Die Eisbären werden nicht weniger, sondern mehr. Deshalb zum mitschreiben: Laut der neusten Untersuchungen beträgt die Zahl der Eisbären jetzt zwischen 22 600 und 32 250. Das ist das vier bis sechsfache des Bestandes nach dem zweiten Weltkrieg. Neben den Populationen der Eisbären und nehmen auch die ihrer Beutetiere, der Sattelrobben, zu. Mehr dazu hier und hier.
Auch in Regionen wie Buffin Bay und Kane Basin, in denen bislang tatsächlich abnehmende Populationen vermutet wurden, ist davon keine Rede mehr, sondern die Bestände sind stabil. Die ortsansässigen Inuit haben darauf übrigens schon seit längerem hingewiesen. Das Schrumpfen der Eismassen in den arktischen Sommern macht den Polarbären offenbar nichts aus.
Das hinderte die Klima-Katastrophen-Fraktion natürlich nicht daran, weiter den Stuss vom in der Arktis dahinsiechenden Meister Petz zu verbreiten. Vor drei Tagen (27.2.2017) war "Welt Eisbärtag" und die gute alte Fakenews wurde prompt wieder ausgepackt. Beispielsweise hier und hier und hier. Die Verfasser dieser Traktate sind gegen Fakten mindestens so immun wie die Bevölkerung von Mekka gegen christliche Missionierung.
Den finalen Artikel über den Eisbären als Klima-Maskottchen – und seine mangelnde Kooperation in Sachen Aussterben – hat die Achse übrigens schon 2007 vor ziemlich genau zehn Jahren publiziert: "Der Bestand der Polarbären lag nach dem zweiten Weltkrieg bei etwa 5000 Exemplaren. Heute leben etwa 20 000 Eisbären in den arktischen Regionen. Wenn der Eisbär weiterhin in diesem Tempo ausstirbt, dann ist 2050 mit zirka 80 000 Tieren zu rechnen. Es sind also immer mehr Eisbären gefährdet, die Situation verschärft sich dramatisch."
Alle Prognosen, die ein Aussterben der schönen Tiere innerhalb kurzer Zeit voraussagten, treffen nicht zu. Das ist deshalb besonders delikat, weil die Eisbären schon seit 2008 eine politische Mission haben. Da wurden sie nämlich vom "U.S. Fish and Wildlife Service" (FWS) nach dem sogenannten "Endangered Species Act" als erste Art überhaupt gelistet, die vom Klimawandel bedroht sei. Klima-Aktivisten sehen darin einen möglichen juristischen Hebel um gegen die Emittenden von Kohlendioxid als Verursacher dieses "Aussterbens" vorzugehen.
Es lohnt sich daher das Mythenkiller-Video der Global Warmin Policy Foundation (GWPF) über den Missbrauch der Eisbären als Symboltiere für Globale Erwärmung anzusehen (oben im Bild anklicken). Direktor von GWPF ist Achse-Autor Benny Peiser.