In Dubai gibt es bereits ein fliegendes Taxi. Wer sich weiter damit befassen will: Hier gibt es noch ein Video mit lebensnäheren Eindrücken aus dem spanischen Valencia. Die HTW Dresden hat „Beispiele zur digitalen Transformation der Städte“ ins Netz gestellt, und die „Smart City Charta“ der Bundesregierung steht auf dieser Seite.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Susanne Baumstarks Blog Luftwurzel.

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Rolf Lindner / 01.11.2019

Wie meine Großstadt in Zukunft aussehen wird, sehe ich mit Hilfe der Extrapolation dessen, was ich täglich auf der Straße und in den öffentlichen Verkehrsmitteln sehe. Das, was ich mit wachen, nicht durch Ideologie verkleisterten Augen sehe, lässt mich ebenso täglich darüber nachdenken, mich möglichst bald nach einem anderen Aufenthaltsort umzusehen, um mir nicht täglich den Niedergang ansehen zu müssen.

Claudia Meier / 01.11.2019

Bevor sich irgenwer mit utopistisch fantastischen Visionen von unterirdischen Fabriken beschäftigt, sollte er mal darüber denken wie unsere jetzigen unterirdischen Bauten instand gesetzt und instand gehalten werden. Ganze Busse verschweinden in einstürzenden Straßen, weil die Kanalisation darunter marode ist. Von anderen einstürzenden und marroden oberirdischen Bauten will ich gar nicht anfangen, das würde diese Kolumne sprengen. Schuster bleibt bei deinen Leisten und mach´endlich mal deine heutigen Hausaufgaben, bevor du anfängst zu träumen und womöglich dafür auch noch Steuergeld ausgeben wirst.

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