“But the opposition, Rabbi Shmuel Kaminezki said, did not come from the Orthodox Church, a bastion of anti-Semitism in the past, or from a Ukrainian nationalist movement that collaborated with the Nazis during Hitler’s invasion of the Soviet Union. They could not seem to care less that Mr. Zelensky was a Jew, the rabbi recalled. Instead, the hostility came from Mr. Zelensky’s fellow Jews, both secular and religious, for whom painful memories of czarist-era pogroms and the Holocaust are still very much alive.” NYT, April, 2019: “Ukraine’s Newly Elected President Is Jewish. So Is Its Prime Minister. Not All Jews There Are Pleased.” Have fun reading. Best he grab his coat.
Putin - wie übrigens auch Erdogan - ist in der Wahl der Beschimpfungen pragmatisch und scheut keine noch so irrsinnigen Widersprüche. “Nazi” wirkt immer, wie wir es ja auch in Deutschland besonders seit der Diffamierung der Coronaproteste dauernd erleben.—Als ich vor Jahren (schon zu Putin-Zeiten immerhin) in Moskau im Zug nach Warschau saß, verabschiedeten auf dem Bahnsteig dicke russische Skinheads ihre polnischen “Kameraden” mit “Sieg Heil!”. Letztere trugen schwarze, SS-Uniformen nachempfundene Kleidung. Welch ein Schwachsinn! Und nein, das war kein extremer Einzelfall. Oft hörte ich in Rußland, wie Hitler mystifizierend gerechtfertigt wurde. Bei einem sibirischen Rockfestival sagte mir ein Burjate, Freunde von ihm würden sich sehr für Deutschland interessieren. Die saßen in einem Tipi - und trugen stolz diverse deutsche Weltkriegsutensilien…—Von den amtlichen Beschimpfungen und bezahlten Darstellern abgesehen, sehe ich Sympathisanten von Rechtsextremismus in Osteuropa ähnlich wie (nicht organisierte) Stalinisten im Westen: beide sehen nicht den tödlichen Ernst dieser Ideologien, glauben den falschen Versprechungen. Im persönlichen Gespräch sind sie meistens normale nette Leute - was mich recht ratlos macht. Aber nicht ängstlich. Gewaltherrschaft kommt immer von schon Mächtigen, erst dann werden die Irrungen der kleinen Leute gefährlich.—Abschließend zur aktuellen Krise: In der Ukraine gibt es kein Nazi-Problem! Anders als - staatlich gefördert und finanziert - 1990-1993 in Ostdeutschland. Beide Einschätzungen stützen sich auf meine eigenen Alltagsimpressionen und Analysen.
“Ferner wurde ein „Bekenntnis formuliert“, wonach Luhansk und Donezk einen Sonderstatus erhielten, um dort Wahlen unter OSZE-Beobachtung durchzuführen”. Der Inhalt dieses Bekenntnisses war ja bereits zuvor, als völkerrechtsverbindlich in Minsk I (2015), festgenagelt worden. Die Regierung Selinski ist der rechtmässige Nachfolger der damaligen Regierung. Haben Sie da irgendwelche Erkenntnisse, werter Herr Plutz, inwiefern die Punkte von Minsk I (bzw. II) von Herrn Selenski respektive seiner Regierung umgesetzt worden sind und was die Deutsche Politik seit 2015 unternommen hatte, um der Umsetzung dieser vertraglichen Vereinbarungen durch Kiew Nachdruck zu verleihen? Die freien Wahlen unter OSZE-Bebachtung in Luhansk und Donezk abzuhalten, war demach ja Selenskis Job, nicht der von Putin.
“Der jüdische Präsident der Ukraine fragt, was dieser Unsinn soll.” Propaganda, Propaganda! Joseph Goebbels eben. Wer sind hier die Nazis?
Zitat: Seit Wochen nehmen ukrainische Zivilisten in ihrer Freizeit an militärischen Trainings teil, um – wie sie meinen – Russland abzuschrecken und für den Ernstfall vorbereitet zu sein. Darüber gab es in der westlichen Presse schon etliche Berichte. Zitat aus einer Tschechischen Reportage: Die Zugehörigkeit des Paramilitärs zu der faschistischen Formation des Regiments Asow ist in der Fotostrecke gut an dem Abzeichen erkennbar, das er auf dem Ärmel trägt. Nicht nur der Schriftzug “Asow” ist sichtbar, sondern auch die sogenannte “Wolfsangel”, die der Verband von einer Division der Waffen-SS übernommen hat. Zitat Ende - Vermutlich ist das gemeint. Wessen Interessen der Präsident vertritt, kann ich nicht sagen. Auf mich wirkt der ehemalige Schauspieler wie eine Marionette.
ES REICHT ! Lenken Sie doch nicht von dem Perversen Dreck in Deutschland ab! Dies soll auch nur davon innenpolitisch in Deutschland ablenken, dass die tatsächliche zivilisatorische Verwahrlosung in der deutschen Gesellschaft, den beiden Kirchen und in der Politik einen Grad erreicht hat, der nicht mehr umkehrbar ist. Vielleicht hilft hier in der Mitte Europa auch nur noch ein Krieg weiter, um diese Perversen in allen gesellschaftlichen Führungsstrukturen niederzuringen. Allen voran: Die Katholische Kindermißbrauchssekte mit allen ihren Mitgliedern gilt es dabei unter die Lupe der seit über Jahrzehnten anhaltenden Verbrechen zu nehmen und ihre Perversitäten zu beenden. 118 Tatvorwürfe wegen sexuellen Kindesmissbrauchs umfasst die Anklage gegen einen katholischen Priester in Köln. Im Missbrauchsprozess gegen einen katholischen Priester vor dem Landgericht Köln wird das Urteil gesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat 13 Jahre Haft gegen ihn gefordert, die Verteidigung maximal acht Jahre. Dem heute 70-Jährigen werden 118 Tatvorwürfe zur Last gelegt. So soll er über viele Jahre hinweg Kinder und Jugendliche missbraucht haben. Das jüngste Opfer war demnach ein neun Jahre altes Mädchen. Der Priester zwang Kinder laut Anklage zum Geschlechtsverkehr, zu Oralsex und zu vielen anderen sexuellen Handlungen. Während des Prozesses hatten sich weitere Opfer gemeldet, woraufhin die Anklage erweitert wurde und der Priester in Haft kam. Das Gericht sah Wiederholungsgefahr. In dem seit November laufenden Prozess wurde deutlich, dass der Priester stets ein besonderes Abhängigkeitsverhältnis auszunutzen verstand. Er missbrauchte den Zeugenaussagen zufolge zum Beispiel ein Mädchen, das in einer Ferienfreizeit Heimweh hatte. In einem anderen Fall erweckte er den Eindruck, sich um die Tochter einer alkoholkranken Mutter kümmern zu wollen. Als Krankenhausseelsorger wiederum baute er zu einer Familie ein besonderes Vertrauensverhältnis auf. In einem Fall schloss der
Kriegsrhetorik war noch nie logisch!
Es spielt keine Rolle, ob ein Präsident Christ, Atheist, Jude, Moslem oder Fahrradfahrer ist. Was eine Rolle spielen sollte, ist Qualifikation. Hierfür musste man in früheren Zeiten mal in seiner Armee an höherer Stelle gedient haben. Vielleicht würde heute auch reichen, eine Weile in einem verantwortungsvollen Beruf unterwegs gewesen zu sein. Jude ist keine Qualifikation, sondern eine Religionszugehörigkeit. Man kann auch nett und hübsch sein, aber intellektuell nicht zu einem Ministeramt, geschweige denn Außenamt, taugen. Es ist die Tendenz bei uns im Westen, Ämter mit Charisma zu besetzen, und daran wird die Demokratie mit ihren - ach so freien, von Medien charismatisch begleiteten - Wahlen scheitern. Ein Staat ist nicht Hollywood, auch wenn Hollywood mit seinen hohlen Nüssen längst mitregiert.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.