FAZ? Die gibt es also noch? Wer liest denn aber heute noch ein solches Blatt? Die Einfaltspinsel und Leichtgläubigen? Haben die nicht mal mit dem Slogan geworben: “Dahinter steckt immer ein dummer Tropf”?
Tja - wer die letzten Jahre nicht das Lesen der FAZ und FASZ aufgegeben hat - ist selbst schuld. Denn wer das “Neue Deutschland” aus den DDR-Zeiten kennt, der musste erkennen, dass “FAZ” nur noch ein Etikett war…
Pergande und sein Chef Breid sind ganz arme Lichtlein im Geiste. Was wollen Sie, liebe Frau Lengsfeld, von einem “Journalisten” erwarten, der als Chef der Motor Presse jahrelang außer Speichellecken und Analtourismus bei den deutschen Autokonzernen nichts gelernt hat? Daß Breid nicht die Eier genug hat, persönlich, und sei es am Telefon, mit Ihnen zu kommunizieren, zeigt, wes Geistes er ist. Der Mann ist bei der FAZ an der richtigen Position angekommen. Und die FAZ 2018 taugt nicht mal mehr als Klopapier, denn das möchte ich nicht mal meinem Hintern zumuten.
Mir ist schon beim Lesen des Kommentars von Vera Lengsfeld der Verdacht gekommen, dass es in Herrn Pergande von der FAZ so gedacht haben wird: Lengsfeld kritisiert die Kanzlerin und die Masseneinwanderung, die AfD kritisiert die Kanzlerin und die Masseneinwanderung, also ist Lengsfeld in der AfD (oder steht ihr zumindest nahe). Aber nein, dachte ich noch, so kurzsichtig und undifferenziert wird ein Autor der FAZ nicht vorgehen… - was für ein Irrtum! Mit der FAZ-Methode kann man so ziemlich jedem, der nicht mit den politischen Verhältnissen in Deutschland einverstanden ist, eine AfD-Nähe andichten - um das gesellschaftliche Klima und den öffentlichen Diskurs so nachhaltig zu vergiften.
Die FAZ gehört schon sehr lange nicht mehr zur “Qualitätspresse”. Statt dessen verbreitet sie gewohnheitsmässig Fake News. Zum Beispiel durch ihr manipulatives Vorgehen beim Problemkreis Ausländerkriminalität. In letzter Zeit sind mindestens zwei Artikel erschienen, die nach demselben Muster vorgehen: Sie zitieren jeweils eine einzige wissenschaftliche Arbeit, die höhere Ausländerkriminalität verneint. Einmal, weil angeblich die Daten durch höhere Anzeigebereitschaft gegenüber Ausländern verfälscht würden, im anderen Artikel, weil durch Einbeziehung sozioökonomischer Variablen (wie Geschlecht, Alter, usw.) höhere Straftatenzahlen von Ausländern vollständig erklärt würden. Jeder Sozialwissenschaftler - jeder Wissenschaftler überhaupt - weiss aber, dass man sich nicht auf einzelne Untersuchungen verlassen kann, sondern dass man eine Gesamtschau der vorliegenden Arbeiten vornehmen muss. Und da sehen die Ergebnisse ganz anders aus als bei der FAZ dargestellt. (Einerseits ergibt eine Mehrzahl von Untersuchungen, dass angeblich höhere Anzeigebereitschaft gg. Ausländern nicht nachzuweisen ist - andererseits zeigen viele Arbeiten, dass auch bei Einbeziehung von Geschlecht, Alter und Bildung eine höhere Kriminalitätsrate von Ausländern in der Statistik bleibt.) Wurde der FAZ detailliert dargelegt - interessiert die aber augenscheinlich nicht. Auch die leicht verständliche Tatsache, dass eine “Erklärung” höherer Ausländerkriminalität durch soziale Variablen den eigentlichen Fakt nicht leugnet, sondern eben nur ERKLÄRT, führt dort zu keinerlei Reaktion. Es stellt sich die Frage, sind die so dumm, oder stellen die sich dumm? Ich argwöhne, es ist eine Mischung aus beidem. Erwarten Sie also von diesem Käseblatt nichts mehr, Frau Lengsfeld!
Auch die FAZ ist leider auf den Zug des Gesinnungsjournalismus aufgesprungen. Dementsprechend gilt die AfD auch dort als Inbegriff des Bösen, der man im Bewusstsein überlegener Moral keinen Zentimeter schenken darf, und nach deren Nennung sich jeder Mitarbeiter die Hände waschen und den Mund ausspülen müssen.
Selbstverständlich insinuiert der Satz Mitgliedschaft. Von A über B nach C. Da für A und B Mitgliedschaft bekanntermaßen besteht oder bestand, wird dem Leser des Satzes suggeriert, dass auch für C nun Mitgliedschaft besteht. Läppisches Winkelargumentieren der FAZ.
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, leider ist mir nicht klar, wieso Sie die FAZ als “Qualitätspresse” bezeichnen. Meiner Definition von Qualtät entspricht die FAZ schon länger nicht mehr. Eine Zeitung sollte ihre Leser informieren, das tut die FAZ immer weniger*, statt dessen versucht sie ihre Leser zu belehren, für mich vollkommen inakzeptabel und gewiss kein Zeichen von Qualität. Mit freundlichem Gruß *(zumindest bis zum Herbst 2015, der Moment als ich ein letztes mal einen längeren Blick in die FAZ warf)
Herrlich, mit dem gleichen Wahrheitsgehalt hätte die FAZ auch über Angela Merkel schreiben können:” Von der FDJ über die CDU bei den Grünen gelandet ! Vielleicht hat die FAZ den gleichen, peinlichen Ghostwriter wie das ZDF -Morgenmagazin oder ZDF - Heutejournal……...
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.