Stefan Frank / 29.03.2020 / 06:00 / Foto: U.S. Department of State / 69 / Seite ausdrucken

Wie der „Spiegel“ Israel zur „Coronavirus-Diktatur“ abstempeln will

Wer könnte etwas dagegen haben, dass Israels Regierung strenge Maßnahmen gegen die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus ergreift, um die Zahl der Todesopfer in der Bevölkerung möglichst gering zu halten? Niemand? Oh doch, da gibt es schon einige.

All jene zum Beispiel, die immer alle Maßnahmen ablehnen, die ergriffen werden, um Israelis vor Killern zu schützen. Wer es stets für „unverhältnismäßig“ hält, wenn Israel gegen den Terror der Hamas vorgeht, der wird sich auch nicht damit abfinden, dass die Regierung in Jerusalem die Bewegungsfreiheit eines tödlichen Virus einschränkt.

In der Berichterstattung des Spiegel ist Israel stets der Störenfried. Der Nahe Osten könnte so friedlich sein, gäbe es nicht den „Militärstaat Israel“, der immer auf „Rache“ aus ist“, nach dem Prinzip „Auge um Auge“ handelt und dem Nahen Osten sein „Friedens-Diktat“ aufdrücken möchte – um nur einige der Titelschlagzeilen zu zitieren, mit denen der Spiegel seit Jahrzehnten antisemitische Klischees unters Volk bringt.

„Ein erstes Opfer, die parlamentarische Demokratie“

Hinter allem, was Israels wechselnde Regierungen – egal, ob links oder rechts! – zum Schutz ihrer Bevölkerung tun, sehen die Redakteure des Spiegel finstere Absichten. Hinter jedem Leid, das Israelis widerfährt, sehen sie einen israelischen Ministerpräsidenten, der einen Nutzen daraus zieht (wenn er es nicht vielleicht gar selbst von langer Hand geplant beziehungsweise „angezettelt“ hat).

Als etwa 2014 drei israelische Jugendliche entführt und – wie die Welt bald erfuhr – ermordet wurden, da sprach der damalige Spiegel-Schreiber dem israelischen Ministerpräsidenten das Recht ab, nach den entführten Jugendlichen – die der Autor „verschwundene Siedler“ (!) nannte – auch nur suchen zu lassen. Netanjahu komme die „Tragödie“ „zupass“, er wolle den „maximalen politischen Nutzen“ daraus ziehen, behauptete der Spiegel damals.

Und als der Deutsche Bundestag 2019 eine Resolution gegen die antisemitische BDS-Bewegung fasste, da behauptete der Spiegel, die deutschen Abgeordneten seien von einer jüdischen Lobby beeinflusst worden, die mit Geld und schmutzigen Tricks entscheidenden Einfluss auf die deutsche Nahostpolitik nehme („Gezielte Kampagne“).

Beteiligt an dieser antisemitischen Räuberpistole: Spiegel-Redakteur Christoph Sydow, der immer wieder mit Sympathie über die antisemitische Boykottbewegung zur Zerstörung Israels berichtet (siehe hier und hier). Kann Sydow nicht vielleicht auch etwas dazu schreiben, wie Israels Regierungschef Netanjahu zum „Corona-Diktator“ wird? Klar, nichts leichter als das: „Das Coronavirus hat in Israel ein erstes Opfer gefordert“, beginnt Sydow seine Autopsie: „die parlamentarische Demokratie“.

Das erste israelische Todesopfer der Pandemie war in Wahrheit der 88-jährige Holocaustüberlebende Aryeh Even. War diese Tatsache Sydow bekannt, als er obigen Satz schrieb? Langwierige Recherchen erübrigen sich, denn er erwähnt es selbst:

„Bis Freitagabend waren nach offiziellen Angaben 705 Menschen in Israel an Covid-19 erkrankt, ein 88-Jähriger ist am Virus verstorben, ein Patient ist in kritischem Zustand.“

Ein Mensch, ein Überlebender des Holocaust, war also bereits an den Folgen der Viruserkrankung gestorben, wahrscheinlich qualvoll, und Sydow hatte trotzdem die Stirn – und die menschliche Kälte –, zu schreiben: das Coronavirus habe in Israel „ein erstes Opfer gefordert, die parlamentarische Demokratie.“ Sydow muss sehr stolz auf diesen Satz gewesen sein. Kann man deutlicher zeigen, dass die Leben von israelischen Juden beim Spiegel buchstäblich nicht zählen?

No Jews, no News

„Im Kampf gegen das Virus“ greife Netanyahu zu „drastischen Mitteln“ weiß Sydow. Israel habe „nicht nur seine Staatsgrenzen abgeriegelt, eine weitreichende Ausgangssperre verhängt und Tausende Bürger unter Quarantäne gestellt“, sondern setze jetzt auch noch den Geheimdienst ein:

„Nun soll der Geheimdienst mit Hilfe der Handydaten herausfinden, mit wem Corona-Infizierte in den vergangenen Wochen engen Kontakt hatten. Diese Personen sollen dann automatisch per Textnachricht informiert und aufgefordert werden, sich selbst zu isolieren.“

Über die Nutzung von Handydaten für die Ermittlung der Kontakte von Infizierten debattiert auch die deutsche Bundesregierung, und anderswo auf der Welt wird das schon so praktiziert. Über das „Viruspatientenreisetagebuch“ in Südkorea schreibt die Washington Post:

„Die südkoreanische Regierung veröffentlicht, wo Personen sich aufgehalten haben, ehe das Virus bei ihnen diagnostiziert wurde – ihre Bewegungen werden mithilfe von Werkzeugen wie GPS-Mobiltelefon-Tracking, Kreditkartendaten, Überwachungsvideos und altmodischen persönlichen Interviews mit den Patienten nachvollzogen. Die Idee ist, die Öffentlichkeit anhand einer zentralen Website und regionalen Textnachrichten wissen zu lassen, ob sie Trägern [des Virus], deren Namen nicht öffentlich gemacht werden, über den Weg gelaufen sind.“

In Südkorea gehen die Behörden also viel weiter als in Israel – aber nur wo Juden im Spiel sind, vermag der Spiegel einen Skandal zu entdecken. No Jews, no news.

Der Mörder ist immer der Regierungschef

So bösartig die Behauptung ist, die parlamentarische Demokratie sei in Israel „das erste Opfer des Coronavirus“, so wohlkalkuliert war sie: In Israel, sollte das heißen, sterben keine Menschen an dem Virus – oder jedenfalls keine, die aus Sicht des Spiegel  nachrichtenrelevant wären –, sondern es werde die demokratische Regierungsform gemeuchelt (was natürlich auch ein Angriff auf uns Demokraten ist). So wird der Blick weggelenkt, von leidenden und sterbenden Menschen hin zum bösen Juden Netanjahu.

Wenn der Spiegel über Israel berichtet, dann stehen nie israelische Opfer im Mittelpunkt – weder drei entführte und ermordete Jugendliche noch Israelis, die an Lungenentzündung sterben –, sondern immer ein Täter, und der Mörder ist immer der Butler, nein, halt: der Regierungschef.

Nicht Mitleid soll der Leser empfinden, sondern die übliche Regung: Die „zwei Minuten Hass“ sind nicht nur in George Orwells Roman 1984 das tägliche Ritual, sondern auch beim Spiegel, wo das Hassobjekt nicht Emmanuel Goldstein heißt, sondern, so ähnlich, Benjamin Netanjahu.

Wenn der Spiegel über Israel schreibt, geht es, wie in den Protokollen der Weisen von Zion, stets um jüdische Drahtzieher und Nutznießer. Der angebliche Tod der Demokratie verweist auf einen Schuldigen, einen Nero, der fiedelt, während Rom brennt:

„Israels Regierungschef Netanyahu regiert in der Coronakrise per Notdekret, stärkt den Geheimdienst und greift massiv in die Persönlichkeitsrechte der Bürger ein – ohne Kontrolle des Parlaments. … Netanyahu inszeniert sich derweil als der Politiker, der als einziger Israel vor den katastrophalen Folgen der Epidemie bewahren kann.“

Schlimm nur, wenn Israel das tut ...

Wo sonst in der Welt wäre so etwas möglich? In Deutschland, Frankreich, Spanien, den USA und Italien halten sich die Regierungen vornehm und diskret zurück. Sie denken nicht daran, vor katastrophalen Folgen der Epidemie zu warnen, sondern warten ruhig ab, was die Volksvertretung entscheidet.

In Deutschland würde die Bundesregierung im Kampf gegen die Seuche niemals eine Maßnahme ergreifen, die „massiv in die Persönlichkeitsrechte der Bürger“ eingreift. Alles geht wie gewohnt seinen Gang, überall sieht man Schulklassen auf Ausflug und Gruppen feiernder Menschen, die in den Parks und Cafés die Sonne genießen.

Und alles, was die Regierung tut, geschieht auf dem üblichen Gesetzesweg: Die Bundesregierung bringt eine Gesetzesvorlage in den Bundestag ein, dann folgen drei Lesungen, ehe das Gesetz vom Parlament verabschiedet und anschließend an den Bundesrat überwiesen wird, wahrscheinlich nach der Osterpause.

Nein, so ist es natürlich nicht! Der Spiegel-Artikel zeigt in kaum zu übertreffender Anschaulichkeit, wie mit zweierlei Maß gemessen wird, sobald es um Israel geht.

Vorkehrungen zum Seuchenschutz, die – so beängstigend sie für die meisten von uns sind –  in ähnlicher Weise überall auf der Welt getroffen werden, werden zu einem Komplott gegen die parlamentarische Demokratie, wenn es die israelische Regierung ist, die sie beschließt, und sie etwas so Trivialem dienen wie dem Schutz israelischer Männer, Frauen und Kinder.

Wenn Deutschland Ausgangssperren verhängt und verbietet, dass sich mehr als zwei Personen treffen, dann ist das gut und richtig. Wenn Israel das tut, ist es eine Kabale zur Zerstörung der Demokratie. Sydow glaubt, beim Stöbern noch mehr Unkoscheres gefunden zu haben:

„Ausgerechnet Generalstaatsanwalt Avichai Mandelbilt, der die Untersuchungen gegen Netanyahu in der Korruptionsaffäre leitet, billigte den Einsatz des Schin Bet.“

Oy vey! Schwer zu sagen, was Sydow mit dem „ausgerechnet“ ausdrücken will. Hätte sich der Generalstaatsanwalt, weil er beruflich mit Netanjahu zu tun hat, für unzuständig erklären oder krankmelden sollen? Sydow erklärt nicht, was an dem Vorgang gegen rechtsstaatliche Gepflogenheiten verstoßen soll. Aber er will es partout so klingen lassen, als sei da etwas nicht in Ordnung. Er kann nicht sagen, was, aber dass da irgendwie nach Judenart gemauschelt werde, soll anklingen. „Auch du, Avichai?“

Wenn zwei das gleiche tun

Im nächsten Absatz schon muss Sydow allerdings zugeben, dass die Gewaltenteilung in Israel funktioniert, offenbar besser als in anderen Ländern:

„Am Donnerstag wies Israels Oberstes Gericht die Regierung in die Schranken: Sollte die Knesset bis Dienstag kein Komitee zur Kontrolle des Überwachungsprogramms gewählt haben, müsse der Einsatz des Schin Bet beendet werden. Außerdem urteilten die Richter, dass die Metadaten nicht eingesetzt werden dürften, Israelis zu überwachen, die unter Quarantäne stehen.“

Dass das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe einmal die deutsche Bundesregierung wegen ihrer die Persönlichkeitsrechte verletzenden Dekrete in die Schranken weist, wird unterdessen wohl so lange warten müssen, bis sich in Deutschland wieder mehr als zwei Personen legal versammeln dürfen. Wo sind nun die Beweise für den Mord an der parlamentarischen Demokratie? Sydow hat weitere Spuren gesammelt, die er am Schluss des Artikels triumphal präsentiert: Eine geplante Demonstration gegen Netanjahu wurde verboten – jaha, verboten!

„Netanyahu hat nämlich wegen des Coronavirus Versammlungen von mehr als zehn Personen verboten und die Polizei angewiesen, Kundgebungen aufzulösen – auch das per Dekret, ohne Parlamentsbeschluss.“

In welchem Land, das sich Demokratie nennt, gibt es so etwas? Ach ja, wir sagten es schon: in Deutschland und fast überall. Aber wenn zwei das gleiche tun, ist es eben noch lange nicht dasselbe, vor allem, wenn einer von beiden Jude ist.

Netanyahu, der „Corona-Diktator“

Ursprünglich stand in dem Spiegel-Artikel über Israel übrigens die Zwischenüberschrift: „Kundgebungen sind wegen der Coronakrise verboten“. Der ehemalige Sprecher der Israelischen Verteidigungskräfte und jetzige Buchautor und Zeitungskolumnist Arye Shalicar wies auf Twitter darauf hin, dass das gelogen war:

„Das Magazin Der Spiegel lügt! In Israel sind politische Demonstrationen, trotzt der allgemeinen Ausgangssperre, explizit erlaubt. Was Der Spiegel betreibt, ist KEIN Journalismus mehr, sondern antisemitische Stimmungsmache! Wann endlich hört das auf?“

Die Reaktion von Spiegel-Redakteur Christoph Schulte (der oft mit Sydow zusammenarbeitet, unter anderem an dem oben erwähnten Artikel darüber, wie die Weisen von Zion im Bundestag die Fäden ziehen):

„Wer wg einer verkürzten – und längst korrigierten – Zwischenüberschrift dem @derspiegel ‚Lüge’ und ‚antisemitische Stimmungsmache’ vorwirft, will entweder keine ernsthafte Debatte oder hat nicht mehr alle Kerzen auf dem Kuchen.“

Shalicars Replik:

„Lieber Christoph, wieso passiert so etwas? Du weißt, dass irgendwelche irgendwann erfolgten Korrekturen niemanden mehr interessieren, weil man schon längst weiter ist und nicht mehr auf einen Artikel von vor 2 oder 3 oder 5 Stunden zurück blickt. Eine Entschuldigung wäre angebracht.“

Das Problem mit Sydows Artikel ist indessen nicht eine falsche Behauptung. Der ganze Artikel dient keinem anderen Zweck als der Dämonisierung des israelischen Ministerpräsidenten – selbst wenn das die perfide Behauptung erfordert, die „parlamentarische Demokratie“ sei das „erste Opfer“ des Coronavirus in Israel, und Netanjahu nutze die Epidemie aus, um sich zum, ja: Corona-Diktator zu machen. Ein nettes Wort. In der URL des Artikels steht tatsächlich: „benjamin-netanyahu-der-corona-diktator“.

Und in der Tat war das der ursprüngliche Titel von Sydows Artikel, der offensichtlich selbst dem Spiegel zu unverhohlen war, so dass er ihn nachträglich in Frageform setzte. Früher warf man Juden vor, sie seien „Krisengewinnler“. Die zeitgemäße Form lautet: Corona-Diktator.

Doppelte Standards

Ein Kennzeichen von Antisemitismus ist laut der international weithin anerkannten  Arbeitsdefinition von Antisemitismus der International Holocaust Remembrance Alliance:

„Die Anwendung doppelter Standards, indem man von Israel ein Verhalten fordert, das von keinem anderen demokratischen Staat erwartet oder gefordert wird.“

Als einen Hinweis auf die Anwendung doppelter Standards könnte man sehen, dass immer noch kein Spiegel-Artikel mit dem Titel: „Errichtet Merkel die erste Corona-Diktatur?“ erschienen ist – oder gar: „Angela Merkel, die erste Corona-Diktatorin“.

Aber vielleicht kommt der ja noch? Irgendwo muss der Spiegel ja mit seiner Kritik beginnen, was läge näher, als im Angesicht einer weltweiten Pandemie als erstes mit den Abwehrmaßnahmen eines Staates ins Gericht zu gehen, den man auf einem Globus mit bloßem Auge kaum findet, der aber dafür der einzige jüdische Staat der Welt ist – und darum für den Spiegel immer der Bösewicht Nummer eins und stetiger Stein des Anstoßes.

Nachtrag: Auch das Simon Wiesenthal Center (SWC) hat inzwischen auf den obszönen Spiegel-Artikel reagiert. Auf Twitter wies es auf einen Beitrag der Jerusalem Post hin, in dem über den Vorfall berichtet wird. Das SWC kommentiert: „Deutschland bleibt ein Brennpunkt für das Virus des Antisemitismus und die fälschliche Dämonisierung des jüdischen Staates. “

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Mena-Watch.

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Leserpost

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Heiko Engel / 29.03.2020

Fragen stellen !!! Jetzt !!! Hat sich jemand hier im Hause damit beschäftigt WIE gering die Verkaufszahlen dieses Abfallproduktes „Spiegel“ sind ? Und hat sich desweiteren jemand den Palast dieses Elaborats auf der Ericusspitze in Hamburg angesehen ? Also da fällt mir sofort, bei allen durchaus möglichen finanziellen Reserven, auf, dass ein Missverhältnis vorliegt. Wer finanziert also das monatliche Einnahmenloch ? Der Bund ? die CIA ? Kuba ? Oder Habeck mit dem Verkauf seiner Kinderbücher ? Fragen stellen !!! Jetzt ist grad Zeit. Sonnigen Sonntag.

Wilfried Cremer / 29.03.2020

Wer historisch-taktisch nicht mehr Nazi sein kann, nimmt den linken Umweg als Islamversteher, so auch der Spiegel.

Gudrun Dietzel / 29.03.2020

Ganz schnell noch ein anderer Gedanke, der dennoch zum Thema paßt: Nach dem Auffinden des neben der ICE-Strecke aufgefundenen hessischen Finanzministers (Achgut sei Dank, daß ein paar mehr Informationen geliefert wurden als in Welt online), könnten sich die Investigativjournalisten beim Spiegel mal darum kümmern, ob es nicht einen Zusammenhang zwischen der Rede des Finanzministers am Donnerstag im Landtag (die Aussichten, die er da gemalt haben soll, sollen düster gewesen sein; ich betone KONJUNKTIV!) und der Verzweiflungstat des nunmehr Toten gegeben hat.

CZECH ALEX / 29.03.2020

Bei der Auswahl der Mitarbeiter haben sich beim Spiegel die Kriterien fundamental geändert.  Das Anforderungsprofil enthält einen natürlichen Judenhaß. So erklärt sich auch die Inflation an Israel-hassenden Journalisten in den Redaktionen des Spiegels. Auffällig viele Neueinstellungen von hier lebenden Arabern mit Migrationshintergrund und eingefleischten linksgrünen Kommunisten. Jakob sei Dank.

Rolf Menzen / 29.03.2020

Was soll man schon von einem Medium erwarten, dass von einem Ex-Nazi und bekennenden Antisemiten gegründet wurde. Ähnlich auch der Stern.

Gerald Krüger / 29.03.2020

Zydo (Sydow) polnisch: Jude, jüdisch. Ob da beim Speigel ein Konvertit mit Selbshaßsyndrom am Werke ist? Was meint Herr Broder?

Giovanni Brunner / 29.03.2020

Typen wie Sydow oder Augstein dürfen ihren antisemitischen Dreck ungestraft über dieses ach so seriöse linke Drecksblatt, ja, anders kann man diese Zeitschrift wohl kaum mehr bebennen, verbreiten. Und keiner, ausser die Achse und ihre Leser monieren dies, oder regen sich darüber auf. Wenn andererseits ein Politiker wie bspw. Herr Höcke, nicht das er mir unbedingt symphatisch wäre, irgendeinen angeblichen “Nazispruch” von sich gibt, hyperventiliert fast ganz Deutschland. Unglaublich.

Frank Danton / 29.03.2020

Wir haben in Folge der israelfeindlichen Politik und der antisimitischen Hetze in den Medien, in Deutschland, zwei Briefe an den Zentralrat verfasst. In denen es einerseits darum geht unseren Scham auszudrücken das ein Land wie Deutschland, mit seinen bis ins Mittelalter reichenden historischen Erfahrungen im Umgang mit den Juden, dem rechten Rassismus erlaubte, erst die Juden innerhalb seiner Grenzen den Tod zu bringen, um nun mit dem linken Rassismus den Juden in Israel den Tod zu wünschen. Zum anderen fühlten wir uns verpflichtet dem Zentralrat mitzuteilen das eine Mehrheit, der nichtmuslimischen Menschheit, die Existenz Israels als Bedingung für Gerechtigkeit und Frieden in der Welt ansieht. Auch wenn man unterstellt das die Juden sehr wohl wissen das gerade Deutschland von ultralinker Agitation okkupiert wurde und damit jede extremistische Israelfeindschaft legitimiert wird, und zudem der islamfaschistischen Invasion Tür und Tor geöffnet worden ist, finden wir es als unsere Pflicht dem Volk der Juden unsere Bruderschaft zu versichern.

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