Deutschland ist technologisch nur noch in wenigen Sektoren führend, und weil es im Bildungswesen über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich abgestiegen ist, dürfte sich das auch nicht so bald ändern. Wir passen mE ganz gut in die EU: Man hat sich aus der internationalen Lige verabschiedet und beschäftigt sich mit sich selbst. Fussballerisch entspricht das der Europa League. Dieser US-Präsident hat - bei all seiner Komik und Unberechenbarkeit - verstanden, dass China ein politischer Gegner ist, von dem man nicht abhängig sein darf. Die Vorstellung, dass man eine heimische Industrie braucht, welche die eigenen Bürger mit allem versorgt (- oder jedenfalls versorgen könnte), hat ihr Richtigkeit in der Corona-Krise gezeigt. Wer seine Informationsnetze in die Hände von chinesischen Firmen legt und seine pharmazeitischen Produkte in Indien herstellen läst, ist erpressbar. Im Zweifel sind diese Länder sich selbst am nächsten, und wir haben Probleme. Die Bundesregierung und die sie stützenden Parteien haben kein Interesse daran, wirstchaftlich und aussenpolitisch in der 1. Liga mitzumachen. Man beschäftigt sich mit rosa und grünen Wölkchen, schwärmt von alte Utopien mit neuen Girlanden und bildet sich ein, Afrika retten und die Erde “bewahren” zu müssen. Und das natürlich gendergerecht.
Vermutlich hat das mit den Gleichheitsfanatikern zu tun. Dogma: Alle Menschen sind gleich und müssen auch gleich sein. Diese Leute übersehen den enormen Reichtum, den gerade die Vielfalt darstellt.
Wenn ich dann die Börse ansehe, Herr Heinsohn, wo alle diese Mathegenies fleißig zocken, waren mir frühere Zeiten doch lieber. Und was diese Börse betrifft, schadet ihr, dass nicht jedes Land den gleichen Steuersatz auf Gewinne hat, der erst nach längerfristiger Anlage wegfällt. Somit gibt es Spezialisten, die ganze Wirtschaftszweige in den Ruin treiben können mit ihrer mathematischen Zockerspielerei. Unsere Welt war stabiler ohne asiaitische Superzocker mit Mathe-Note 1. In der Schule - kannte einen - kommen sie so rüber: Voll konzentriert, nachmittags Computer. Kein Fußball, keinerlei Gemeinschaft, Selbstisolierung. Im Museum schon lange mit Mundschutz. Wer reist aus China, ist systemgläubig und brav, denn sonst darf er nicht reisen. Ganz anders Hongkong-Chinesen. lachen auch mal. China? Katastrophale Innenpolitik. Tumbe Lemminge oder Gefängnisinsassen. Im Grunde ist es ein Verbrechen, einerseits so ungefähr jeden Muslim aufzunehmen, aber mit der Uighuren/Christen-Hater-Nation Handel zu treiben.
Ich glaube eigentlich, dass hier in Deutschland unsere Kinder in den Schulen absichtlich dumm gehalten werden. Wenn ich sehe, was ein Abiturient heute so alles nicht weiß, und der hat Hochschulreife! Es reicht halt nicht das stupide Auswendiglernen von Formeln, Daten und politischen Phrasen! Unsere Jugend muss entsprechend ihren Fähigkeiten ausgebildet werden! Nicht jeder ist ein Mathegenie aber eben auch nicht jeder ein Meister im Organisieren, in sozialer Kompetenz oder sprachlich hochbegabt. Einen Grundstoff an allgemeinen Wissen und Können der nächsten Generation beizubringen ist schön und gut, (wobei ich bezweifle, dass uns das gut gelingt!) Dann aber finde ich sollten wir endlich mehr auf die jeweiligen Talente eingehen. Alles Andere erzeugt nur Frust und einen Großteil von Verlierern und Verweigerern. Und noch eins: Hört endlich auf, die Schüler zu indoktrinieren. Sie sollen doch das selbstständige Denken lernen! Meine Erfahrung aus der Schulzeit: Wenn ein Lehrer seinen Job wirklich liebt und mit Begeisterung lehrt, dann überträgt sich das auch auf die Schüler. Allerdings habe ich keine Idee zu dem Problem, was passiert, wenn in einer Klasse ein immer größer werdender Anteil an “Lernverweigerern” sitzt. Denn ab einer gewissen Anzahl kann man nicht mehr adäquat bilden, und der liegt schon deutlich unter 50%. Und wer sich gar nicht zu unserer Gesellschaft zugehörig fühlt, wird sich auch unserer Bildung verweigern. So wird die Bildung des Nachwuchses unserer sozial schwachen Mitbürger noch schlechter. Denn die Kinder des Mittelstandes werden immer mehr in privaten Schulen angemeldet. Dort ist Bildung noch ein Privileg und trägt so bessere Früchte. Das ist für mich eigentlich völlig ungerecht und nicht tragbar! Statt um die verlorenen Kinder in griechischen Flüchtlingslagern sollten sich unsere Politiker mal viel mehr Sorgen um die verlorenen Kinder der sozialen unteren Schichten im Land kümmern (hier besonders in den Ballungszentren!)
Ich weiß nicht, ob im Westen mit Mondlandung und 1. Ölkrise die Technikfeindlichkeit begann. Im Osten musste sie sich erst nach der Wende mühsam durchsetzen. Wie überall fängt der Fisch am Kopf zu stinken an. In Parlamenten und Parteien sitzen Ungelernte und Studienabbrecher zuhauf, an den Hochschulen wird “Genderscheiß” gelehrt und anderes “mit Menschen”, Ingenieure wurde “wegen Bologna” europahörig vorauseilend abgeschafft und dergleichen mehr. Ich weiß von einer kleinen FH, die noch nach der Wende E-Technik, (auch Kern-)Kraftwerkstechnik, Maschinenbau und Betriebswirtschaft lehrte. Ein bisschen E-Technik und Betriebswirtschaft ist übriggeblieben, aber viel Soziales und Pädagogisches dazugekommen. Wer also wird Deutschland wie aus der Krise führen?
es ist noch viel einfacher, wer keine Kinder hat der hat keine Zukunft. Normalerweise ist Talent recht ungerecht verteilt. Viele Genies stammten aus Familien von denen keiner gedacht hätte, dass sie ein solchen hervorbringen könnten. Es ist völlig egal wie sich das mit den Vergleichszahlen verhält, wo kein Boden da ist, kann keine Eliteförderung geschehen. Das ist übrigens der grundlegende Fehler der Bildungspolitik hierzulande, seit Jahrzehnten, dass man so tut, als sei jeder prinzipiell erziehbar zu einem Genie. Dann es mag ja sein, dass Südostasiaten, hier besonders Chinesen mathematisch begabter sind, als der Rest der Menschheit. Die spannende Frage ist, was machen die damit? Und da lautet die Antwort “Ein soziales Überwachungssystem etablieren, das die träume aller Diktatoren erfüllt” von daher scheint mir ist mathematische Begabung wirklich nicht alles. Ein alter, weißer Mann, schrieb vor ungefähr hundert Jahren “das schlimme an der Bildung ist, dass sie die Herzensbildung vernachlässsigt!”
Warum dieser Pessimismus? Deutschland ist sicher (mit)führend in der Genderforschung mit entsprechend hochqualifizierten Wissenschaftler*innen. Unserer Windräder sind Meilensteine in der Hochtechnologie, und wenn bei uns die Erforschung neuer Speichertechnologien erst so richtig anläuft und wir Batterien auf Weltniveau bauen, werden sich die asiatischen Länder wundern. Bemerkenswert ist doch auch, dass wir als einzige Industrienation mutig , mit vorausschauender Weitsicht unsere Kernkraftwerke stilllegen werden. Herr Prof. Heinsohn warum so ängstlich? Nur Mut: “Wir schaffen das!”
Krall rechnet mit einem Aufschwung nur in dem Fall, dass man die Kräfte des Marktes wird wirken lassen, dass eine harte Währung das ideologische Konstrukt Euro nach dessen Zusammenbruch endlich ablöst. Diese neue Währung wäre dann zum Beispiel durch Gold gedeckt. Dass der Markt vieles sehr viel besser regeln kann, glaube ich auch. Die Kritik dieses Artikels ist natürlich berechtigt. Doch unabhängig von dem demographischen Problem (Quantität) und dem Bildungsproblem (Qualität), alles Defizite, die politisch verschuldet sind, sehe ich noch einen anderen Punkt, der mir Sorge macht. Die aktuelle Krise ist, wie es Krisen meistens sind, eine gewaltige Umverteilungsmaschine von der Mitte nach ganz ganz oben. Wer etwas hat, Edelmetalle, Aktien oder auch Immobilien, kommt in einer solchen Krise in die Verlegenheit, dass er Geld braucht, die Krise zu überbrücken. Er muß im Zweifel alles zu Geld machen. Es sind die Superreichen, die all diese Werte jetzt einsammeln, weil sie eh genug auf ihrem Haufen haben, die Krise auch ohne Verkäufe locker zu überstehen. Auch der “rettende” Staat wird am End profitieren, den Bürgern in großem Stil ihr Eigentum abnehmen. Nach der Krise sind die Superreichen noch viel reicher, der Staat mächtiger, der Mittelstand zahlt die Zeche und die Armen sind arm geblieben.
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