Das ist doch mal ein fürsorgender Staat. Wer nach dem Lesen dieser Postillen immer noch mental strauchelt und rechtsextreme Demos in Berlin aufsuchen möchte, also sich nicht scheut, mit den abgrundtief Bösen “aufzumarschieren”, dem wird vorsorglich die Zugverbindung gekappt. Wer mit dem bösen Russengas und den entsprechenden Leitungen liebäugelt, statt sich den ...Popo abzufrieren oder auf das überteuerte Frackinggas vom liebevollen großen Bruder zurückzugreifen oder dem Außenminister und dem Kanzler bei der Betteltour in noch böseren Ländern als Putins, sein Name sei verflucht, die Daumen zu halten, dem werden die Leitungen gesprengt. Das nennt man Erziehung mit Zuckerbrot, und wenn es nicht funzt, eben mit der Peitsche. Und was ich eben schrieb, ist bloße Verschwörungstheorie.
“Warum wir Familie und Freunde an radikale Ideologien verlieren – ...” Ich dachte das sei irgendwie schon vorbei mit den Ideologen, niemand nicht Lauterbach mehr ernst und sogar Habeck ist doch als Luftnummer enttarnt. Und selbst Verwandte, die vor gut einem Jahr durch die Nase schnaubend sagten (- am Telefon): “Wir verkehren nur mit Geimpften.” sind nach mehrfachen Infektionen (- richtigen, nicht nur PCR-Infektionen), die sie trotz bravem Boostern erhalten haben, schwankend geworden und meinten, es sei doch schade, dass man sich so wenig sehe ... Also, ich glaube an die Vernunft und sehe, dass die radikalen Ideologen an Boden verlieren. Klar, dass in dieser Verzweiflung die ganz Radikalen sich nun schon den Schaltkästen der Deutschen Bahn vergreifen. Nicht Jeder hat die Fähigkeit, Pipelines oder Brücken zu sprengen.
Schon die Begriffswahl “Zentrale für politische Bildung” erinnert schon an einen herausragenden deutschen Propagandisten. Andererseits muss aber zugegeben werden, dass diese Leute dort es nicht leicht haben. Bildung ist ja die Weitergabe von Wissen und die Befähigung zum Verstehen der Zusammenhänge. Wenn es sich bei dem Wissen um Fakten handelt, um Paragraphen, um Prüfbares, mag das noch leicht sein. Wenn es um Ideologie geht, um Metaphysik, um Werbung und Wunschdenken, um das Wording und Framing von Meinungen, dann weiß der Belehrende ja nie genau, ob es individuelle Ansichten sind, richtige oder falsche, oder, falls nicht, welche Art Kollektiv dahinter steht. Nicht einmal, wenn heute die Volksparteien CDU oder SPD etwas verlautbaren. Es könnte trotzdem ein Luftschloss sein, auch wenn hochoffiziell publiziert. Also ich habe vor einigen Monaten einmal bei der Bundeszentrale angefragt, was man dort unter normalen Menschen versteht, ob es da eine Definition gibt oder eine Richtlinie. Insbesondere, weil zu vermuten war, dass von dort aus bestimmte Haltungen zu aktuellen ethischen Fragen vermittelt werden. Ich hatte mehrere Gründe zu dieser Anfrage. Jeder kann selbst bestätigen, dass einerseits Extremisten ja dauernd als solche benannt werden, ohne an ihrer Normalität zu zweifeln, während dem gegenüber Menschen, die in Kirchen vor hölzernen Jesuskreuzen beten, nie als von unheilbarem Wahn befallen dargestellt werden. Aber Fehlanzeige, Normalität als soziale oder psychische Kategorie existiert im Gebäude der politischen Bildung nicht. Die Auskunft war ausflüchtig unter Verweisen auf entsprechende Literatur, speziell zur Inklusion usw. Hätten Sie das gedacht?
Dank an den Autor, daß er es für die Achse-Leser auf sich nimmt, sich bei der Recherche mit diesem ideologischen Müll zu kontaminieren. Für mich ist es unvorstellbar, daß diese „Broschüren“ einen gläubigen Rezipienten finden könnten.
Zu DDR-Zeiten gab es manche (den heutigen wohl recht ähnliche) Propagandaschriften gegen böse Trends im Westen, die wir mit Vergnügen gegen den Strich gelesen haben. Wo wir also vieles fanden, worüber es sonst bei uns gar keine Informationen gab. Daß dies dann als negativ dargestellt wurde, hat nicht allzu sehr gestört. Manchmal überlegte man, ob nicht genau dies schon die Absicht der Autoren gewesen sein mochte, etwa wie bei katholischen Schriften gegen sexuelle Sünden der Lustfaktor zuweilen unübersehbar war. Aber ganz so weit sind wir wohl heute noch nicht wieder. Noch kann man ja direkt und positiv über alternative Trends schreiben. Noch. Aber die Verbreitung solcher Literatur wird schon schwieriger. Da sollte man wohl die Zentralen für politische Bildung im Blick behalten. Und verschlungene Formulierungen von Texten üben. Falls es weiter in diese Richtung geht.
#Aber ich liebe euch doch alle#
Demnächst wohl eine Publikation, die dem Michel das chinesische Wohlverhaltens-Punktesystem nahebringen soll. So mit vielen Kameras über, auf und neben der Straße mit Gesichtserkennung und einer ausgefuchsten Überwachung der Gedanken, die man so gedankenlos im Web verbreitet. Ergänzt natürlich durch erzieherische Maßnahmen wie Reise- und Flugverbot oder eine intensive Schulung bei der zuständigen Gauleitung.
Mit dem handelsüblichen Geschwätz gegen rechte, esoterische etc. Verschwörungsideologen holt man kein einziges Schaf zurück. Das ist auch nicht beabsichtigt, wetten? Es geht darum, dass Kämpfer und ganze Kämpfer-Organisationen gegen “staatsdeligitimierende, rechte Schwurbler und Verschwörungstheoretiker” 1. gut bezahlt werden und 2. an der weiteren Spaltung der Gesellschaft arbeiten. Für die etwas höherpositionierten Informatoren und Volksaufklärer kommt noch die Aussicht auf höhere Posten hinzu.
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