ANDREJ STOLTZ, - ,,,, wenn All you need is love und A day in the life für sie zu den besten Beatles Songs gehören , haben sie NULL Ahnung von den Beatles !
Die unkitschigste Version von “What the World Needs Now” stammt eindeutig vom großartigen Mike Patton (Faith No More) mit der Band Mr. Bungle.★In meinem Leben ist alles Musik - und Musik ist eindeutig Liebe. Meine Seele würde vertrocknen ohne diese magischen Schwingungen, die das Gerüst meines Daseins sind. Nie kam mir der Gedanke, Musik oder die Liebe könnten die Welt retten - allerdings habe ich schon erlebt, wie beides ganz wunderbar einzelne Seelen heilen kann. Das ist doch schon mehr, als man erwarten kann!
Erlebnis vor 2 Tagen (vorab, Opern + Operetten sind nicht mein Ding): Bin beim Zappen spätabends auf ARTE in einem Film über Pavarotti gelandet und war gefangen. Mein Gott, der war beim Singen total dabei! Der gesangliche Höhepunkt kommt kurz vor Ende des Films, ein Stück aus „Tosca“, dirigiert von Plácido Domingo. Pavarotti ist so weit im Lied, dass er die Umgebung offensichtlich nicht mehr wahrnimmt, der gesangliche Ausdruck ist unglaublich. Er braucht 2-3 Minuten um wieder in der Realität anzukommen. Die Orchestermusiker klopfen nicht dezent auf ihre Instrumente, die trampeln mit den Füßen, Plácido Domingo legt den Taktstock ab und klatscht Beifall, unglaublich was Pavarotti an Gefühlsausdruck und stimmlichem Genie rüberbringt! Habe dann noch den Film über „Die drei Tenöre“ angesehen, ebenfalls sehenswert obwohl das bis fast 02:00 Uhr ging. Wie gesagt sonst bin ich eher bei Rock und Jazz oder klassischer Instrumentalmusik. Empfehle aber dringend die beiden Filme auf ARTE anzuschauen.
Man kann auch bei die Liebe in zweierlei Arten aufteilen, gemessen an ihrem Ergebnis. In eine gute und tatsächlich bereichernde Liebe und in eine, die nur Verluste bringt. Die erstere ist in der Regel gegenseitig und ist gleichermaßen gebend wie nehmend und ihr liegen tatsächlich gute Absichten zugrunde. Das beste Beispiel dagegen in meinen Augen für eine selbstdestruktive Form der Liebe hingegen wird (fiktiv) in dem Liedtext “Rollos Taufe” von Torfrock beschrieben. Rollo der Wikinger hat darin das wüste Leben satt und entscheidet sich für das ursprüngliche Christentum mit der Aussage: “ich tu mal alle lieben.” Dieses hehre Ansinnen bekommt ihm nicht sonderlich gut, denn schon kurz nach seiner Taufe nistet sich allerlei Volk bei ihm ein, das seine neue Haltung ganz hervorragend findet, frisst seine Vorräte auf und wirft ihn schließlich aus dem eigenen Haus. Nachdem er dann noch von seinen ehemaligen Freunden kräftig verprügelt wird und noch seines Mantels verlustig geht, schleppt er sich elend zurück zu den “heiligen Brüdern”, die ihn daraufhin exkommunizieren, da er die Kirchensteuer nicht bezahlen kann. Er wird beschieden, dass er fortan wieder als Heide leben müsse. “Froh leuchteten da Rollos Augen auf und er rief: „Ich tu dich zwar lieben, aber rückst du den Opferstock nicht raus, werd ich dir eine schieben!”” Ein hervorragender Text, der vor Augen führt, wohin die falsche Art der Liebe zur Menschheit führen kann und gleichzeitig auch, wie die Heilung davon funktioniert. Als von Grund auf sozialer Mensch werde ich deshalb noch meinen letzten Atemzug darauf verwenden, jenen jeglichen Cent zu verweigern, die ihn in ihrer falsch verstandenen Menschenliebe, dem desolaten Gutmenschentum, nur sinnlos verschwenden. Bevor ich euch mein Geld gebe, würde ich es auch essen.
My advice : no heebie jeebies at all , if you encounter the devil , ” shout , sister , shout ” ( Boswell Sisters ), listen to the ” Whispering ” ( Chet Atkins ) when ” moon is high ” ( Les Paul / Mary Ford ) and stay with ” Jessica ” as long as you can , trust in God and don’t get off the road . ” There’s no place like home .” When Great Depression and Inflation are coming at the same time , Lupus est homo homini .
Das Lied ist seit Wochen in der Amazon-Werbung im Privat-TV zu hören. Geht einem schon langsam auf den Wecker.
“All you need is Love” sowie das zeitgleiche “A day in the Life” (beide überwiegend von Lennon) sind die beiden besten Beatleslieder und gehören wohl auch zu den besten Songs aller Zeiten. Es ist 1967, der “Summer of Love”. Ashbury Haigths: “Be sure to wear some flowers in your hair”. 1967 - Das letzte Jahr in dem die Welt noch in Ordnung war. Nur… “doch, Achtung, Obacht, Vorsicht, es ändert sich was” (Hans und Gabi; der Plan; Geri Reig 1980). Nur ein Jahr später fand die feindliche Übernahme des Hippie Summers of Love durch die linken 1968er statt. Was naiv humanistisch-unpolitsch begann wurde im Handstreich übernommen. Mit dem Ergebnis Kommunismus statt individueller Liebe. Revolution, RAF, letztlich auch Manson Family und Cohn-Bendits Kindergartenromanzen. Die Strassen von Prag 1968 mit dem sozialistischem Idol Sovjetunion. Ulrike Meinhof zu den Kindern: “Die RAF hat euch lieb”. Und heute ? Die Nachfolger der 1968er Blaumiesen (Yellow Submarine): Claudia Roth, Habeck und Baerbock. Man kann sagen, hat alles nix mit 1967 Hippie Summer of Love tun. Doch. Insofern, dass es ruckzuck von den 1968ern absorbiert wurde, ja, sich sogar absorbieren liess und die Linken sich bis heute damit tarnen. Deswegen müssen wir immer aufpassen, die linken Blaumiesen endlich wieder zurückdrängen. Damit endlich wieder die individuelle, freie Liebe zu Partner, Familie und Heimat die linke, aufgezwungene, konformistische “Liebe” zu Partei und Staat ersetzen kann. Falls wir unsere Freiheit, unseren Individualismus, unsere Liebe jetzt nicht wieder von linken Blaumiesen zurückholen….dann sind wir ganz schnell bei Joy Divisions “Love will Tear us Apart”, dem dann nur noch der Suizid Ian Curtis´ folgte. Das ist auch eine Lebensaufgabe: Zurück zum Summer of Love 1967. Und 1968, den Linksterror beenden und wieder durch Freiheit und Liebe ersetzen. Und wir haben neue Verbündete, den technischen Fortschritt und schliesslich die Singularität. Grund zum Optimismus also.
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