Ich würde meinen Katzen eine solche Unterlage für ihr Geschäft nicht zumuten. Im Ernst: Die Zensoren machen Fortschritte. Ihre Ziele sind identifiziert und markiert (“Rechter Rand”). Jetzt wird mit Hilfe solcher Artikelchen an der Isolierung der Kritiker gearbeitet; oberflächlich und sauschlecht geschrieben, hinterlassen sie dennoch ihre Wirkung bei den unbedarften Lesern dieser Gazetten. (Dass es sogar die Neue Zürcher “erwischt” hat, wird in der Schweiz leider so manches Vorurteil über die Arroganz und Militanz der Deutschen schüren.) Bitte legen Sie sich gute Bodyguards zu und manchen trotzdem mit Ihrer befreienden Arbeit weiter.
Herr Broder, einen Löwen interessiert es nicht, was Schafe über ihn denken.
Sehr geehrter Herr Broder, eines habe ich Ihnen voraus, das Alter. Trotzdem finde ich mich in jedem Wort oder Satz den sie sagen, wieder. Habe selber in jungen Jahren vor 62 Jahren, viele Jahre im Ausland verbracht und dort gute Eindrücke hinterlassen. Machen Sie so weiter, Herr Broder. Das Land braucht Sie mehr denn je. Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit. Ihr ID
Dass es mit der Meinungsfreiheit in diesem, unserem Land nicht mehr weit her ist, ist in Anbetracht unserer Geschichte eigentlich schon traurig genug. Dass nun aber auch noch Vernunft, Verstand und begründete Argumentation angegriffen werden, hat schon noch eine besondere Note. “Besser mit allen ein Narr, als allein gescheit, sagen politische Köpfe.” (Morales) Der Mainstream war schon im 17. Jhd. bekannt!
Die Achse und ihre Leser bewegen sich also in der Grauzone. Wahrscheinlich im Dunkelgrauen. Fast im Schwarzen. Wofür steht das Graue? Für Novembernachmittag oder vielleicht für eine Grenze hin zum Reich des Bösen? Sind wir böse? Sind wir unmenschlich? Wünschen wir das Böse an die Macht? Oder wer weiß, vielleicht wohnt das Böse in rötlich-grünen Lichtverhältnissen viel lieber. Weil es dort nämlich nicht vermutet wird. Um so leichter fällt es ihm möglicherweise, sich dort zu verbergen. Vielleicht hat sich das Böse eingeschlichen in die Welt der Guten. Und instrumentalisiert diese Welt. Und die, die sich in Grauzonen aufhalten, sind vielleicht die Guten. Wer weiß das schon? Er ist schlau, der Teufel.
Der Krieg ist eröffnet, Herr Broder. Und es wird noch schmutziger. Man/ frau/usw sieht, dass die EU Wahlen vor der Tür stehen und das alternativlose Imperium um seine Deutungshoheit fürchtet. PS: Guardian und Süddeutsche sind als Unterlage im Katzenklo auch gut geeignet. Ich teste weitere Kandidaten. Morgen ist Die Zeit dran, Dienstag Der Standard. Rosa gefällt meinen Katzen besonders.
Sehr verehrter Herr Broder, Sie wissen doch sehr gut, dass der Artikel nicht in Köln geschrieben wurde sondern in Berlin, im Hause RDN GmbH, einer Kooperation von DuMont und der Madsack Gruppe zum Zwecke einer strategischen Partnerschaft im Bereich Politik und Wirtschaft. Madsack ist zu 75 % beteiligt, DuMont hält die restlichen 25 %. Wer weiß, dass an der Madsack Gruppe auch die SPD über ihren hauseigenen Medienkorn DDVG beteiligt ist, wird eine klare Vorstellung davon haben, welche Art von Strategie dahinter steckt. In Köln selbst, bei der Traditionzeitung Kölner Stadt-Anzeiger taugen die Redakteure gerade noch dazu, abgesehen von karnevalistischem und banalem, regionales zu „berichten“, zu verharmlosen und zu beschönigen. Evtl. erhofft sich der Konzern, dem an allen Ecken Umsätze und Gewinn dramatisch einbrechen, ja finanzielle Unterstützung, z. B. in Form von durch den Gebührenzahler zwangsfinanzierten Kooperationen mit den ÖR oder gar der von Politikern geforderten und schon im Raume stehenden EU-Kooperationen. Es ist auch völlig klar, warum der Karneval - immerhin fast vier Monate dauernd - in Köln so heilig ist: Ohne Suff hält man es doch kaum noch aus. Ansonsten teile ich als Kölner die Einschätzung: Köln ist ein “Drecksloch“ geworden und hat die Regierung bekommen, die es verdient. Aber nein - ich mute meiner Katze nicht zu, ihr Geschäft auf den Seiten dieses „Drecksblattes“ zu machen.
Beim lesen Deckers Artikel kann ich zwischen den Zeilen eine Portion Neid spüren , oder ist es Angst vor schwindenden Leser ?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.