@Hubert Bauer: Ich hätte für Frau Schulze noch ganz andere Namen, aber KerosinKatha tut es einstweilen. Ebenso wie Langstreckenluisa für Luisa Neubauer, deren Vielfliegerei gerade von Don Alphonso ins richtige Licht gerückt wird. Gott, was habe ich sie satt, diese heuchlerischen Gesinnungsgrünen mit ihrer Doppelmoral. Der Gipfel: Anstatt die den Normalbürgern verordnete Einsicht zu zeigen und „Besserung“ zu loben, fallen sie über diejenigen her, die berechtigterweise Kriitik üben. All die grünen Vorgaben, siehe Klimarettung oder Migration haben etwas vom „St-Florians-Prinzip“. Im Englischen kommt es gleich viel besser rüber: „Not in my backyard“.
Wenn man die Erwachsenen Demos (Diesel, Gelbwesten etc.) mit den Kids-Demos vergleicht fällt sofort was auf: erstere finden immer am Wochenende statt, letztere immer in der “Arbeitszeit”. Ich werden den Verdacht nicht los, dass der Enthusiasmus rapide nachlassen würde, müssten die Schüler die versäumten Stunden am Freitagnachmittag nachholen. Die Schulleiter sollten konsequent sein: Demos gehören in die Freizeit.
Sie haben ab heute bei mir alles Verständnis der Welt, sehr geehrter Herr Schneider. Damit möchte ich Ihnen sozusagen auf meine Weise Ihre wohlverdiente Schwerstarbeiterzulage zukommen lassen. Das Kind allerdings, das mit der Zukunftsplanung, sollten Sie fördern, mehr noch als bisher. Ganz offensichtlich eine Sonderbegabung. In so jungen Jahren schon soviel Einsicht, was Familienplanung betrifft.
Ja, make the world Greta again.
Sie können Ihre Kinder vielleicht auch per Schüleraustausch nach Jakutsk reisen lassen, jetzt um die Jahreszeit. Und danach weiter diskutieren.
Ja der verwahrloste Mittelstand. Man sollte nicht nur den Medien und Lehrern vorwerfen, dass unsere Kinder die Welt retten wollen.
Ja, typisch grün. Nur wenn es an die eigenen Bequemlichkeiten geht, kann die Welt zum Teufel gehen. Aber durch die Indoktrination der Kinder wird das Pharisäertum gerettet und dem anderen die Schuld für den Weltuntergang gegeben.
Sicherlich ist bei Greta und ihren Jüngerinnen der heimische Kühlschrank gut gefüllt; das haben die Eltern nach der Arbeit mit dem Auto geholt. In fast allen Kulturen der Welt aber haben Kinder selbstverständlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit angepackt. – Statt zur Demo zu gehen, kriegen sie also am Freitag einen Einkaufszettel in die Hand und zwei altmodische Einkaufstaschen. Und dann sollen sie zum Bäcker, Metzger und Gemüsehändler. Sie werden sich wundern, dass die Familie davon nur einen Tag leben kann und am Samstag der gleiche Einkauf erneut anfällt. – Da sie sowieso keine Kinder wollen, können sie das gern den Rest ihres eigenen Lebens so halten; am besten gleich mit 18 ausziehen und ihr Ideal ausleben. Aber bitte nicht den Erwachsenen, die täglich reale Verantwortung für drei Generationen tragen, Vorschriften machen.
Egal, Herr Schneider, ob die Geschichte erfunden ist oder sich tatsächlich so abgespielt hat - ich habe mich fast totgelacht. Neulich, als ich gerade das Klassenzimmer betrat, bekam ich mit, wie eine Schülerin sich gegenüber einer anderen über eine Kollegin mokierte: “Die müllt uns mit ihren Kopien und Arbeitsblättern zu. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind für die ein Fremdwort.” Oder so ähnlich. Da ging ich auf die Schülerin zu: “Wie bist du denn heute morgen zur Schule gekommen?” “Mit dem Motorroller.” “Und wieso nicht mit dem Fahrrad? Du wohnst doch im nächsten Ort, höchstens drei Kilometer von hier. Frau NN (eine Kollegin, die im selben Ort wie die Schülerin wohnt) fährt jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Schule. Bei Wind und Wetter.” Für einen Augenblick hatte ich die Schülerin zum Schweigen gebracht. Vielleicht auch zum Nachdenken. Ach, es ist so einfach, die Weltrettung zu beschließen und andere dafür die Zeche zahlen zu lassen. (Ich bin übrigens auch gegen das exzessive Kopieren von Arbeitsblättern. Aber das ist ein anderes Thema.)
Netzfund! Passt wie die Faust aufs Auge, Teil 2: Meine Bekannte und Ihr Mann sehen ein, dass sie bislang fast nur Fehler gemacht haben. Daher legen sie die Entscheidungen, das Klima zu verbessern und damit die Erde wieder lebenswert zu machen, in die Hände der Kinder. Bis Montagmorgen möchte sie daher, dass die Kinder einen Plan entwickeln. Mit dessen Hilfe alles möglichst rasch angegangen wird. Dazu kann gern auch regelmäßiges Schulschwänzen gehören. Allerdings wird es keine Entschuldigungsschreiben geben. Weder von ihrem Mann noch von ihr. Da das Teil der Revolution ist, müssen das die Kinder selbst regeln. Termin ist Montag, 7.00 Uhr. Küche. Bis jetzt haben die Kinder nicht viel dazu gesagt. Aber es ist ja noch Zeit. Netzfund ENDE. Die arme Greta wird instrumentalisiert und aufgrund ihrer Erkrankung und angesichts ihrer geistigen und sogar körperlichen Entwicklung muss man von einer 12-jährigen ausgehen. Kinder wurden schon immer instrumentalisiert, in sozialistischen Systemen zuhauf. Und wenn morgen ein 8-jähriger in den Hungerstreik zum Wohle des Klimas tritt, wird lovely Greta schneller vergessen sein als gebrochene Versprechen um 18.05 Uhr nach irgendeiner Wahl. Wäre interessant zu erfahren ob denn die Arbeiter und Angestellten auch so mal eben freitags statt zur Maloche “frei” bekommen um auf einer Demo dem Klima zuliebe teilzunehmen. Und dies selbstverständlich im Arbeitszeugnis lobend erwähnt werden wird. Ich habe da so meine Zweifel.
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