@Norbert Ankenbauer: Vergessen Sie aber nicht die vielen Stipendien
Endlich sagt es mal wieder jemand klar und deutlich: Freier Wettbewerb ist tatsächlich menschenfreundlicher als dieser Nanny-Staat - geschweige denn der Sozialismus. Immer diese Mär vom „Raubtierkapitalismus“ - bekommt man ja überall eingetrichtert… Die alte Leier - früher hieß es noch das internationale Judentum, aber immer derselbe Grundton: nur böse Menschen streben nach Geld und Erfolg und beuten dann die anderen aus…. Was für ein Blödsinn! Von den Erfindungen der Ehrgeizigen profitieren wir heute alle! Also: Hut ab, junger Mann, meine Stimme ist Ihnen sicher.
Es ist nicht allein die Bildung, die für Kinder wichtig ist, sondern auch Eltern zu haben, die ihr Wert beimessen, Anscheinend sind Sie, lieber Jan, in so einer Familie aufgewachsen. Ich wünsche viel Glück beim tatkräftigen Gestalten Ihres weiteren Lebens!
Lieber Jan Schneider, vielen Dank für dieses beherzte Plädoyer für einen wahren Liberalismus. Man spürt förmlich den Stolz und die Freude am Selbermachen. Ganz dringend brauchen wir junge Leute, die so denken! Und richtig: Unser „Sozialstaat“, der Fleiß und Risikofreude bestraft und Versorgungsansprüche züchtet, ist nicht sozial, macht abhängig und diktiert uns dann, wie wir zu leben und zu denken haben. Freie Menschen können das nicht wollen! Kurzum: Es tut gut, mal wieder jemanden so frank und frei eine Lanze für Eigenverantwortung und freien Markt brechen zu sehen - ist ja in unseren Breitengraden leider aus der Mode gekommen. Wir wollen aber doch nicht ewig Untertanen bleiben! Herzlichen Gruß M. Simon
Da fällt mir doch der Satz meiner pfälzischen Großmutter ein, den sie immer sagte, wenn ihr ein junger Mann in seinem Ehrgeiz und Auftreten imponierte: „A des isˋn Gscheiter, aus demm werd amol was!“
Es ist unglaublich, aber wahr. Es gab mal die Zeit, da konnte ein Arbeiter ein Haus bauen, Kind(er) ernähren und die Ehefrau konnte Zuhause bleiben, um sich um die Kind(er) zu kümmern. Und heute, was ist passiert?
Investitionen in Bildung sind eine gute Sache, aber man muss früh damit beginnen, am besten schon kurz nach der Geburt. Studien haben gezeigt, dass Bildungsinvestitionen im Vorschulalter den grössten Effekt erzielen. Dieser nimmt danach kontinuierlich ab und tendiert im Erwachsenenalter gegen Null. Das hat auch damit zu tun, dass bildungsschwache Erwachsene eben schon tausend Misserfolgserlebnisse hinter sich haben und deswegen völlig entmutigt sind. Ist man erst einmal an diesem Punkt angelangt, lässt sich das auch mit viel Aufwand leider kaum noch korrigieren.
Was der junge Autor da beschreibt war früher einmal vor langer Zeit die klassische Zielsetzung der Sozialdemokratie und anderer gemässigter Linker: Aufstieg durch Bildung und Arbeit. In Selbstverantwortung. Fordern und fördern eben. Nach dem Krieg setzten die Sozis dann lieber auf Unbildung und auf die Schaffung von Abhängigkeiten vom Staat. Und in jüngerer Zeit sogar auf Import derselben. Ja, wenn das so ist, dass die Sozialdemokraten das aufgaben, dann ist es richtig, wenn der Liberalismus auf Bildung setzt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.