Merkel hat die EU quasi im Alleingang zerstört durch ihre eigenmächtige Grenzöffnung anno 2015. Eine unfassbare Hybris sowie totale Ignoranz von Zusammenhängen. Das trifft seltsamerweise auch auf (fast) alle deutschen Parteien zu, die Merkels Entscheidung sofort bejubelten, obwohl diese kontra Parlamentsrechte erfolgte. Das Ganze erinnert sehr an den unseligen Kaiser Wilhelm II, der ziemlich 100 Jahre vorher das alte Europa zerstörte.
Im “Todeskampf” der EU wird es kein Zurück zu einer EG von liberalen Nationalstaaten geben. Es wird sich zu einem totalitäres Gebilde entwickeln was sich mit dem Rücken zur Wand “... bis zum letzten Atemzug”, verteidigen, und dabei alle restlichen demokratischen Strukturen und Prozedere kippen wird. Der Fanatismus der EU -Bonzen ,die um ihre Pfründe kämpfen wird keine Grenzen kennen ! Erst der totale administrative und finanzielle Zusammenbruch wird einen neuen Anfang ermöglichen. Das wird aber geschätzt noch 20 Jahre dauern.
Leider all zu wahr! DIESE EU braucht niemand. Deswegen besser weg mit Verlust, damit vielleicht etwas Vernünftiges Neues entsteht. Wird aber allenfalls durch disruptive Ereignisse dazu kommen. Reformierung ist - wie bei unseren famosen Parteien - wegen massiver Interessenkonflikte ausgeschlossen. Oder wann hätte der Bär jemals freiwillig den Schlüssel zur Honigkammer abgegeben ...
““Wenn die EU sich selbst zerlegt”” dann geht sie nur den gleichen Weg wie die glorreiche UDSSR und wie das TITO Jugoslawien ! Je schneller, je besser für die einzelnen Staaten die sich dann die Schweiz zum Vorbild nehmen können , die ohne “EU” hervorragend funktioniert !
Ja, das EU-Desaster hat einen Namen: Merkel! Dass dieses politische Phänomen namens Merkelismus überhaupt entstehen konnte, hat auch einen Namen: CDU! Den auszusprechen hat das CDU-Mitglied Vera Lengsfeld vorsorglich versäumt. Alle o.g. EU-Probleme entspringen der CDU (und ihrer Kollaboration mit Rot-Grün). Die CDU ist das Hauptproblem und wird auf unabsehbare Zeit nichts zur Lösung beitragen. Wer den o.g. Problemen eine kritische Stimme im Bundestag verschaffen will, muss tapfer AfD wählen - oder sich weiter die Taschen volllügen. Das passt zwar vielen nicht ins Weltbild, ist aber leicht für jeden nachprüfbar: Einfach mal die Bundestag-Reden zu EU-Themen der verschiedenen Parteien miteinander vergleichen (muss man heute leider selber machen, da sich auch die sog. alternativen Medien von dieser journalistischen Arbeit verabschiedet haben). Auf der Website des Bundestages sind die alle dokumentiert und leicht auffindbar.
2) Doch im Gegensatz zu Amerika hatten wir es bei Europa mit keinem hist. gewachsenen Staatengefüge zu tun. Im Gegenteil: Vor nicht allzu langer Zeit war Europa in sich zutiefst verfeindet. Diese Feindschaften überwunden zu haben war an sich schon Wunder. Nicht zu vergessen, geschah dies nach z.T. brutalsten Grenzbereinigungen. In hist. Ironie hat wahrscheinlich erst die ethn.Trennung einen Erneuerungsprozess der Beziehungen der Völker, ein Aufeinanderzugehen der Nationen u. den europ. Friedensprozess ermöglicht. Das Projekt EU trug zu diesem Versöhnungsprozess sicherl. bei, war aber weniger ursächlich. Die einstige Wirtschaftsunion mit gemeinsamer außenpolit. Ausrichtung (u. auch dies mit Zwist) zusammenzuschweißen, war also an sich schon hist. Wunder genug, bei dem man erst einmal bescheiden dankbar hätte einhalten sollen. Die separatist. Bewegungen in den einzelnen Staaten hatten zudem ausreichend bewiesen, dass Europa mitnichten am Ende eines Befriedungsprozesses stand, seine Grenzen weiter in Bewegung waren. Angesichts dessen, war das Vorhaben Europa als polit. Einheit zu transformieren von Beginn an ein Vorhaben, dass nur durch Zerstörung der demokr. Strukturen zu erreichen sein würde u. den Ersatz demokr. Regierungsform durch eine neue Form der Autokratie bedingen würde. In diesem Lichte war der erwähnte “Kardinalfehler Migration” mitnichten Fehler, sondern wahrscheinl. Programm. Nur duch vollständige Zerstörung hist. Entitäten durch kult., religiöse, ethnische u. hist. Zersplitterung (ein europ. Volk von Entwurzelten) kann die Basis demokratischer Regierungsform, nämlich Konsensfähigkeit, zerstört, gemeinsamer Widerstand gebrochen u. autoritäre Strukturen als “alternativlose Alternative” für die Regierbarkeit d. EU-Staaten erforderlich machen.
1) @Wolf Hagen: “Auch ich träumte mal von den “Vereinigten Staaten von Europa”, nach dem Vorbild der USA,...” Wie wir möglicher Weise gerade zeitnah erleben, ist das im Gegensatz zu Europa zumindest historisch (zusammen)gewachsene Amerika vielleicht gerade in einem Prozess langsamen Auseinanderfallens. Amerika wurde in den letzten Jahrzehnten systematisch innerlich u. ideologisch ausgehöhlt durch Zerstörung seines hist. Entstehungsmythos durch linken Kulturmarxismus und dessen postmoderne Zerstörungsideologien (political correctness, identity politics). Damit werden zusehends alte Wunden aufgerissen und das bisherige Sozialgefüge durch Zersplitterung und gegenseitige Aufhetzung identitärer Gruppen zerstört. Durch dieselben linken Strömungen wird zugleich gerade der Leistungsmythos, und damit das wirtschaftliche Erfolgsrezept Amerikas, zerstört, indem das Prinzip der Equality of opportunity einer Equality of outcome weicht. Die innere kulturelle Zerstörung wird zudem noch hintertrieben und verstärkt durch einen Migrationsprozess, der in den letzten Jahrzehnten a. den Melting Pot America an die Grenzen seiner Integrationsfähigkeit brachte. Das Gebilde “Vereinigte Staaten” war möglicher Weise weitaus fragiler, als es von außen immer schien.
Ich gebe Ihnen “fünf”, fünf Worte. Ich sch…... auf diese EU.
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