Was ... soll denn für Juden in Deutschland besser werden ? Das alberne Selbstverständnis ? Die alberne Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben ? Die letzlich alberne Teilhabe am Wohlstand, der angeblich schützt vor bösartiger Nachstellung? Wieder mal ?
Wenn Rechte oder Linke ihr Weltbild mit antisemitischen Ansichten verbreiten, tun sie dies in der Absicht, Zuspruch und neue Anhänger zu gewinnen. Es ist schon ein Problem für die Gesellschaft insgesamt, wenn das funktioniert und nicht die gegenteilige Reaktion einsetzt, nämlich davon angewidert zu sein. Auf Seite 9 der Studie des Bundesamtes für Verfassungsschutz wird die Professorin Schwarz-Friesel zitiert, dass der Antisemitismus „ in der Mitte der Gesellschaft tief verwurzelt“ ist. Hier sehe ich das große Problem; denn man wird mit Sozial- und Polizeiarbeit, vielleicht auch mit politischer Aufklärung, erreichen können, die politischen Ränder zu schwächen, aber kaum dass sie ganz verschwinden. Die gesellschaftliche Mitte scheint mir als Zielgruppe wichtiger zu sein. Trotz jahrzehntelanger Bildungs- und Erziehungsarbeit von Staatsbeamten an den Schulen und dem Wirken freier Medien in der Öffentlichkeit finden sich immer noch weit verbreitete antisemitische Einstellungen. Wie kann das sein? Man muss sich die Frage stellen, ob nicht in unserem Lande etwas grundsätzlich falsch läuft. Da der Antisemitismus in der deutschen Kultur verankert zu sein scheint, ist vielleicht ein anderer Umgang mit der Kultur notwendig. Ich möchte ein Beispiel geben. Martin Luther wird in Deutschland immer noch als bedeutender Reformator geschätzt. Es gibt einen Reformationstag, mindestens eine Luther-Stadt, eine Luther-Universität und sogar eine Evangelisch Lutherische Kirche, die eng und fest an der Seite des Staates steht. Das alles, obwohl Luther einer der schlimmsten Antisemiten der deutschen Geschichte war. Wie soll das der richtige Weg sein, um den Antisemitismus zu überwinden?
Laut jüdischen Betroffenen und unmittelbaren, nicht-jüdischen Zeugen, z.B. befreundeten Nachbarn, geht offene, antisemitische Gewalt am häufigsten von Muslimen aus, und erst dann kommen rechts- und linksextreme Indigene. Ansonsten dürfte die Situation so sein, wie das BfV sie beschreibt, und es ist eine wichtige Feststellung, dass ein als “antizionistisch” bezeichneter Antisemitismus an sehr viele Gruppen und informelle Bewegungen anschlussfähig ist, anders als ein unmissverständlicher Antisemitismus, der gleich als erstes klarstellt, dass er sämtliche Juden verabscheut. Rote Sozialisten, braune Sozialisten, grüne Sozialisten, islamische Sozialisten - sie alle hassen die Juden. Warum eigentlich? Dass George Soros und seine “Open Society” schon sehr viel verbrannte Erde hinterlassen haben, ist ein Einwand gegen Soros und seine meist nicht-jüdischen Mitarbeiter, aber doch nicht gegen “die Juden”! Da muss es ein viel tieferes Ressentiment geben. Wieweit sind unauffällige jüdische Mittelschichtsangehörige Objekte von Sozial-, Intelligenz- und Zivilisationsneid?Warum sollten “die Juden” im Westen/Abendland der letzten Jahrhunderte immer das verkörpern, was die Mehrheit ablehnte? Wirtschaftlich und politisch liberale Bestrebungen, Sozialismus, Kommunismus, Neoliberalismus und immer auch deren Gegenteile wurden/werden “den Juden” vorgeworfen. Zurzeit sollen sie sowohl die Globalisierung als auch das anti-globalistische Bestehen auf dem Nationalstaat “verschuldet” haben. Gibt es geistig gesunde, gut informierte Menschen, Juden oder nicht, die den gordischen Knoten antisemitischer Ressentiments zerschlagen können, weil sie ihn verstehen?
Sehr geehrter Herr Ermler, ich kenne nur eine handvoll Juden und das sind furchtbar nette Menschen. Würde ich eine jüdische Kopfbedeckung in Berlin tragen? Lieber nicht. Die Juden können zumindest nach Israel. Aber wo sollen wir hin, wenn in ein paar Jahren die Luft hier eng wird? Bin schon sehr gespannt, wie dass mit dem “Wir schaffen das” weitergeht. MFG Nico Schmidt
“Wie lange können wir hier noch leben ?”. Geht doch für ein Austauschjahr in ein muslimisches Land, nach Äthiopien, VAR oder zu den Saudi’s ! Danach könnt Ihr Euch die Frage selbst erschöpfend beantworten. Und wenn Ihr nicht mehr mit Millionen aus dem deutschen Steuersäckel unterstützt werdet, dann wird wohl auch die Einsicht kommen, wer hierzulande ..., aber bis dahin singt Ihr das Liedchen der “political correctnes” !
Wer sich mit Linksextremen, wie der AntiFa einlässt sollte sich nicht über Judenhass beschweren, auch nicht als Jüdische Bielefelder Hochschulgruppe. Denn der Judenhass linker Extremisten ist mindestens solange bekannt, wie der echter Rechtsextremisten. Vom islamistischen Judenhass, will ich gar nicht erst anfangen. Doch eines sollte die “Jüdische Hochschulgruppe Bielefeld”, überhaupt die ganze jüdische Gemeinde in Deutschland, mal zur Kenntnis nehmen, nämlich wer sich öffentlich als Freund Israels und/oder Juden zu erkennen gibt, der gilt neuerdings in Deutschland ebenfalls als rechtsextrem! Dazu habe ich ein einfaches Beispiel: Ich bin Kampfsportler und u.a auch Krav Maga-Trainer. Besagtes Krav Maga ist bekanntlich eine israelische, bzw. jüdische Erfindung und erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Und das ist auch so ziemlich allen klar. Allerdings, trägt man seine Trainingsklamotten auf dem Weg zum Training, oder zurück, offen zur Schau, samt aufgedruckter israelischer Flagge, fünfzackigem Stern, etc., wird man des Öfteren sowohl von Linken, als auch Muslimen aufs übelste angepöbelt. Das habe ich selbst schon mehrfach erlebt. Trotzdem habe ich mich, wie viele andere auch, nicht davon beeindrucken lassen und immer dazu gestanden. Und zwar als Deutscher und Demokrat. Für die Medien und die Presse ist das allerdings auch ein Zeichen von Rechtsextremismus, weil es ja die Gefühle von Muslimen verletzten könnte. Also liebe “Jüdische Hochschulgruppe Bielefeld”, sucht euch doch einfach unter den Deutschen die richtigen Freunde, statt mit dem linksextremen Pack (AntiFa und Co) zu kuscheln und anschließend darüber zu lamentieren. Es gibt nämlich durchaus viele Deutsche, die die lebendigen Juden und den dynamischen und modernen Staat Israel schätzen und achten und nicht nur, wie Maas und Co, den tatsächlich schrecklichen Holocaust, ritualisiert und instrumentalisiert bejammern, während sie das lebendige Israel und die Deutschen jüdischen Glaubens ignorieren!
VS:” … Nach dem Rechtsextremismus sind – wenn auch mit großem Abstand – die meisten antisemitischen Straf- und Gewalttaten Islamisten zuzurechnen.” - - - Indem sämtliche, nicht aufgeklärten antisemitischen Straften, automatische dem Rechtsextremismus zugeordnet werden. So kann man den rechten Popanz schüren und gleichzeitig die neuen Herren des Straßenterrors weiter verniedlichen. Weshalb es kein Interesse an Aufklärung gibt. - - - Islamens toben sich übrigens, in Ermangelung des Originals, an den Westeuropäern aus. Die Bataclanisierung Westeuropas läuft auf Hochtouren.
Deutschland macht alles machtbare, damit Juden das Land verlassen, diesmal haben sie sich Helfer geholt und plötzlich fallen die Masken, bei den LINksgrünenspdcdu, darauf haben sie lange warten müssen und der Zentralrat und die JA spielen die Musik dazu und kriechen vor diesen Judehasser zu Kreuze. Man kann beobachten, dass die Politik glaubt, sich nur für eine Seite, sich entscheiden zu müssen und das ist Islam. Das islamisches Deutschland wird keine Juden dulden und dann, kommen Christen und Atheisten dran. Wohl bekomms.
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