Die Methode, daß die Politik sich für schlauer hält und Verfahren vorschreibt statt Ergebnisse ist doch nichts Neues Als der Schadstoffausstoß der Autos reduziert werden sollte, hat man nicht nur Grenzwerte vorgegeben, sondern auch gleich die zu verwendende Technik mit - den Katalysator. Andere mögliche Ansätze (und die damaligen Entwicklungen zu sparsamen Magermotoren) wurden damit verboten. Das Verhalten, eine Fehlentwicklung wider besseren Wissens weiterzuführen, “weil man ja schon so viel investiert hat”, ist in der ökonomischen Fachliteratur übrigens als “Sunk-Cost-Fallacy” bekannt und bestens beschrieben (auf Deutsch: “gutes Geld schlechtem hinterherwerfen”).
Bei de Technologie wird das Böse CO2 frei, und versuchen Sie mal einen FF Hüpfer klar zu machen, das es in diesem Fall nicht teuflisch ist ? Viel Erfolg. Politisch fasst das keiner an.
Das Bundesministerium für Wirtschaft hat im Dezember 2020 erstmal die „Technologieoffensive Wasserstoff“ ausgerufen. Vielleicht erfindet wer das Wasserstoff-Perpetuum-Mobile und Deutschland steht dann über allem.
Zitat: “Was für die E‑Autos spricht, liegt auf der Hand: die Fahrleistungen sind beeindruckend und machen Freude. ” Das ist eine sehr egoistische Sichtweise. Fragen Sie sich doch eher, Herr Letsch, woher die Materialien für die Akkus herkommen? Wer buddelt die aus der Erde? Meist Kinder! Und die Kinder haben auch nicht ein allzu langes Leben, weil das herausbuddeln von Kobalt und Co. unter den Bedingungen, wie die herausgebuddelt werden, katastrophal sind. Nun? Immer noch Freude am eAuto? EIKE hat einen Artikel darüber veröffentlicht: Verheerende Folgen „grüner“ Energiepolitik II: Das gigantische Abfall-Problem „grüner“ Energie. Hier im Westen wird von grüner Verkehrswende mit dem eAutos gesprochen und der sauberen Energie. Wir verlagern den Dreck, die gesundheitlichen und ökologischen Folgen eben nur nach Afrika und in einige Gebiete von Asien. Diejenigen, die eAutos forcieren wollen und von denen schwärmen, sollten sich wegen ihrer Scheinheiligkeit schämen. Ich persönlich finde es als ein Sakrileg, wenn Autos der Luxusklasse zu fahrenden Waschmaschinen umfunktioniert werden. Das Problem heute ist, dass es eine Grüne-Energie-Kirche gibt, die sektenhaft eine Entwicklung durchdrücken will, die nicht machbar ist. Gerade auch auf EIKE gab es einen Kommentar, wo jemand allein den Platzbedarf an Parkplätzen mit Ladestationen an den Autobahnen allen vor Augen führte. Der Weg der Brennstoffzelle ist auch noch nicht wirtschaftlich durchführbar. Und einfach so umrüsten? Wenn das so einfach wäre, würde es schon gemacht werden. VOR der eMobilität wurde ja auch schon die Brennstoffzelle favorisiert, aber die Zeit ist wahrscheinlich noch nicht reif dafür. Übrigens Autos mit Autogas dürfen bei uns nicht in die Tiefgaragen fahren. Nur noch kurz: Mehr CO2 würde der Pflanzenwelt auf der Erde sehr gut tun. Leider können wir Menschen das kaum wesentlich beeinflussen. Will sagen: Träumen darf man. Die Realität ist eine andere.
Das alles habe ich schon vor 20 Jahren gesagt. Aber ich habe ja nur einen Dr in Chemie, eine Rennlizenz und seit 8 Jahren einen Beruf als selbständiger Berater für Automobilflotten, was ist das schon gegen den Lebenslauf von Frau Bärbock und anderen weitsichtigen Polittitanen.
Als Fan des Rallysports der 80er, klingelt es beim Namen Gumpert sofort. Damals haben die Ingenieure wahre Wunder vollbracht und aus den damaligen, im Vergleich zu heute eher gemütlich daherkommenden Straßenautos, ultraschnelle Rennboliden gezimmert, deren Leistungsgewicht, Literleistung und Performance so auf die Spitze getrieben waren, dass man sie mit harten Regeländerungen massiv wieder einbremste, weil sie viel zu schnell waren. Die Gruppe B ist unter Fans deshalb legendär und bis heute unübertroffen. Die Ingenieure der “alten Schule” waren wahre Pioniere und absolute Meister ihres Faches. Und wenn ich den obigen Artikel lese, dann sind sie es noch heute. Gumperts Konzept löst sämtliche Probleme des E-Antriebes, da die Zeit zum Auftanken, die Reichweite und das Lade- bzw. Tankstellennetz im Vergleich zum Benziner keinerlei Änderungen mit sich bringt. Im Gegenteil, das Tankstellennetz kann man direkt übernehmen und muss es nicht neu und teuer aufbauen. Genial ist die “Herstellung” des Wasserstoffes im Auto selbst. Man reduziert das Risiko einer Wasserstoffexplosion beim Tanken auf null. Der Mann braucht Unterstützung! Dass Automobilindustrie nebst Politik bisher nur wenig Interesse zeigen, ist typisch: Man hat sich auf ein Konzept versteift, das von vornherein eigentlich nur ein Übergangsprodukt sein kann, und sich dann noch auf den Investitionsregen aus der Staatskasse eingeschossen. Was natürlich nicht zu Begeisterung führt, wenn jemand plötzlich ein besseres Konzept aus dem Hut zaubert, was unterm Strich auch noch günstiger sein dürfte und damit als Gesamtpaket eine viel höhere Chance auf Durchsetzung am Markt hat. Zu VHS gegen Betamax: VHS hat sich durchgesetzt, weil es eben das bessere Gesamtpaket war. Die VHS Kassetten hatten von Anfang an eine deutlich längere Aufnahmezeit und die Videotheken auf VHS ein viel größeres Angebot an Leihfilmen. Der Kunde hat also richtig entschieden. Der Kunde und nicht der Staat. Sollte beim E-Auto genauso sein.
Herr Dr. Giesemann, Sie sagen: “Was geht ist Hydrazin”! Waren Sie das damals? Ich wollte am Telefon dem Kunden eine Solaranlage verkaufen, doch der Kunde versorgte mich über mehr als eine Stunde lang, und sehr zum nachherigen Ärger mit meinem Vorgesetzten, mit einer detailgetreuen “Sci-Fi”-Story zu Hydrazin als regenerativem[!] Energieträger! So faszinierend und einleuchtend, dass ich beschloss, dem Kunden einfach nur noch zu lauschen. Steht zufällig auf Ihrem Hof ein betriebsbereites kraftstoffbetriebenes Ersatzstromaggregat herum? Dass Sie Chemiker sind wie jener Kunde, weiß ich ja bereits.
Ein ähnliches Phenomän hatten wir bereits bei der Glühlampe. Sie wurde kurzerhand verboten. Als Alternative gab es nur die Energiesparlampe. Sie hatte eine Energieeinsparung von 50% war wesentlich teurer als eine herkömmliche Glühlampe und verursachte Unmengen an giftigen Sondermüll. Kurze Zeit später kamen die ersten LED Lampen auf den Markt. Anfangs noch etwas teuer kam sofort Bewegung in den Markt. Die Energieausbeute betrug nun 90%, die Herstellungskosten und der Materialeinsatz sind gering und es gibt keinen Parameter, was Steuerung (Farbe, Ton, Helligkeit, Lebensdauer usw.) herkömmliche Leuchtmittel leisten. Selbs die Kosten bewegen sich mittlerweile im Bereich herkömmlicher Glühlampen. Soll mir mal Einer erzählen die LED hätte nicht auch ohne des Glühlampenverbotes den Eintritt in den Markt geschafft. Ein ähnliches Problem werden wir mit den Kernkraftwerken erfahren. Die werden einfach abgeschaltet. Mittlerweile wird an ganz anderen neuartigen Reaktoren gearbeitet, wo zum Zeitpunkt des Beschlusses noch gar nicht daran zu denken war. Deutschland wird dann nicht mehr dabei sein. Die Frage, welche mich beschäftigt ist, woher kommt diese extreme Technikfeindlichkeit?
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