Ich finde, dass es bei ACHGUT qualitativ hochwertige Kommentare gibt. Leider sind sie nicht selten nach 7, 12 oder 15 Zeilen einfach abgeschnitten. Was muss man beachten, dass das nicht passiert? [Anm. d. Red.: den Ad-Blocker deaktivieren.]
Hm ... Eine äußerst kreative Analyse ... ;-). Denn Planwirtschaft, guter Mann, die haben wir doch schon längst. Und die ist - wenn man ehrlich ist- hier, jetzt, und aktuell ebensowenig auf dem ideologischen Mist der üblichen Verdächtigen gewachsen wie der “Staat” mit Gelddrucken reagiert. Denn das besorgen in einer “liberalen Demokratie” doch vorgeblich die vom Staat unabhängigen Zentralbanken ?! ;-) Whatever ... Wir haben - wieder mal - eine ordinäre kapitalistische Schuldenkrise ... leider im letzten Zyklus, denn Zins- und Zinseszins hat fertig ... der Rest ist Exponential-Rechnung. Schlichte, unbestechliche und so herrlich unideologische Mathematik, die man auch durch noch so viel Gelddruckerei auf der einen und Säbelrasseln der finstersten Art auf der anderen Seite nicht wird besiegen können. Man könnte es also auch einfach lassen und stattdessen beweisen, daß wir oberschlaue “Sahnehäubchen” der Evolution endlich mal zu mehr fähig sind als immer und immer wieder denselben Mist zu verzapfen. An Anschauungsmaterial, wie man es nicht machen sollte, also an unrühmlicher Historie sowie youtubes mit Elendsbildern aus den Jahren 1928/29 mangelt es jedenfalls nicht. Und wo der Banker Schumpeter dereinst am Ende gelandet ist, ist ebenfalls kein Geheimnis. In diesem Sinne ... ja ja, wir werden alles verlieren. Aber dennoch, denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt: meinerseits ein fatalistisches “Peace” von hier nach da ... ;-)
Vielen Dank, Herr Eisleben, für Ihren informativen Beitrag. Es ist ‘business as usual’, Sie können nur die Fakten vermitteln, denken und entscheiden muß jeder selber. Wenn wir davon ausgehen, daß auf dieser Welt, in der Regel, das Ursache-Wirkungsprinzip gilt, ist ein Crash unvermeidlich. Die zeitliche Eingrenzung der Katastrophe seitens Herrn Krall ist recht ‘sportlich’ gemutmaßt. Alle Protagonisten und Anhänger dieser dilettantischen, finanziellen Verzögerungsmaßnahmen werden ihr Allerbestes geben den Euro- Break-Down in eine ferne Zukunft zu komplementieren, insbesondere Merkelchen, die ihre Frauenvorhut auf günstigen strategischen Positionen etablierte, von der Leyen und Lagarde, um mit Ihnen am eigenen unbefleckten Abgang zu arbeiten. Sobald sich Madame offiziell aus der Politik verabschiedet, sollte man seine paar ersparten Kröten aus der Eurozone geschafft haben, man kann aber auch erstmal in Urlaub fahren….. jeder wie er will….
Ein verständlich geschriebener Beitrag über eine katastrophale sytemimmanente Finanzkrise, die irgendwann über uns hereinbrechen wird. Wann, weiß niemand, getreu dem Diktum: Mors certa, hora incerta. Ich nehme allerdings an, dass die neue EZB-Chefin Christine Lagarde, deren Amtszeit - soweit ich weiß - auf fünf Jahre befristet ist, alles dransetzen wird, den Euro solange zu halten “whatever it takes”, wie ihr Vorgänger Draghi es so treffend formulierte. Dass der Euro, dieses Spielzeuggeld, das bestenfalls für einen Krämerladen im Kinderzimmer taugt, von vornherein eine Totgeburt war, wissen inzwischen alle, die hin und wieder ihr Hirn benutzen. Dennoch wird er meiner Meinung nach noch längere Zeit offizielles Zahlungsmittel in den Ländern bleiben, die sich dummerweise für ihn entschieden hatten. Über künftige Inflationsraten wollen wir hier nicht spekulieren. Ich habe mir auch das Video mit dem Finanzexperten Krall angesehen, in welchem Herr Krall empfiehlt, neben Gold auch Investitionen in Fremdwährungen - ein Mix aus u.a. Canadian Dollar, Singapore Dollar, norwegische Krone - ins Portfolio zu nehmen. Diese sollten aber - genau wie das Gold - nicht in Deutschland gelagert werden. Alles schön, gut und verständlich. Aber wie soll Otto Normalverbraucher sein mühsam zusammengespartes Minivermögen durch die Krise bringen? Herr Krall geht bei seinen Ratschlägen mit Sicherheit von Anlagen in Millionenhöhe aus. Langer Rede kurzer Sinn: Der brav seine Steuern zahlende deutsche Michel ist mal wieder der Gekniffene. Alles wie gehabt und zutiefst deprimierend. @Johannes Schuster. Was die Ökohysteriker/Innen - also “Tussen” beiderlei Geschlechts - anbelangt - bin ich voll bei ihnen. Solche Leute gehen immer dahin, wo die fettesten Pfründe locken. Die verkaufen ihre Seele dem Teufel. Das war doch auch nach dem Zusammenbruch der DDR so. Da retteteten sich jene ohne Charakter von der SED direkt in die CDU, den einstigen Klassenfeind. Wir alle kennen die Namen.
Ach da ist noch Luft (ohne CO2) nach oben. Im Buntland gibt es rund 6 Billionen Sparvermögen und ebenfalls rund 6 Billionen Immobilienwert. Mit der Grundsteuerreform (Erhöhung) und wenn es dann noch nicht reicht, noch ein Lastenausgleichgesetz, mit 3 Billionen für 30 Jahre, reicht das noch ne Weile.
“Dann wird Deutschland die TARGET-Salden, die Anteile an den Euro-Rettungsvehikeln wie ESM und seine Anteile an der EZB-Bilanz verlieren. Es kommen damit tausende von Milliarden neuer Schulden auf den deutschen Staat (also den Steuerzahler) zu, und das in einer Situation, in der das Steuersubstrat drastisch sinkt und der Staat bereits erhebliche Schulden hat. “ Die Target-Salden, sagt Hans-Werner Sinn, sind einfach verlorenes Geld, also kein zukünftiges Problem oder kein zukünftiger Krisenverschärfer.
Wenn ich meine Hausaufgaben jetzt richtig gemacht habe, stecken hinter den Kriegen oft Politiker und Banken, die ihren Spielraum und Handlungsfähigkeit überreizt haben. Als Hitlers Staatskasse pleite war, sah er als Heilmittel den Krieg, weil Deutschland die Schulden nicht mehr bezahlen konnte. Zitat Thomas Jefferson” Banken sind gefährlicher als stehende Armeen.” Die grüne Sekte ist kreuz gefährlich, wenn sie uns scheinheilig ihre Welt Rettung verkaufen will und kräftig an der Börse und Umverteilung von unten nach oben verdient. Außerdem gibt es auch unseriöse Banken, die als Diener der globalen Königin für die globale Weltregierung allerlei Schrottpapiere kaufen, für die der Steuerzahler haften soll, auch so ein bösartiger Vertrag, um die Einheitsregierung mit dem Einheitsmenschen zu erzwingen.
@Claudius Pappe. “... Herr Sinn sagt das alles schon seit Jahren”. Das stimmt und ich lese seine Beiträge und Bücher mit großem Gewinn. EINES aber hat mich beim Lesen seines letzten Buches stutzig gemacht: Er gibt offen zu, zunächst FÜR den Euro gewesen zu sein. (Er sei als Ökonom noch jung gewesen, Frieden, Stabilität etc etc. hätten dafür gestanden). Da verstehe ich ihn überhaupt nicht. Der Euro war von Anfang an und in seiner Grundidee verfehlt. Den Euro konnte man - selbstverständlich unter den gegebenen Randbedingungen eines kulturell, sozial und ökonomisch sehr diversen Europas - von Anbeginn an nur für die Missgeburt halten, die er ist. Unnötiger Geldumtausch für Reisende hin oder Finanz-Planungssicherheit für die Industrie her. Der Scherbenhaufen, der vor uns liegt und dem Steuerzahler früher oder später um die Ohren fliegen MUSS, ist viel teurer, als die Einsparungen durch nicht mehr nötige Währungssicherungs-Termingeschäfte für die Industrie oder die eingesparten Umtauschverluste bei Auslandsreisen. Der Euro ist ein Sprengsatz, der den ganzen Kontinent in Stücke reissen kann.
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