Wie realistisch sind Studien zur Integration?

Früher war die Forschung eine Autorität. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Studien wurden in der Regel von der Bevölkerung akzeptiert, und die Medien hatten die Aufgabe, die Wissenschaft für das Volk durch Vereinfachung zugänglicher zu machen. Nur Wissenschaftler, die ähnliche Qualifikationen wie die Verfasser einer Studie hatten, waren imstande, deren Ergebnisse anzufechten oder zu korrigieren. Heute entwickelt sich die Wissenschaft immer mehr zu einer Glaubenssache, vor allem wenn es um drei Themen geht: Islam, Migration und Klimawandel. Je nachdem, was man selbst glaubt oder erwartet, werden Studien herangezogen, die die eigene Sicht bestätigen.

Diese "confirmation bias" prägt seit Jahren auch die Integrationsdebatte. Und durch das Aufkommen der neuen Medien, bei denen man sich ausschließlich in "Echokammern" bewegen kann, die die eigene Meinung unterstützen, hat sich das noch einmal verstärkt. Als Laie findet man sich kaum zurecht in diesem Dickicht aus Studien, die mal dem eigenen Bauchgefühl oder den persönlichen Erfahrungen entsprechen, mal etwas ganz anderes präsentieren.

Die Medien spielen längst nicht mehr nur die Rolle des Vermittlers, sondern oft die des Schiedsrichters. Sie ordnen ein und bewerten und scheuen sich auch nicht, den moralischen Zeigefinger zu erheben. Dazu kommt – ich erwähnte es bereits in der Einleitung –, dass viele Studien zum Thema Integration einander widersprechen. Während die eine davon ausgeht, dass die Mehrheit der Muslime die Scharia höher schätzt als das Grundgesetz, behauptet die andere, Muslime seien mehrheitlich Verfassungspatrioten.

So kommt eine Studie der Universität Münster aus dem Jahr 2016 mit dem Titel "Integration und Religion aus der Sicht von Türkeistämmigen in Deutschland" zu dem Ergebnis, dass fast ein Drittel der hier lebenden Menschen mit türkischen Wurzeln der Aussage zustimmen, Muslime sollten die Rückkehr zu einer Gesellschaftsordnung wie zu Zeiten des Propheten Mohamed anstreben. Der Aussage "Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Gesetze des Staates, in dem ich lebe" stimmen sogar 47 Prozent der Befragten zu. 36 Prozent sind darüber hinaus überzeugt, dass nur der Islam in der Lage sei, die Probleme unserer Zeit zu lösen.

Nach Aussage der Münsteraner Forscher haben jene Befragten, die allen drei Aussagen zustimmten, ein "umfassendes und verfestigtes islamisch-fundamentalistisches Weltbild". Ihr Anteil liegt bei 13 Prozent. 86 Prozent der Mitglieder der zweiten und dritten Generation denken laut Studie, man solle selbstbewusst zur eigenen Herkunft stehen; eine Aussage, der unter den Befragten der ersten Generation interessanterweise nur 67 Prozent zustimmten.

Ein Erfolg, dem die Statistiken widersprechen

Auf der anderen Seite kommt jene Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2017 zu dem Ergebnis, dass 96 Prozent der hier lebenden Muslime eine tiefe Verbundenheit zu Deutschland verspürten. Sie würden sich hier nicht nur wohlfühlen, sondern seien auch auf dem Arbeitsmarkt integriert. Rund 60 Prozent würden in Vollzeit arbeiten, 20 Prozent in Teilzeit, die Erwerblosenquote gleiche sich jener der "Biodeutschen" an. Damit stehe Deutschland – verglichen mit der Schweiz, Österreich, Frankreich und Großbritannien – hinsichtlich der gelungenen Arbeitsmarktintegration an der Spitze.

Das wäre ein großer Erfolg, würden nicht die neuesten verfügbaren Statistiken der Bundesagentur für Arbeit wieder anderes vermelden. Demnach war im Dezember 2016 der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund unter den Arbeitslosen mit 43 Prozent überproportional hoch. Unter den 4,3 Millionen "erwerbsfähigen Leistungsberechtigten" – dazu zählen zum Beispiel auch Hartz-IV-Aufstocker – liegt der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund noch höher, nämlich bei 52,6 Prozent. Zur Einordnung: Der Bevölkerungsanteil der Muslime insgesamt liegt bei lediglich rund sechs Prozent.

Die Diskrepanz zwischen den unterschiedlichen Ergebnissen dieser Studien und die eingangs erwähnte Kritik an ihnen (etwa die Konzentration auf nur einen Aspekt, wie etwa den Arbeitsmarkt, und die Ausklammerung wichtiger Bereiche wie Fragen zu Fundamentalismus, Sexualität, Gleichberechtigung etc.) zeigen ein grundlegendes Problem der Empirie, vor allem wenn es um emotionale Themen geht. Und kaum etwas ist emotional aufgeladener als Integration.

Das Schicksal der Fragebögen

Als ich vor 15 Jahren eine Studie über die Radikalisierung von jungen Muslimen in der Fremde machen wollte, begann ich damit, Fragebögen an arabische Studenten und Kinder der zweiten Generation von Migranten in Deutschland und Frankreich zu verteilen. Auf den Bögen standen Fragen zum Grad der Religiosität, zu westlichen Werten, der Scharia, Geschlechterrollen, Diskriminierung, Dschihad und Kalifat. Beim Sichten der Antworten wurde mir klar, dass sie die Realität nicht wirklich abbildeten. Erstens hatten längst nicht alle, denen ich die Fragebögen geschickt hatte, darauf geantwortet. Nicht weil sie keine Zeit gehabt hätten, sondern weil sie die Motive meiner Studie infrage stellten.

Ihre Skepsis galt allen Forschern, die zum Thema Islam arbeiteten. Es war kurz nach dem 11. September, und unter den Muslimen herrschte große Verunsicherung. Einige hatten Angst, dass die Studie in Wirklichkeit im Auftrag der Geheimdienste durchgeführt würde und dass sie in einen Konflikt mit der Justiz geraten könnten, wenn sie ihre wahre Einstellung offenbaren würden. Zweitens hatten jene, die man tatsächlich als Fanatiker hätte bezeichnen können, kein Interesse daran, ihre Ansichten zu artikulieren und zu Papier zu bringen. Und so blieben drittens am Ende die weltoffenen Muslime, die nichts zu verbergen hatten, und diejenigen, die die Fragen eher "vorsichtig" beantworteten. Mit anderen Worten: Das, was nicht gesagt worden war, war deutlich mehr als das, was ich schließlich in Händen hielt.

Ich hätte dennoch die Fragebögen nach den üblichen Standards der Feldforschung auswerten und die Studie veröffentlichen können, und sie wäre wissenschaftlich einwandfrei gewesen. Die Studie hätte das durch den Anschlag auf das World Trade Center reichlich angekratzte Image der Muslime in Deutschland vielleicht ein wenig verbessert, aber die wahre Stimmungslage hätte sie nicht abgebildet. Zu viel war nicht gesagt worden.

Also entschied ich mich, in Zukunft auf Fragebögen zu verzichten und stattdessen das Gespräch direkt zu suchen. Das ist mitunter etwas mühsam, denn es dauert, ein Vertrauensverhältnis zu den Interviewpartnern zu entwickeln und in ihre Gedankenwelt vorzudringen. Viele wussten zu Beginn unserer Gespräche oft nicht, wo sie stehen. Erst im Laufe der Zeit haben sie ihre Position definieren oder präzisieren können. Das merkte ich auch daran, dass ich bei den erneuten Treffen "alte" Fragen noch einmal stellte. Bei vielen entdeckte ich Unterschiede zwischen den früheren und den späteren Aussagen. Die späteren Aussagen waren häufig weniger konform oder erwartbar, sie offenbarten eher eine kritische Haltung, teils auch eine radikalere.

Am Anfang stehen Lobeshymnen

Auch für dieses Buch führte ich zahlreiche Interviews nicht nur mit Migranten, sondern auch mit Flüchtlingen aus dem Irak und aus Syrien. Da sie aus Polizeistaaten kommen, in denen die Menschen ständig von den Geheimdiensten beobachtet werden, hatten viele von ihnen Angst, dass ihre Aussagen Einfluss auf ihr Asylverfahren haben könnten. Deshalb begannen sie unsere Gespräche oft mit einer Lobeshymne auf Deutschland, die Kanzlerin und die großen Errungenschaften der Demokratie und der Freiheit. Erst als ihnen klar wurde, dass sie keine Repressalien zu befürchten haben und ich ihre Äußerungen nur für mein Buch verwenden würde, wurden sie mutiger und erzählten offener von ihren Schwierigkeiten und ihren Einstellungen. Auch hier gab es eine Entwicklung von Gespräch zu Gespräch. Einer, der im ersten Interview sagte, er sei einzig wegen der Demokratie nach Deutschland gekommen, sagte einige Wochen später im Gruppengespräch: "Ehrlich gesagt, wenn es für mich in Deutschland keine Sozialhilfe gibt, werde ich schon morgen nach Aleppo zurückkehren."

Im zweiten Teil lesen Sie morgen: Die Kunst, die richtigen Fragen zu stellen

Auszug aus dem Buch Integration. Ein Protokoll des Scheiterns von Hamed Abdel-Samad. Droemer Verlag, München 2018, 272 Seiten, 19,99 Euro.

Hamed Abdel-Samad, geboren 1972 bei Kairo, studierte Englisch, Französisch, Japanisch und Politik. Er arbeitete für die UNESCO, am Lehrstuhl für Islamwissenschaft der Universität Erfurt und am Institut für Jüdische Geschichte und Kultur der Universität München. Abdel-Samad ist Mitglied der Deutschen Islam Konferenz und zählt zu den profiliertesten islamischen Intellektuellen im deutschsprachigen Raum.

Foto: Gudmund Thai CC BY 3.0 via Wikimedia

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Leserpost

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Marc Stark / 13.04.2018

Lieber Herr Samad, wie immer ausserordentlich kompetent und scharfsinnig. Vielen Dank dafür, Sie sind eine unverzichtbare Säule unserer Rest-Demokratie. Doch trotz Ihres herausragenden Intellekts haben Sie eine Sache anscheinend noch nicht begriffen, resp. sträubt sich Ihr Fair-Play-Naturell gegen diese Einsicht. Es kommt weniger auf die Qualität des Produktes an, sondern auf die schöne Verpackung und penetrante und aggressive Vermarktung dessen. Bei Plasberg haben Sie leider neulich ziemlich versagt und die Lauten und Dummen haben ihre Sicht hinausposaunen können.* Bitte lassen Sie sich nicht so schnell aufs Glatteis führen und schränken Sie sich nicht mit einer zu rigiden Befolgung der Spielregeln ein. Ihre Gegner haben diesen Anstand nicht! Die vorwitzige “Komödiantin” hätten Sie ganz einfach ins rhetorische Schachmatt schicken können: “Sie sind doch Kömidantin und sofern ich weiss haben Sie auch Witze über Jesus und Buddha im Repertoire. Erzählen Sie uns doch mal einen Witz über Mohamed!” und weiter: “Solange ein Film wie “Leben des Brian” nicht auch rund um Mohamed möglich ist, gehört der Islam nicht zu Deutschland.” Bitte, bitte, bitte lernen Sie auch taktische Fouls und Körpereinsatz beim Sturm. *Özdemir hat mich, für seine Verhältnisse, angenehm überrascht. Scheint dass bei ihm, im Gegensatz zu seinen Hardliner-“Genossen” noch etwas Restverstand vorhanden ist.

Lothar Finger / 13.04.2018

Einer der größten Denker unserer Zeit! (Gerne wäre ich mit Ihm befreundet!) Danke Hamed. Gruß L.J. Finger

Maja Schneider / 13.04.2018

Als Anhängerin der Bücher und Vorträge sowie auch Beiträge von Hamed Abdel Samad bin ich mehr als erfreut über diesen so interessanten Auszug aus seinem neuen Buch und gespannt auf den 2. Teil. Leider sind Teile unserer Gesellschaft und vor allem Politik und MSM völlig immun gegen seine Erkenntnisse und Erfahrungen!

Jochen Wegener / 13.04.2018

In der Ditib-Moschee in Herford wurden kleine, in Armee-Uniformen steckende und mit Spielzeugwaffen ausgerüstete salutierende Kinder in einen Rundkurs geschickt, vorbei an ebenso gekleideten Kindern die unter einer türkischen Flagge lagen und offenbar Gefallene darstellen sollten. Das Ganze sollte an die Gallipoli-Schlacht erinnern, in der heldenhafte Türken sich gegen Eroberungsversuche der Alliierten durchgesetzt hatten. Der türkische Staat (!) verlangte von der Stadtverwaltung Duisburg gegen Erdogan gerichtete Graffiti unverzüglich zu entfernen - Momentaufnahmen aus einem Land das soch immer noch in der Hoffnung wiegt türkische Einwanderer zu integrierten Staatsbürgern machen zu können, das aber von dieser, seiner größten Minderheit (immerhin kassieren rund 1,4 Millionen Türken H4) zunehmend als Bestandteil der eigenen osmanischen Lebenswelt betrachtet wird.

Frank Holdergrün / 13.04.2018

Die beste Befragung, die man zum Thema Islam durchführen kann, ist ein Studium von Koran, Hadith und Mohammeds Biografie. Die darin gegebenen Antworten sind eindeutig. Mehr fällt mir zu diesem Thema nicht mehr ein.

M. Gröschl / 13.04.2018

Die Aussage de Befragten “Ehrlich gesagt, wenn es für mich in Deutschland keine Sozialhilfe gibt, werde ich schon morgen nach Aleppo zurückkehren.“ beinhaltet in entwaffnender Weise Ursache und Lösung des Migrationsproblems. Keine Kohle, keine Migranten. Keine Kohle mehr, Migration zurück in den angestammten Kulturkreis. Eigentlich ganz einfach, Nun sofort entsprechende Umsetzung.

Andreas Rochow / 13.04.2018

Hamed Abdel-Samad legt den Finger in die Wunde: Mit seiner Aussage: “Heute entwickelt sich die Wissenschaft immer mehr zu einer Glaubenssache, vor allem wenn es um drei Themen geht: Islam, Migration und Klimawandel”, thematisiert er die schmerzliche Erfahrung einer um sich greifenden Korrumpierung der Wissenschaft und des akademischen Betriebes. Und das beschränkt sich nicht auf Islam, Migration und Klimawandel. Dort, wo die Untersuchungsmethodik eher “weichen” Kriterien unterliegt, bspw. in der Soziologie, ist es recht leicht, ein Studiendesign zu wählen, das dem gewünschten Ergebnis entgegenkommt, schließlich will man damit medialen/politischen Einfluss nehmen. Dramatisch ist, dass inzwischen auch zweifelsfreie naturwissenschaftliche und medizinische Befunde generell als beliebig deutbar dargestellt werden. Ich denke da besonders an große epidemiologische Untersuchungen zur Gesundheitsgefährdung durch Stickoxide und Feinstaub (Massachusetts Institute of Technology). Eben sahen EU-Brüssel noch Anlass, über viele Jahre Gesetzeskonvolute zu schaffen, mit denen die Automobilindustrie diszipliniert werden sollte, und zwar “zum Schutz von Leben und Gesundheit”. Nach Auffliegen des VW-Dieselabgasbetruges und einer propagandistischen Orientierungsphase mit sog. “Dieselgipfeln”, hat sich die öffentliche Meinung, angeführt von den Mainstreammedien, dazu verbündet, unverstandene und missliebige Zahlen über drohende “vorzeitige Todesfälle” der Lächerlichkeit preiszugeben. Wenn Wissenschaft sich dies gefallen lässt, zeigt das, wie sehr sie sich in den Dienst der Politik gestellt und damit ihre Unabhängigkeit aufgegeben hat.

Mike Loewe / 13.04.2018

Die klare Sprache des Autor tut gut in einer emotional aufgeladenen Debatte. Die Unzulänglichkeiten von Fragebögen sind nachvollziehbar. Kritiker könnten dem Autor natürlich ebenso unterstellen (ich tue das nicht, ich sage nur, Kritiker könnten es), mit seinen Gesprächen und durch die Auswahl der Gespräche das Ergebnis beeinflusst zu haben. Was bleibt, ist die große Unsicherheit über die Folgen der Massenmigration. Allerdings, wenn etwas unsicher ist, sollte man es nicht tun. Wo bleibt die angebliche Vorsicht und Umsicht der Deutschen? Demgegenüber steht die vermeintliche Dringlichkeit jedes einzelnen Migranten, aus seiner vermeintlich unsicheren Heimat wegkommen zu müssen. Und das trifft jedes Jahr für ca. 70 Millionen weitere zu, um die die Bevölkerung dort wächst.

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