Großartig! Sie haben Talent für Theaterdialoge! Davon ab… Ihre Töchter gehen bestimmt in eine staatliche Schule. Beteiligt sich auch z.B. die Walldorf Schule am Freitags-Schwänzen für die Rettung der Welt? Würde mich wundern, wenn ein Fünftel des Schulgeldes dafür geopfert würde. Vielleicht eine Anregung zur Recherche über die Solidarität der privat (also von weißen Eltern) finanzierten Bildungseinrichtungen…
Ja, das ist das einzige was hilft - die Greta-Nummer laut zuende denken und - wenn nötig - die Konsequenzen vorführen. Gerade bei Mädchen funktioniert das wunderbar. Es gibt ja noch so viele schöne weitere Themen, Klamotten, Streaming, gefahren werden, nicht frieren… Bei meiner musste ich das nicht tun, die meinte gleich, dass die alle nur die Schule schwänzen wollen. Bei uns gab es aber auch keine solche Demo. Ich denke, mehr als die Hälfte derer, die da mitlaufen, lachen sich nachher darüber kaputt.
Sehr cool. Die Plastikvermeidungsdebatte kann man übrigens noch weit vertiefen. Z.B. nachprüfen, ob die Bambuszahnbürste mit Naturborsten noch Öko ist, wenn sie, seewasserdicht verpackt, von Asien nach Ökodeutschland gekarrt werden muss. Oder beim Metzger mal nachfragen, worin die großen Wurststangen verpackt waren bevor das Plastik abgezogen und die Stangen in die Auslage gelegt wurden. Bei den unterstellt umweltfreundlichen Stofftaschen mal Volumen und Gewicht im Verhältnis zu den sehr viel kleineren und leichteren Plastiktütchen ausrechnen und dann den Mehrverbrauch an Aufwand und Energie, alleine für Herstellung, Transport und Logistik errechnen. Nicht vergessen: den Pestizideinsatz und landwirtschaftlichen Energieverbrauch für die Baumwollproduktion. Wenn ich genötigt werde, für Spontankäufe ohne mitgebrachte Einkaufstasche eine solche Stofftasche statt einer völlig ausreichenden, kleinen Papier- oder Plastiktüte zu erstehen, dann wird der vorgeschobene Umweltgedanke ad absurdum geführt - speziell wenn mit entsprechender Präsentation im Einkaufszentrum Spontankäufe gezielt angeregt werden.
Punkt. Treffer. Versenkt. Danke Herr Schneider, mein Tag ist jetzt gerettet.
...und noch einen Satz für das liebe Kind: In dem besagten Süd-Ost-Asiatischen Land bekomme ich Geld dafür wenn ich den Müll trenne. In Deutschland habe ich gelernt den Müll zu trennen und als Belohnung für meine Mühen darf ich jede einzelne Mülltonne teuer bezahlen. Dafür das ich der Müllabfuhr schon viel Arbeit abgenommen habe. Es geht ein Gerücht das mancher getrennter Müll in Deutschland am Ende doch wieder zusammengeführt wird. Also, alle Mühen für den Popo. In meinem Süd-Ost-Asiatischen Land dagegen zahlen ich für die monatliche Müllabfuhr ca. 60 Cent für den gesamten Müll den ich in ca. 3 Behälter werfe. Weil ich aber in Deutschland gelernt habe den Müll zu trennen bekomme ich mehr oder weniger Geld ausbezahlt. Ob das Kisten mit Bierflaschen sind, oder eine Regentonne voll Soda Flaschen, oder eine Tonne voll Altpapier, oder eine Tonne mit Aluminium (Dosen und Shampoo-Plastikflaschen) spiel keine Rolle. Es gibt dafür einen Kilopreis. Also trenne ich in guter Deutscher Manier und verdiene so alle 2 Monate ca. 15.-€ zahle aber monatlich nur ca. 60-ct. für den Restmüll. Wie schaut das Deutsche Pendant dagegen aus? Reden wir lieber nicht mehr darüber…
Das sind sehr gute Argumente, erweitern sollte man das noch auf Kleidung und Schuhe, Kosmetika, künstliche Fingernägel, Haarteile ect. Die Liste würde ellenlang. Ab jetzt nur selbstgestricktes. Habe schmunzeln müssen.
Gut gemacht, Herr Schneider. Ein Verwandter hat seine jugendliche Tochter kürzlich dazu verdonnert, vier Wochen lang Burka zu tragen. Er besteht darauf, dass sie selbst Erfahrungen mit Accessoires sammelt, die sie für andere Frauen befürwortet. Wir haben ihr bei Amazon das afghanische Modell rausgesucht und möchten es sogar sponsoren, aber sie weigert sich unverständlicherweise mit Händen und Füssen. Dabei ist es in Einheitsgrösse, passt also garantiert und ist jetzt im Winter vermutlich kuschelig warm. Sicher überlegt sie es sich noch, wenn sie das schicke Teil erst einmal vor Augen hat. Wir freuen uns jedenfalls alle schon auf ihren Erfahrungsbericht.
Gut gemacht, Herr Schneider. Ich hab noch vor Augen, als nach der letzten Kinderdemo in München alle in den Mc Donald stürzten. Um aus bösen Plastikbechern zu trinken. Und danach kam das Mamataxi und holte sie ab, unsere Salon-Heldenkinder. Was hätte wohl die schwedische Autistin Thunfisch dazu gesagt? Obwohl, die jettet ja auch von einer Veranstaltung zur nächsten. Alles an Lächerlichkeit nicht zu überbieten, zumal auch jede Menge alte weisse Frauen da mitmachen.
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