Wenn ich so gut nachvollziehbare Analysen und Bewertungen lese, wird mir klar, dass es so nicht weitergehen kann. Als mündiger Bürger sehe ich mich um nach einer Oppositionspartei, die NICHT dem antideutschen, multiethnischen, multikulturellen Euro- und EU-Wahn verfallen ist und die als einzige erkannt hat, dass der Euro uns und die EU zerstören wird. Texte wie die von Johannes Eisleben machen dies plausibel. Nur nützt diese Erkenntnis gar nichts, weil Merkel sich um den Wählerwillen nie gekümmert hat.
Natürlich kann man endlos Geld drucken. Dann kostet halt irgendwann Mal ein Brot eine Billion. Das hatten wir doch zwei Mal.Das weiss ich jetzt nicht aus dem Geschichtsbuch, sondern aus Omas Küche. Da ging ein Teller mit der Aufschrift: “Drum iß und trink solang dirs schmeckt, schon zweimal ist uns Geld verreckt”
“Doch darf man dabei nicht vergessen, dass die Weltwirtschaft letztlich mit einem riesigen Fundament historisch erarbeiteter Infrastruktur, Immobilien, Maschinen und anderer Realgüter operiert. Wenn es zu keinen Kriegen kommt, wird dieses Fundament nicht zerstört, sondern kann nach dem Ende der Krise wieder genutzt werden, um zu wirtschaften.” Nein, es reicht der Zahn der Zeit, um es zu zernagen. Nach zwanzig Jahren Investitionsstopps sind Infrastruktur und Immobilien verrottet, Maschinen Schrott und Fach- und Führungskräfte im Ruhestand, ohne Nachwuchs.
Die Deflationsspirale ist zumindest in Ökonomie sehr gut bekannt. War letztes Jahr mal wieder in Shanghai. Die Preise haben sich innerhalb zweier Jahre verdoppelt; eingekauft wird in Japan und die ganzen Malls sind leer. Chinesen erzählten mir, wie sie 30 Minuten zum Markt laufen, um günstiger einzukaufen als bei ihrem Stammmarkt. (Vorhut einer grossen Krise) Zur gleichen Zeit melden Deutsche Bank, BASF, Ford etc. Verluste und Entlassungen. Das Spiel hat längst begonnen! Die Arbeitsmärkte sind nicht flexibel genug, um eine Anpassung durch tiefere Löhne zu erreichen (anstatt Währung). Dieser Fakt bringt nicht nur den Euro an sein Ende (in heutiger Form), sondern bedroht viele Eurostaaten. Ca 20% der Italienischen Unternehmen sind Zombies. Das wissen die Regierungen auch. Ich bin mir sicher, dass zumindest Italien einen Notfall-Exit Plan zur Hand haben. Dies muss geheim bleiben; ich hoffe, die anderen Länder verfügen über ähnliche Pläne. Die Granden in Kommission/ EZB scheinen mir diesem Sturm nicht gewachsen zu sein.
@Frank Dieckmann - So ist es. Nudging funktioniert ganz prima! IM Erika ist ja bestens im AGITPROP geschult, hat nach wie vor massenhaft ehemaliger STASI-Leute in ihrem Umfeld (lt. - sorry - focus online 17.000 ehemalige MfS Mitarbeiter im öffentlichen Dienst) und obendrein noch “Experten” dafür, wie man Bürger dazu bringt, Dinge zu tun, die bei objektiver Betrachtung völliger Unfug sind. Hat ähnlich auch in den USA geklappt…Erinnern Sie sich noch an die “weapons of mass destruction” oder den Einmarsch in Kuweit, weil eine angebliche Kuweiterin etwas von ermordeten Babies in Krankenhäusern fantasierte? Das war nichts anderes. Und die dreistesten Lügen gegenüber der Bevölkerung bis dahin. Das hat sich mittlerweile als Methode etabliert, um die Umverteilung von Unten nach Oben zu forcieren und die Vertretung von Partikularinteressen einiger weniger gegenüber der Bevölkerung durchzusetzen, ohne, dass die etwas bemerkt. Die “CO2 Steuer” ist ein wunderbares Beispiel dafür. (Wer mal sehen möchte, wie so etwas funktioniert und mit welchen Methoden da gearbeitet wird, sollte sich “Vice - Der zweite Mann” / Film über Dick Cheney, ansehen. Haarsträubend. Sehenswert! Wer dann immer noch an Demokratie glaubt und dass Politiker sich um die Belange der jeweiligen Bevölkerung kümmern, dem ist nicht mehr zu helfen.)
Sehr geehrter Herr Eisleben, vielen Dank für die interessante Darstellung der Zusammenhänge! Einen Gedankenschritt konnte ich freilich nicht nachvollziehen: Auslöser der Deflation ist in ihrem Szenario die Entlassung der Mitarbeiter der schwächelnden Banken. Die entlassenen Mitarbeiter können ihre Kredite nicht mehr bedienen, woraufhin die Banken die ihnen zufallenden Sicherheiten verkaufen würden und die Preise fallen. Als Beispiele für die von Bankmitarbeitern verpfändeten Gegenstände nennen Sie neben Immobilien auch „Fabrikanlagen, Flugzeuge, Maschinen und Schiffe“. Ich bezweifle zum einen, dass sich die vorgenannten Assetklassen (mit Ausnahme von Immobilien) in nennenswertem Umfang unter den Sicherheiten finden werden. Zum anderen - und das ist wichtiger - erscheint es mir nicht plausibel, dass die Entlassung von Bankmitarbeitern (schlicht angesichts ihres geringen Anteils an der Gesamtzahl der abhängig Beschäftigten in Deutschland) zahlenmäßig einen solchen Umfang annehmen kann, dass die Veräußerung ihrer Assets eine Deflation auslöst. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir das erklären könnten. Mit freundlichen Grüßen C. Wegner
Die UNO bzw deren IWF haben die Folgen eines Runs erkannt, die den Banken entstehen, wenn der Bürger sein Geld zurück haben möchte. Die Lösung ist die Abschaffung des Bargelds. Ohne Bargeld kein Run. Der Gläubiger hat kein Zugriff und muss das akzeptieren was die Regierung ihm lässt.
Wäre es möglich den Kommentar von Herrn Schaller vollständig abzubilden? [Anm. d. Red.: Bitte Ad-Blocker deaktivieren, dann sollte es klappen.]
Auch beachtenswert sind die Forderungen der Bundesbank aus TARGET2: Betrag: 942.319.065.584,45 Euro (Stand: 30. Juni 2019, Internetseite der Bundesbank). Da dies ein Verrechnungssystem und Deutschland ein Exportland ist, stellt sich die Frage, ob man dieses Geld, diese Auslagen, je wieder sieht.
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