@ Hausbauer “Woher wissen die Uran-235-Atome, dass die kritische Masse erreicht ist?” Na aus der Tagesschau, was dachten Sie denn. Und da erfahren die auch: Bewegung ja, aber nur nach links.
@Hans-Peter Dollhopf: Lt. Wikipedia: “Norris Bradbury is on the left, Boyce McDaniel on th right.
@Peter Holschke: Danke für Ihr kompromimiertes Beispiel für Agitation im traditionell-kommunistischen Stil: “Immer hübsch bei der Wahrheit bleiben, die Ukrainer hatten keine Atombomben, denn das waren Waffen der UdSSR, in dessen Nachfolge Russland eingetreten ist.” Wahrheit - wie lustig! Natürlich HATTE die Ukraine die Atomwaffen, was sonst haben sie 1996 übergeben? Selbst WENN Rußland ALLEINIGER Nachfolger der SowjetUNION gewesen wäre, am faktischen Besitz jener Waffen änderte das nichts. Aber natürlich war die Ukraine, 1945 Gründsmitglied der UNO, SUBJEKT der Union, formalrechtlich jedenfalls, also ebenfalls in der legalen Nachfolge. Daß in Moskau immer das “Recht” des Stärkeren mehr zählte, steht auf einem anderem Blatt. Und selbst der “Mafiastaat” Ukraine hat - wie viele andere Länder arg unter der RUSSENmafia zu leiden, auch wenn das Thema seit einigen Jahren (aus Rücksicht auf Putin) aus den deutschen Medien verschwunden ist. In jeder deutschen Stadt ist diese Bande präsent, im Besitz von Grundstücken. Von Rußland ganz zu schweigen, auch von der dortigen Kadyrow-Mafia, die jetzt auch noch exportiert wird, nicht nur nach Donetzk und Mariupol. Und was “hätte, hätte” betrifft: Man HÄTTE schon aus dem Versagen derartiger Garantien im Fall Zypern 1960/74 die Lehren ziehen sollen, auf dergleichen nicht zu bauen. Das Beispiel der Ukraine nun verbietet in Zukunft das Mittel von Garantien in Verhandlungen. “Hätte” ist also SEHR relevant für die Zukunft, für die Putin zu verdankende Fast-Nötigung für bedrohte Länder nach Atomwaffen zu streben. Oder nach dem Schutz der ungeliebten NATO (wie im Fall des Baltikums, Finnlands, Schwedens usw.). Putin - verdienter Förderer der NATO, unübertroffen seit 1990.
Sorry, lieber Autor, aber sie sind voll auf dem Holzweg unterwegs. Aus alten Brennstäben baut man keine Atombomben, wie sie aus Film & Fernsehen bekannt sind, sondern sog. schmutzige Bomben. Bei diesen Bomben kommt es nicht darauf an, eine nukleare Explosion herbeizuführen, sondern ein möglichst großes Gebiet mittels radioaktivem Abfall und einer konventionellen Explosion radioaktiv zu kontaminieren. Darüber hinaus existiert neben der völlig veralteten (und nur in Hiroshima zum Einsatz gekommenen) Uranbombe und der moderneren Plutoniumbombe noch ein dritter, viel modernerer Typ, nämlich die Wasserstoffbombe, zu deren Zündung allerdings eine Plutoniumbombe notwendig ist. Und es sind noch ganz andere Typen von A-Bomben möglich, die bislang aber noch nie jemand offiziell gebaut haben will. Wie am Beispiel Nordkoreas angeführt wird, reicht es jedoch bei weitem nicht aus, lediglich über eine ausreichende Menge an spaltbarem Material zu verfügen.
Weiß jemand zufällig, um welche Personen es sich bei den beiden Beteiligten auf dem Los Alamos National Laboratory-Foto handelt? Danke.
@Wolf Hagen, guten Abend. Sie können beruhigt sein, die USAler haben beim Abschied nicht alles wieder ausgebuddelt. - Dafür hat die Bundesmarine, wenn ich das im Interview Prof. Christian Rieck mit Thorsten Pörschmann , richtig verstanden habe, gestern, kleine Wasserstoffuboote. Ganz leise. Diese können, ohne gehört zu werden, unter anderen Schiffen lang schleichen. Da war doch was .......Hören Sie mal rein. MfG.
Wie auch immer man es bewerkstelligt: Die EU braucht eine eigene, von ausländischen Interessen autarke Verteidigung. Sonst sind wir andauernd in fremde Konflikte involviert. Aktuell gut zu sehen am Schlagabtausch zwischen den USA und Russland, mit dem wir direkt eigentlich gar nichts zu tun haben, aber wegen der amerikanisch dominierten NATO mit hineingezogen werden. Also braucht die EU entweder eigene Atomwaffen oder einen eigenen Abwehrschirm gegen Atomwaffen. Erst dann können wir uns aus fremden Konflikten heraushalten und nur noch unsere eigenen Interessen vertreten. Wenn Bündnisse (geografisch) zu groß werden, werden sie selbst zur Gefahr für die Mitglieder, denn dann werden sie andauernd in internationale Konflikte gezogen. Bei einem rein europäischen Verteidigungsbündnis wäre das Problem ausgeschlossen, da die geografische Nähe der EU Staaten im Kriegsfall automatisch zur gemeinsamen Interessenlage führt. Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Polen und alles was innerhalb der EU drüber oder drunter liegt, liegen alle direkt aneinander und sind in einem kriegerischen Konflikt relevanten Ausmaßes alle im selben Boot. Und dieses Boot gehört militärisch abgesichert, sonst wird es abgeschossen und sinkt. Die USA sichern sich ja auch selbst ab, wie auch Russland oder China sich selbst militärisch absichern. Nur die EU macht das bisher nicht. Und genau darum fällt die EU auch auseinander. Militär und Polizei sind das Immunsystem eines Landes. die EU hat kein gemeinsames Immunsystem. Und genau das sorgt dann dafür, dass wir hier ganz einfach unterwandert, besetzt und zersetzt werden können. Das ist harte Realität und in der Praxis gut zu beobachten. Wer sich dieser Erkenntnis verweigert, ist keine Friedenstaube, sondern ein Sargnagel. Ein Sargnagel für die EU. Wir brauchen die Festung Europa. Anders wir es nicht gehen.
Woher wissen die Uran-235-Atome, dass die kritische Masse erreicht ist? Und welches der Atome weiss dies zuerst und beginnt mit der Kettenreaktion?
Das zeigt wieder einmal, dass russlands Mitteilungen nur für die Öffentlichkeit bestimmt sind um Panik zu schüren. Die USA und die NATO sowie auch russland sind über alle nuklearen Schritte voneinander informiert, auch über Satelliten. Ausserdem darf man die russische Taktik nicht vergessen, dass man das, was man selbst vorhat, dem anderen vorwirft.
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