Ja. Und dagegen gibt es weder Kur noch Impfung. Eine Krankheit zum Tode. Eine eigenartige zivilisatorische Konstante. In gewisser Weise eine zivilisatorische Entsprechung des individuellen Lebenszyklus. Vielleicht handelt es sich um eine Art evolutionäre Apoptose.
Und der Unterschied zum realen Sozialismus (UdSSR): das reale Sozialismus brauchte eine Atombombe und sie wächst nicht von sich selbst.
Ich weigere mich einfach, diese Stichwortgeber der Politik, alternativ deren willigen Befehlsempfänger - die sich bei der Klimakatastrophen- und Coronaakklamation hervortun - als “Wissenschaftler” anzusehen und zu bezeichnen (was in einer Erweiterung auf die Mainstreammedien sinngemäß auch für die Berufsbezeichnung “Journalist” zutrifft). In meinen Augen sind das allenfalls in einen dunklen Hintereingang der Politik Migrierende mit akademischem (journalistischem) Hintergrund. Völlig unverständlich für mich, wie die unter diesen beengten Platzverhältnissen derart groß werden konnten. ++ Hier wird zwar nicht die Wissenschaft gerettet - zumindest aber eine Erklärung dafür abgegeben, was hier abläuft. Googeln Sie doch mal: Streit der Organe auf Youtube.
“Marathon der Selbstkritik”, Lieblingsdisziplin der Experimentalphysik, “beim der auch Kritik von außen willkommen ist”- na bitteschön, am Versuch soll es nicht liegen. (1) Die Errettung der Wissenschaft sollte sich auf die (einigermaßen) exakten Wissenschaften beschränken. Professionell wird der ganze unnütze Genderkram u. ä. sehr wohl geführt, sogar sehr professionell, dennoch ist er ohne jeden Nutzen. Noch nicht einmal das Statistische Bundesamt kann mit den Sterbefallzahlen von Toten mit der Sexualität = ‘tbd’ umgehen, entweder man vernachlässigte die Zahlen gleich oder ordnet sie mal w/m zu. (2) Man sollte stets möglichst exakt arbeiten und Fakten mit Zahlen belegen, und nicht undefinierte Relationen anführen. Selbst als Nichtphysiker ist mir bekannt, daß Atome unterschiedliche Kerndurchmesser haben, somit ist es mir unmöglich, eine Vorstellung über die Raumausdehnungsamplitude in einer genormten Maßeinheit zu gewinnen. (3) Auch in Zeitbegriffen sollte man möglichst exakt bleiben, also das mit ‘kürzlich’ 4 Jahre gemeint sein könnten, wäre mir nicht in den Sinn gekommen. Das Buch steht doch schon Jahre im Bücherregal, allerdings in altdeutscher Ausgabe von 2018, erschienen im FBV Edition Tichys Einblick.
In den Neunzigern erwarb ich von einem Straßenverkäufer in Ost-Berlin eine Schundbroschüre der Akademie der Wissenschaften der DDR, Titel: “Wissenschaftstheorie als Aufgabe der marxistischen Philosophie” von Alfred Kosing, Träger des Nationalpreises II. Klasse für Wissenschaft und Technik der DDR. Das Stück wäre nicht des Erinnerns wert, wenn es für unserer heutige Situation nicht beeindruckend dokumentieren würde, in welchem ideologischen Sumpf Joachim Sauer und seine spätere Frau Angela Merkel Wissenschaft betrieben. Die Merkel-Aussage “Wir folgen der Wissenschaft” und ihr kompletter irrer Umgang mit Energiewende und Corona muss[!] vor diesem Hintergrund gedeutet werden. Merkel wurde in DDR-Physik ausgebildet! Was hat das für Folgen? Ein Zitat aus der Broschüre: “Der weltweite Wettbewerb der beiden Gesellschaftssysteme, d. h. das erbitterte ökonomische, politische und geistige Ringen zwischen Sozialismus und Kapitalismus, wird letzten Endes auf diesem Feld [gemeint ist die wissenschaftliche Forschung] entschieden, denn: [...] zweitens ermöglicht die umfassende Anwendung der Wissenschaft den Menschen, ihrem gesellschaftlichen Lebensprozess der bewussten Kontrolle zu unterwerfen und damit erst die Bedingungen wahrer Freiheit zu realisieren”. Mal Klartext: Hier steht, Wissenschaft ist zur weltweiten Entscheidung der Systemfrage und zur Kontrolle über die Lebensweise der unterworfenen Menschheit einzusetzen! Wer Merkel also als Physikerin ein besonderes Wissenschaftsverständnis nachsagt, der sollte sich den totalitären Kern ihres Verständnisses klarmachen, um weiteres Unheil von Deutschland abzuwenden.
Wir alten weißen Männer sollten das Ganze mit mehr Gelassenheit sehen. Ich denke da gern an den Satz, der Sigmund Freud zugesprochen wird: “Die Stimme der Vernunft ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör verschafft hat.”
Nichts gegen die populär-wissenschaftliche Literatur. Wie sonst kann ich mir als Laie eine Meinung zu angesagten Themen wie Energiewende oder Klima bilden? Zum Glück gibt es noch Verlage wie Langen Müller oder Springer - ich meine den Wissenschaftsverlag. Den einschlägigen Veröffentlichungen von Presse, Funk und Fernsehen schenke ich schon seit Jahrzehnten kein Vertrauen mehr. Dieser Vertrauensverlust entwickelte sich seit dem Mai 1995 ( Brent Spar ) zunächst eher schwach, dann aber schnell immer stärker. Heute ist kein Vertrauen mehr vorhanden, nur noch Verachtung.
Wunderbarer Artikel. Die Nähe der Wissenschaft zur Politik führt zur Ansteckung der erstgenannten mit der unsauberen Methodik und der divergierenden gesellschaftlichen Funktion der zweitgenannten. Eigentlich sollte das nicht passieren, aber da wo Menschen im gleichen Sitzkreis zusammen diskutieren, gibt es nicht nur Kommunikationsprobleme zwischen den verschiedenen Institutionen, sondern natürlich auch ein Aufweichen der eigenen Standards zwecks Lösungsfindung. Das Problem sollte man auf dem Schirm haben und im Zweifelsfall direkt gegensteuern. Ich kenne das Problem aus meiner damaligen Arbeit als Softwareentwickler: Die Kommunikation mit den Kunden gestaltete sich bisweilen schwierig, denn denen war natürlich nicht bewusst, was wie in welcher Zeit möglich ist und was nicht. Was wiederum nur schwer zu erklären war, denn die Kunden hatten von der Entwicklung meist keinen blassen Schimmer. Aus diesem nicht mal vorhandenen blassen Schimmer eine Erkenntnis zu zaubern, war aber ob der komplexen Materie und dem knappen Zeitbudget meist nicht möglich, was wiederum zur Verwässerung des ursprünglich geplanten Projektes führen konnte. Ich gehe mal davon aus, dass zumindest Merkel als Physikerin diese Problem durchaus bewusst ist. Allerdings sitzt sie ja neben den Fachleuten der Virologie auch im gleichen Sitzkreis mit ihren Ministern und Ministerpräsidenten, was eventuell neulich einige selten bei ihr gesehene emotionalen Ausbrüche erklären könnte.
Ich würde auch gern einen Film machen. In einem fiktiven Land, das nicht als Cjina erkennbar ist - schließlich will ich auch die 1,4 oder so Mill. chinesischen Zuschauer, wartet ein Mann ein Windrad. Plötzlich fällt neben im etwas auf den Boden. Er hebt es auf und wirft es in den Müllsack, ohne zu bemerken, dass es eine tote Fledermaus ist. Er arbeitet weiter, und da er ins Schwitzen kommt, fährt er sich mit der Hand über die Stirn. Einige Tage später erstattet er seinem Chef Bericht. Der trifft sich drei Tage später mit der natürlich weiblichen CEO eines amerikanischen Unternehmens, das ganz neue Rotorblätter entwickelt hat. Die Schönheit muss dieses Mal überleben, damit der Film nicht so ähnlich ist wie der mit Gwyneth Paltrow. Dafür stirbt ihr Opa und gleich danach Opas halber Kirchenchor. Ob das wohl auch so viele Menschen bewegen würde? Ich vergaß - ich fände keinen Verleih. Jedenfalls haben die Chinesen bis heute keinen Zwischenwirt und keinen Herkunftsort bekannt gemacht. Gesucht wurde auch auf den großen Tiermärkten im Süden. Wenn ich Virus wäre, und mein Wirt würde permanent geschreddert, würde ich jedenfalls umziehen, so wie Menschen nach einem Erdbeben. Will sagen: Das Problem ist, dass sich niemand mal eine Gegenlegende einfallen lässt. Ach ja, kein Verleih oder Verlag. Und jetzt kann man dann bei Röhl weiterlesen.
Glaube schlägt Wissenschaft. Glaube ist für die Masse einfacher zu verarbeiten, als Wissenschaft. Wie soll man Jemandem, der kaum vernünftig schreiben und lesen kann, einen komplexen Sachverhalt vermittlen? Daran beißt die Pädagogik seit über 100 Jahren erfolglos die Zähne aus. Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen! Auch, wenn man in einigen Bundesländern es geschafft hat, die Abiturientenquote auf über 50% zu erhöhen. Die Leute ja nicht schlauer, weil man das Bildungsniveau herabsenkt.
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