Ich finde, man sollte die in dem Text formulierten Vorwürfe einmal konkret überprüfen. Und entweder Missstände bestätigen sich und können abgestellt werden oder man kann dem Autor Volksverhetzung vorwerfen. Ich möchte hier vorab kein Urteil fällen, aber ich bin doch etwas überrascht, wie sehr hier mit Worten (negative) Stimmung gemacht wird. Was ich mich z.B. frage: 1. Wenn es um eine sachliche Auseinandersetzung um Missstände bei der Berliner Polizei geht, warum gibt es dann die Einleitung z.B. mit Bezug auf ein Buch von Güner Balci über die drohende Zwangsverheirung eines kurdischen Mädchens? Wenn ich mir vorstelle, ich würde in Frankreich leben und ein Artikel über z.B. Probleme mit deutschen Touristen würde als Einstieg Bezug nehmen auf einen Bericht über einen Nazi-Verbrecher ... mir wäre ziemlich klar, dass es dem Autor nicht um neutrale Benennung von Problemen geht, sondern er einfach nur Stimmung machen will und Argumente für seine ohnehin vorgefertigte Meinung aufführt. Ob das den Lesern, die nicht zu der hier mal wieder beanstandeten Gruppe gehören, wohl auch immer klar ist? 2. Auch, wenn es überhaupt keine Rolle zum eigentlichen Thema des Artikels spielt: Ist das überhaupt ein Bericht, den Günar Balcin geschrieben hat oder ein fiktiver Roman? 3. im Artikel heißt es: “Tatsächlich hat sich in Berlin aber eine ungesetzliche neue Praxis herausgebildet”. Das ist ein harter Vorwurf. Die Polizei handelt ungesetzlich? Dann müßte das doch justiziabel sein. Ob etwas gesetzlich oder ungesetzlich ist, entscheidet in Deutschland die Justiz. 4. im ARtikel heißt es: “Ein großer Teil der türkisch- und arabischstämmigen Bewerber hat eine Kriminalitätshistorie. Darum wurden die Anforderungen an das polizeiliche Führungszeugnis entschärft.” Hier stecken zwei Behauptungen drin. “Ein großer Teil” - hat Herr Sarazin hierzu Statistiken vorliegen oder wie kommt er zu dieser Behauptung? Auch die Kausalität im Bezug auf die Anforderungen an das polizeiliche Führungszeugnis ist zunächst einmal eine Behauptung. Oder gibt es konkrete Anhaltspunkte, dass diese Regelung extra wegen türkisch- und arabischstämmigen Bewerbern geändert wurde? Wie viele türkisch- und arabisch-stämmige Polizisten gibt es überhaupt? Das wäre doch mal eine konkrete faktenbasierte Aussage, die in einem solchen ARtikel durchaus angebracht wäre. Zumal der Autor den Anschein erweckt, so gut über statistische Merkmale informiert zu sein. 5. im Artikel heißt es: “Ein Großteil der türkisch- und arabischstämmigen Bewerber spricht nur ein gebrochenes Kiez-Deutsch. Im Dienst unterhalten sie sich untereinander vielfach auf türkisch und arabisch, ohne dass dies von den Vorgesetzten unterbunden wird.” Auch hier wieder zwei ehrenrührige Behauptungen, für die uns der Autor einen Beleg schuldig bleibt. Es wäre wirklich einmal spannend, sich dahingehend die letzten 100 türkisch- und arabischstämmigen Polizisten (sofern es so viele unter den 16.000 Berliner Polizisten gibt) anzuschauen und zu überprüfen, ob von diesen “ein Großteil” nur gebrochenes Kiez-Deutsch spricht. Oder ob es überhaupt welche darunter gibt? 6. Im Aritkel heißt es: “- In der Polizeiausbildung wurden die Prüfungsanforderungen an die türkisch- und arabischstämmigen Bewerber massiv abgesenkt, um unerwünscht hohe Durchfallquoten zu verhindern. Als sich vor Jahren abzeichnete, dass in dieser Gruppe nur 30 bis 40 Prozent die Abschlussprüfungen bestehen würden, gab der damalige Polizeipräsident eine entsprechende Weisung. So bestehen jetzt durchweg an die 100 Prozent.” Das wäre doch wirklich einmal eine Überprüfung wert. Wenn es stimmt, dass die Anforderungen massiv abgesenkt wurden und andere Anforderungen gelten als an andere Bewerber, dann wäre das in der Tat ein Skandal. Allein, der Glaube daran fehlt mir, wenn der Autor behauptet, dass jetzt durchweg an die 100% die Prüfungen bestehen. Was soll das denn bitteschön für eine Prüfung sein - ein Idiotentest? Diese Liste ließe sich noch fortsetzen. Aber - wie zu Beginn geschrieben. Möglicherweise kann die Thematisierung durchaus reale Schwachstellen wiedergeben und das sollte man auch überprüfen. Allerdings deutet die wie in obigen Punkten aufgeführte polemische, absolut unseriöse Schreibweise ohne Quellenangaben oder Statistiken aber mit zahlreichen Behauptungen eher darauf hin, dass ich vermuten würde, dass von den aufgeführten Punkten nicht viel mehr als Schaum vorm Mund übrigbleibt.
@Martin Wehlan Die Gedanken an die Vopos hatte ich auch. Die zukünftigen Vopos sind aber Mopos: Moslemische Polizisten. Das ist ja auch das Schlimme an Bevorzugung, ob nun bei Quoten-Frauen oder Quoten-Moslems. Dann kommen ungeeignete Leute auf bestimmte Posten und das wirkt sich dann negativ auf die Reputation der ganzen Gruppe aus.
@Karl Krähling “In der Polizei halte ich es für gut, dass sie einen hohen Migrantenanteil hat. “ Ein höherer Migrantenanteil heisst nichts als ein höherer Anteil von Türken. Ich hatte in meinem Leben 3 mal mit der Polizei zu tun, 2 mal davon, weil ich von türkischen und arabischen Kriminellen überfallen, geschlagen und ausgeraubt worden bin! (Das dritte mal war wegen Fahrradfahren ohne Licht ;-)) In 20 Jahren braucht man dann auch gar nicht mehr zur Polizei gehen, denn dann wird Kommissar Murat, die Verdächtigen Hassan und Onuk folgendermaßen befragen: “Ey, isch hab gehört, ihr habt den Deuschen überfallen un so. Stimmt das? Weil das is nisch ok. Weissu wegen der Ehre un so.” “Nein Mann. Alter ich schwör. Der hat uns provoziert und so. Hat den Propheten beleidigt.” “Ach so. Dann is ja was anderes. Ihr könnt eusch verpissen. Aber macht kein Stress un so, kla? Isch zeig den Typen jetzt mal wer hier der Babo is.” Und dann bekommt man selbst ein Strafverfahren wegen Diskriminierung und Islamophobie, nachdem man die Nacht in Untersuchungshaft verbracht hat. Genauso wirds laufen in Buntland 2035.
@ Martin Wehlan: Da stellt sich mir gleich die Frage, ob man die dann wohl auch noch versteht, wenn sie in türkisch oder arabisch etc. erzählt werden; ich meine der Google-Translatore bringt ja doch auch immer recht viel durcheinander ... im Sinne der Pointe des Witzes gemeint.
Wer A sagt, muss auch B sagen! Wird diese Quotenregelung in gleicher Weise (= alternativlos) beim Auswahlverfahren für den Personenschutz unserer obersten Volksvertreter angewendet? Als besonders befähigter recruitment consultant könnte sich beispielsweise ein bestimmter Bambi-Preisträger anbieten.
Vielen “Dank” meine Damen und Herren von der Achse! Immer dann, wenn ich mich gerade durch gutes Zureden, Selbstbetrug und politisch korrekte Partialblindheit davon überzeugt habe das eigentlich alles garnicht so schlimm sein kann wie es mir Augen und Ohren weismachen wollen, kommen Sie daher und und watschen mir eine Portion Realität um die 0hren das mir Treu und Glauben vergeht. Eigentlich wollte ich die Weihnachtszeit damit verbringen mir Hirn und Magen mit Bio-Landglühwein (aus nachhaltiger Produktion) und gentechfreiem Vegan-Spekulatius (garantiert Gluten- Geschmack- & Spaßfrei) so zu betäuben, das ich als leuchtendes Beispiel die Warnblinke auf einem Windkraftwerk machen kann. Damit ist jetzt wiederEssig. Na herzlichen Dank ! ;)
Ich fand ja die Intention Ihres damaliges Buches gut und richtig, aber dieser Beitrag ? Ist es nicht unklug, die Herkunft von Frau Balci zu offenbaren, da nun die Kurden unsere neuen Freunde sind ;-) Und der “hohe Ausbildungsstand” kann wohl nur im Ausfüllen von Strafzetteln herrühren nicht von Logik, Kenntnis oder Sport; auch kann korrekte Sprache ein Manko gebürtiger deutschstämmiger Polizisten sein… “wozu braucht Berlin dann eigentlich noch einen Innensenator?” - na wenigstens für Sport ;-)
Bestürzend. Kein Wunder, wenn jetzt endlich eine Reaktion aus der Mitte der Gesellschaft kommt: Pegida. Doch schon ist klar: Politik und Medien hetzen, man kann es nicht anders sagen, vereint gegen die besorgten Bürger. Dabei wird pauschal diffamiert: Ausländerfeinde, Islamhasser, Rechte sind nur einige Begriffe in dieser womöglich angeordneten und organisierten Kampagne. Offenbar müssen wir uns an die beschriebenen Zustände gewöhnen, und in der Zukunft wird es auch nicht besser werden. Hoffentlich bekomme ich es nie mit einem Polizisten aus der M-Familie zu tun.
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